•King of Land•

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Taehyung P.o.v

König über Land und Weide, Herrscher über Meer und See. Wächter über Tier und Leibe,
Gebieter über Licht wie Schnee.

Ein Herz ganz aus Gold,
Die Augen wie Sterne.
Meine Seele ist dir hold,
In Nähe wie in Ferne.

◇◇◇

Der Tag der Krönung, des Mannes mit dem ich mein Leben verbringen wollte rückte stetig nähr.
Somit auch der Tag an dem wir vereinigt über ein Reich herrschen würden. Gemeinsam.
Wir legten das Gelübte ab, für immer eins zu sein. Uns zu lieben.
In guten, wie in den schlechten Gezeiten. Ich betete zu Gott, das er diesen Traum wahr werden ließ. Und er erhörte mich.

,,Ihr seht atemberaubend aus..."
Die Kluft stand ihm so gut, das ich meinen Blick nicht abzuwenden wagte, allein aus Angst eine Sekunde seine Schönheit aus den Augen zu verlieren.
Das ausgerechnet mir diese Glück vergolten zu sein schien, erfüllte mich mit Stolz und unbeschreiblichem Glück.
Was war schon ein Trohn ohne jemanden mit dem es ihn zu teilen galt?

,,Vielen Dank, ihr Seht aber auch nicht übel aus."
Das Lächeln auf seinen Lippen trug seinen verführenden Charm, und liebendgern währe ich ihm verfallen, doch es war Zeit.

,,Bereit mein König?"
Fragte ich ihn und erlangte seine Hand. Sein Lächeln berührte meine Seele wie eine sanfte Feder und doch war die Freude überdeutlich zu spüren.
Seine Wangen erröteten als er gen Boden schaute, meine Hand jedoch nicht loslies.
,,Noch bin ich nicht König. Vergesst ihr das etwa immer wieder gern?"

Nun war es mir sich nicht mehr möglich ihm zu wiederstehen und ich kam ihm nahe. Sein Blick hob sich, unsere Blicke streiften sich, und hielten dann aneinander fest als seien sie die letzte Reißleine eines jeden von uns.

,,Für mich bist du es immer gewesen." Flüsterte ich und stahl eine Berührung von seinen Lippen.
Das bekannte Kribbeln in meinem Magen machte sich bemerkbar, doch wie oft es sich auch zeigen mochte, ich wurde dessen nie müde. Unermüdlich gewissermaßen würde ich um es kämpfen. Danach eifern, um es ein weiteres Mal fühlen zu dürfen und es ihn genauso ergehen zu lassen.

Seine Augen leuchteten in dessen wunderschönen Antlitz als unsere Lippen für den viel zu kurzen Moment einander berührten.
Dann lächelte Jungkook und erwiederte flüsternd: ,,Und du wirst immer einer für mich sein."
Er tat es meiner Geste gleich und küsste mich, diesmal wurde dieser länger und zeugte von all der Zuneigung die wir für einander verspürten. Würde dieser Moment doch niemals enden, wünschte ich mir innig.

Doch wie es die Zeit so wollte verging sie viel zu schnell, und die Glockenden Töne drangen bis zu uns in den grünen Saal hinein.
,,Es ist so weit..." hauchte ich und strich ein letztes Mal über seine Wange, bevor ich seine Hand auf meinen Arm legte uns mich vor die Tore stellte.
Schwere Doppleltüren aus fein geschnitzten Kirschholz.
Dunkel. edel. Königlich. Wie er also?

Sie wurden kurz darauf geöffnet.
Musik zurrte durch den Raum, hallte von den hohen Wänden wieder, erfüllte den riesigen Trohnsaal mit Klang.
Alles hell erleuchtet durch glänzen des Kerzenlicht.
Die silbernen Applikationen Jungkooks Umahangs leuchteten geradezu im selben Schein.

Wo der Blick auch hinglitt, Menschen.
Menschen über Menschen die ihre Augen auf den König, ich, und seinem Mann, er, richteten.
Dem zweiten, herangeführten König des Landes.

Wir.
Wieviel Macht dieses Wort aufeinmal in sich liegen hatte.
Wieviel Hoffnung, Mut und Zuversicht es mir gab.
Jungkook war meine Vergangenheit, Gegenwart, und Zukunft. Alles verbarg sich unter dem tiefen blau
des Umhangs. Alles in ihm.
Die Kette mit dem Königssiegel legte sich schwer auf Jungkooks Brust als ich es ihm um den Hals legte, die Masse kniete vor dem neuen König nieder.
,,Als König Koreas schwöre ich..."
gab ich ihm das Gelübte vor,

,,Als König Koreas schwöre ich...die Menschen des Landes zu respektieren, meine Ehre zu wahren, das Schwert der Macht mir Gunst und Verstand zu halten... es zu führen um das Land zu retten, mag kommen was wolle, mag es mich mein Leben kosten..., und den Eid der Krone niemals zu hintergehen... Gepredigt seie der Herr, geehrt das Land, gefürchtet die Sünde... und gelobt die Krone. Ich schwöre... Ein guter König zu sein, ein guter Mann, ein gutes Herz, ein fairer Herrscher, eine reihne Seele... bis zum letztem Antemzug."

Langsam setzte ich die Juwelenkrone auf seine Haupt, bis sie sicher saß. Jungkook erhob sich wieder von seiner knienden Position und schaute mir direckt in die Augen. Er Weinte.
Lautlos- und für all die Leute um uns unbemerkt- rollten ihm Tränen über die Wangen. Aber dennoch zierte ein Lächeln seine Züge.
Eines voller Angst, Mut und dennoch Wille.

Ohne ihn wäre mein Leben nichts.
Ich wäre nichts. Denn Jungkook lies mich vollständig fühlen, als wüsste er was ich nicht vollends war, und würde es stattdessen für mich sein.
Ein Teil von mir, die andere Hälfte.
Vollkommenheit ist des unsereins.

Die Zeremonie endete.
,,Ihr wart wirklich prachtvoll. Ich bin stolz Jungkook. Ihr werdet-"
Seine Hand berührte meine Lippen.
,,Psht... Ich weiß was ihr sagen wollt... aber schweigt und küsst mich stattdessen lieber, lasst es mich fühlen..."
Jungkooks Stimme war kaum mehr der Hauch seiner selbst gewesen, doch jedes seiner Worte vernahm ich mit dem zunehmenden Verlangen ihn hier und jetzt zu verschlingen. Meine Bedürfnisse nach ihm waren in den letzten Monaten so gestiegen wie noch nie, denn ich durfte nichts wirklich mit ihm anstellen, bis er nicht mein Mann war- was vor drei Monden geschah- und bis er König war, genau wie ich.
Aber als ich ihn nun ansah kam mir in den Sinn das das alles nun erfüllt war und die Zeit uns nicht länger warten ließ.

Bts-OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt