TAEHYUNG'S SICHT:
Als ich den nächsten Morgen aufwachte, hatte ich irgendwie so ein komisches Gefühl im Bauch. Irgendwas wird passieren, aber so genau wusste ich nicht, was es sein könnte. Es macht mir irgendwie Angst. Seitdem sich Jungkook vor einigen Tagen von uns abgekapselt hatte, fühlte ich mich so schlapp und Träge. Es freute mich zwar, dass Jimin endlich wieder wach war und wir wieder miteinander reden konnten, aber es war irgendwie nicht das Gleiche, wenn Jungkook nicht dabei war. Es würde mir besser gehen, wenn er endlich wieder da wäre. Ich vermisse ihn. Doch es schien ihn ja nicht einmal mehr klar zu sein. Bedeuteten wir ihn denn gar nichts? Bedeute ich ihn denn nichts? So langsam bekam ich nämlich das dumme Gefühl, dass sich zwischen uns einiges verändert hatte. Nur wusste ich noch nicht genau was es war.
Von einem klopfen an meiner Tür wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. "Hey, Taehyung! Ich bin es, Namjoon. Kann ich reinkommen?" Ich seufzte traurig und geschafft aus, bevor ich ihn dann auch schon rein ließ. "Yoongi war über Nacht bei Jimin gewesen. Ihn scheints immer besser zugehen." Das freute mich, aber eben auch nicht zu 100%. "Tae, was ist los? Schon in den letzten Tagen warst du irgendwie so ruhig, traurig und in dich gekehrt." Natürlich wusste er es. Natürlich sah er es auch sofort. Er war schließlich nicht dumm. Außerdem verstand er mich am besten. Er und Jungkook waren nun mal meine engsten Freunde. Naja, Jungkook sogar mein fester Freund. Trotzdem merkte ich davon nichts mehr.
Ich seufzte erneut und begab mich zu meinem Bett, wo ich mich rücklings drauf fallen ließ und an die Decke starrte. Namjoon hatte sich gleich mit einem besorgten Blick neben mich gesetzt. "Hey, erzähl schon. Ich hör dir zu." Kurz sah ich zu ihn, bevor ich wieder an die Decke sah. "Es geht eher um Jungkook. Ich hab ihn seid Tagen nicht mehr gesehen. Ich kann ihn nicht erreichen. Ich vermisse ihn. Ich hab nicht mehr das Gefühl, dass er mich noch liebt." Na super. Ich fing ich auch noch an, einige Tränen zu vergießen, wie ein kleines Mädchen. Das darfst doch nicht wahr sein. "Hey, sag das nicht! Ihn gehts bestimmt gut und braucht nur Zeit zum Nachdenken. Das mit Jimin...ist für ihn nicht gerade einfach. Für ihn und Yoongi nicht. Immerhin haben alle drei etwas gemeinsam. Sie alle haben versucht sich mal umzubringen und waren gescheitert. Darauf müssen die beiden doch auch erstmal klar kommen. Außerdem hab ich noch eine wunderbare Neuigkeit von Yoongi." Fragend sah ich ihn an, während ich mir die Tränen wegwischte und mich langsam aufsetzte. "Jungkook ist bei Jimin." Meine Augen weiteten sich schockiert. "Was? Wieso hast du das denn nicht schon früher gesagt?" Ich zögerte nicht mehr, machte mich schnell fertig und lief geschwind zum Krankenhaus. Das mich Hoseok verwirrt ansah, ignorierte ich gekonnt. Ich musste mit Jungkook reden. Unbedingt! Das hat jetzt oberste Priorität.
Als ich ankam, riss ich einfach die Tür auf. Das mich die beiden nun komplett schockiert und erschrocken ansahen, ignorierte ich und ging auf die beiden zu. "Hey, Jimin. Sorry euch unterbrechen zu müssen, aber Jungkook, wir müssen reden." Verwirrt und auch leicht nervös sah er mich an. Jimin nickte verständnisvoll. "Versteh ich voll und ganz. Lasst euch einfach soviel Zeit wie ihr braucht." Dankbar nickte ich ihn zu und packte Jungkook einfach grob an Handgelenk. Das er kurz zusammen zuckte und leise aufzischte, war mir gar nicht entgangen. Aber nicht hier im Zimmer. Ich werde einfach draußen nachschauen. Ich werde einfach herausfinden was er angerichtet hatte, in denen er verschwunden war. Ich hab gleich gespürt, dass nicht alles in Ordnung war, als wir uns gegenseitig in die Augen gesehen haben. Etwas verheimlicht er mir. Das konnte ich deutlich spüren.
Ich zog ihn hinters Krankenhausgebäude und schubste ihn leicht gegen die Wand. "Wo zur Hölle warst du? Was ist passiert? Was geht nur in die vor? Antworte mir!" Das ich immer aggressiver wurde, entging mir gar nicht. Er wurde stattdessen immer ängstlicher. "Ich weiß, dass du etwas vor mir verheimlichst und ich will dir wirklich nur helfen, verstehst du?" Jungkook nickte nur schüchtern, während er bedrückt zu Boden sah. Ich seufzte aus und reichte ihn meine Hand. "Gib mir deine Arme." Verwirrt und auch leicht panisch sah er zu mir hoch, als ob er etwas versteckte, was niemand sehen sollte. "Jungkook, ich mein es ernst! Ich hab einen Verdacht und will den nur nachgehen?" Er seufzte stattdessen nur traurig aus, während sich in seinen Augen langsam Tränen ansammelten. "Vielleicht...liebst du richtig." meinte er dann nur schwach und zog seine Ärmel von selber hoch. Sie waren beide mit Verbändern übersäht. Schockiert und ungläubig sah ich ihn an. "Kookie, ist das dein Ernst? Das kannst du doch nicht machen?" Ich kann nicht glauben, dass er sich ernsthaft die Arme aufgeritzt hatte und mit zu seiner Pulsader runtergegangen war. "Was hätte ich denn tun sollen? Ich bin am Ende! Ich seh keinen anderen Ausweg mehr." Das machte mich so wütend, dass ich nicht mehr das kontrollierte, was ich ihn an den Kopf warf. "Weißt du was? Dann soll es mir doch egal sein. Wenn du unbedingt so sehr den Wunsch hast zu sterben...! Wieso machst du es dann nicht einfach?" Das war der Moment in dem ich ihn in den sicheren Tod schickte.
Fortsetzung folgt...
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BTS Universe Story - The Most Beautiful Moment In Life Pt.2
ФанфикZwei Jahren sind vergangen, seid Seokjin in den USA zurückgekehrt war. Durch seiner Arbeit hatte er jetzt endlich das Geld beisammen, um nach Korea und zu seinen Freunden zurückzukehren. Er hatte keine Ahnung wie sehr sich alle in den zwei Jahren do...