Jimin P.o.v
Es begann alles mit einem Glühen am Himmel. Aber meine Höhenangst ließ mich nicht hinauf sehen, vor Angst und Schwindel begann ich mich stattdessen auf der Wiese zusammenzukauern auf der wir versammelt waren. Wer dieses wir war?
Keine Ahnung. Nicht die leiseste.Ich hörte sie nur darüber reden, und wir alle schienen zu wissen was dieses Glühen zu bedeuten hatte.
Dachten wir zumindest.Und auch in meinem Kopf entstanden unweigerlich Bilder einer sich dahinfressenden Zerstörung.
Langsam und qualvoll würde sie, also diese Zerstörung, alles an sich reißen. Jeden Zentimeter in unbewohnbaren Erdgrund verwandeln. Und doch so schnell sein, dass man kaum vor ihr fliehen könnte.Eine ungenaue Zeitspanne danach, vielleicht sogar schon in der darauffolgenden Nacht, kam der Moment den ich nur aus Filmen mit abstrakten Greenscreen und bemerkenswerten Specialeffekten kannte.
Ich glaubte, daran Schuld war eine Atombombenexplosion, doch dieser Gedanke begann eine Weile später zu schwinden.
In dieser Nacht wurde ich geweckt. Wenn ich Glück hatte, mit meinen sieben Sachen, aber ich bin mir nicht mehr sicher.
Es war keine mir bekannte Gegend als ich aus der Haustür trat.
Aber es schien auch nicht so als hätte es je richtige Straßen gegeben.
Schon hier war alles wie gerodet. Jede Pflanze aschfaal und die Luft schien vor Gift und brennender Hitze nur so zu triefen.Weiter hinten, und zeitgleich zum greifen nahe war eine Welle zu sehen. Etwas, das einer alles verschluckenden Explosion nahe kam. Der Himmel war förmlich am brennen und Glühen.
Ich stieg mit Fremden, mir Unbekannten Menschen in einen Jeep und wurde von denen, die ich kannte, getrennt.
Irgendwas schien mich von innen förmlich zusammen zu drücken und gab mir ein merkwürdiges Gefühl. Doch ich schob es auf die lähmende Panik.
Ich fühlte mich wie in einer Fluchtherde, und weil wir alle vor der selben Sache flohen, war es nicht wirklich wichtig ob wir uns zuvor schon kannten.
Für Banalität blieb gewissermaßen garkeine Zeit.Ich fragte mich wo wir hinwollten.
So viele Autos waren bereits um uns.
Alles panzerartige Jeeps, wie man sie von Safaritouren kannte.
Es gab nichts mehr. Kein Haus um das man einen Bogen hätte machen müssen, alles lag da wie verseuchte Steppe.Schließlich kamen wir doch an einem Haus an, das so aussah als sei es für Notfallflüchtige geradezu erschaffen. Wir waren nicht viele. Vielleicht um die 100 Personen.
Und es schien eine Anführer zu geben. Als sei das alles vorrauszusehen gewesen... mit Flaschen Vorahnung, was und wirklich erwartete.Eine Präsidentin.
Sie war in unserem Jeep mitgeflüchtet.
Als wir an dem Gebäude Rast einlegten und vermutlich das nächste Ziel beratschlagt wurde bekam ich neue Klamotten.
Nicht meine eigenen. Desshalb bezweifelte ich das mit den sieben Sachen im Nachhinein.
Es schien überhaupt kein Nacht- Tag Verhältnis zu geben.Alle Taten was nötig war, aber jeder strahlte eine innere Lähmung aus. Und es gab immer mehr Tote.
Keine Wunden. Sondern durch Strahlung verursachtes Organversagen.
Und dann war derjenige verloren.Ich weiß nicht wie lange wir dort blieben. Aber irgendwann fiel mir an meinem Arm eine Wunde auf, am linken Unterarm. Als hätte ich mir mit einer Scherbe die Haut aufgeschlitzt und sie würde gerade so verheilen.
Nur hatte ich mich nie verletzt. Es war also geradezu unerklärlich woher diese 10cm Wunde kam.Die Präsidentin die nach wie vor bei uns mit reiste, wurde gerufen.
Eine symphatisch-aussehende Frau. Mit dunkler Haut, und einem kurzgeschnittenem Afro.Sie besah sich die Wunde während ich immer nervöser wurde.
Und auf einmal, als wüsste sie das die Wunde garnicht bluten könne, öffnete sie sie, riss sie einfach auf. Ich verspürte keinerlei Schmerz, schrie jedoch lauthals aus Panik.
Es waren vielleicht drei weiter Leute um uns.Unter meiner Haut lag etwas wie ein schwarzer... Polster. Lederartig, und matt.
Und dann waren da nicht irgendwie Knochen, wie man es erwarten würde, sondern Stahl zu sehen!
Was dann passierte war der Grund der mich an einer Atombombenexplosion zweifel ließ.Ein Kopf, so groß wie meine eigene Faust etwa, kam zum Vorschein. Von einem Ailien. So wie man sich das vorstellte, wie man es aus Sciencefiction kannte. Mit Kastanien großen, rußschwarzen Augen und grauer Haut.
Voller Angst schrien wir, die Präsidentin packte den Kopf und schleuderte ihn, samt dünnen, kurzem Körper gen Boden so das ich ebenfalls fiel.
Schwer wie ein Stein fühlte ich mich auf dem abgelaufenen Partkett.
Alle Versuche mich zurückzuziehen oder irgendwie aufzustehen scheiterten. Der Gedanke was es tuhen würde, und ob das hier mein letzter Moment sein würde durchzog panisch meine Gedanken.War es so mächtig das wir gleich alle zu Boden sterben würden, oder war es einzelne nur schwach?
Bei anderen wenigen fand man noch diese Wunde...
Doch was weiter passierte würde ich nie erfahren-
___Mit einem Schrecken jagte ich hoch. Es war alles bloß ein Traum...