SEOKJIN'S SICHT:
Ich war so unendlich froh, dass Jimin wieder wach war. Anscheinend war er ebenfalls glücklich uns wiederzusehen. Wie es aussah, hatte er vorher vollkommen die Hoffnung verloren. Nicht umsonst hätte er vermutlich versucht sich umzubringen. Ich muss ihn unbedingt nachdem Grund fragen, aber so einfach würde er es mir bestimmt nicht sagen, außer er würde mir vertrauen. Ich hoffte es mal. Ich muss ihn nur alleine sprechen. Vor all den anderen würde er es mir bestimmt nicht so einfach sagen. Deswegen behielt ich es auch erstmal für mich, bis die Besuchszeit irgendwann zu Ende sein würde. Tatsächlich hatte ich mit so ein glücklichen Wiedersehen gar nicht gerechnet. Aber umso glücklicher war ich, dass Jimin glücklich war und wir alle bald wieder vereint sein würden. Bald würden wir dann auch zurück nach Seoul fahren. Hoffentlich trafen wir dann nicht auf unsere schlimmsten Feinde.
Die Besuchszeit nährte sich dem Ende und alle sprachen sehr aufgeweckt miteinander. Sie alle so glücklich zu sehen, war ich irgendwie gar nicht mehr gewohnt. Trotzdem ließ es mein Herz gleich soviel schneller schlagen. "Jinnie..." Ich schrak auf und sah Namjoon direkt in die Augen. Leicht lächelte er mich an, mit etwas Besorgnis in seinen wunderschönen Augen. "Ist alles soweit okay? Wir müssen leider gehen." Ich nickte ihn zu und sah nochmal zu Jimin. Er schien extrem müde geworden zu sein. "Geh ruhig. Ich komm schon klar." gab er von sich, als er offenbar meinen besorgten Blick sah. Ich nickte nur kurz und wandte mich an die anderen. Heute oder nie. Ich hatte nur diese eine jetzige Chance. Ich muss sie auch nutzen. "Geht ihr schon mal vor. Ich wollte mit Jimin nochmal reden." Alle wirkten verwirrt, Jimin mit eingeschlossen. Allerdings befolgten sie nur zögernd und verwirrt meiner Anweisung und verließen das Zimmer, aber nicht ohne das Namjoon mir nochmal einen kurzen Kuss auf die Lippen gab.
Als ich zu Jimin sah, sah er vollkommen geschockt aus. "Okay! Was ist alles passiert, als ich nicht mehr da war?" Naja, stimmt. Er wusste ja nichts davon, dass Namjoon und ich, aber auch Taehyung und Jungkook ein Paar geworden waren. War eine sehr verrückte Geschichte. "Naja, Namjoon und ich sind ein Paar. Aber auch Tae und Kookie. Wie siehts denn mit dir und Yoongi aus?" fragte ich gleich, woraufhin er errötete und auf die Bettdecke sah. "Ich weiß nicht." Das könnte schwierig werden. Jimin war zu schüchtern und Yoongi hatte es noch nie so mit der Liebe. "Naja, egal. Aber Jimin, tu das bitte nie wieder." Er sah mich, von dem plötzlichen Themenwechsel, sehr überrascht an. "Wir hatten alle solche Angst um dich. Ohne dich war es nicht mehr das selbe. Und keine Sorge. Du musst nicht mehr zurück in dein Gefängnis. Das werde ich verhindern. Vertrau mir! Du kommst mit uns zurück nach Seoul und dann bauen wir uns sieben ein eigenes Leben auf. Du wirst schon sehen." Allmählich hatten sich seine Augen mit Tränen gefüllt. "Seid ihr euch da sicher?" Ich nickte ihn entschlossen zu. "Die Zuversicht hatte ich jedenfalls. Und sollte deine Mutter auftauchen, werden wir dich beschützen. Sie kann dir nichts mehr. Glaub mir!" Letzendlich war Jimin vollkommen in Tränen ausgebrochen. Ich nahm ihn sanft in den Arm. "Alles wird wieder besser werden. Aber das geht nur, wenn du die selbe Zuversicht teilst. Es würde auch reichen, wenn du ein bisschen Zuversicht hast. Glaub mir! Gemeinsam kriegen wir das wieder hin. Du musst uns nur vertrauen. Du musst mir vertrauen." Jimin nickte nur schwach. "Ist okay. Ich danke euch...für alles. Danke...das ihr für mich da wart." Ich konnte nur schwach lächeln und drückte ihn etwas stärker an mich. "Immer wieder gerne."
Später verließ ich sein Zimmer. Die anderen warteten vor dem Krankenhaus. Das war gut. So konnte ich Jeongin nochmal anrufen. Er muss mir noch seine Adresse schicken, wenn ich Jungkook irgendwie helfen soll. Was er schon wieder hatte, wusste ich nicht. Niemand wusste es. Es schockte mich aber etwas, als die Erkenntnis kam, dass Taehyung kein einzigstes Mal nach Jungkook mehr gefragt hatte. Es war so, als würde er sich keine Gedanken um den Kleinen machen. Wobei er ja genauso groß war, wie wir es waren. Aber als ich der Älteste war, wird er für immer mein Kleiner bleiben.
Jeongin gab mir die Adresse. Der Rest sollte schon mal vorgehen, da ich noch was zu erledigen hatte. Niemand schien es mir so wirklich abzukaufen, aber das war mir jetzt egal. Jungkook brauchte mich und das dringend. So wie Jeongin es mir erzählt hatte, hatte er sich in den letzten Tagen schon ziemlich gehen lassen. Gerade das bereitete mir Sorgen. Und ich dachte er wäre soweit wieder stabil. Da hatte ich mich aber geirrt.
Als ich ankam, klingelte ich gleich. Jeongin öffnete die Tür und ließ mich rein. "Und? Wie gehts denn Jimin?" Ich entledigte mich währenddessen meiner Sachen. "Ganz gut! Er schien es verkraftet zu haben. Er ist auf den Weg zur Besserung." Das freute Jeongin, aber noch mehr machte ich mir wegen Jungkook Sorgen. Er war eher auf den Weg zur Verschlechterung.
Fortsetzung folgt...
DU LIEST GERADE
BTS Universe Story - The Most Beautiful Moment In Life Pt.2
FanfictionZwei Jahren sind vergangen, seid Seokjin in den USA zurückgekehrt war. Durch seiner Arbeit hatte er jetzt endlich das Geld beisammen, um nach Korea und zu seinen Freunden zurückzukehren. Er hatte keine Ahnung wie sehr sich alle in den zwei Jahren do...