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W... was?

In Schockstarre stierte ich ihn an.

Er... er wollte, dass ich mich auszog? Einfach so? Vor ihm?

Und er?
Er blieb angezogen oder was?!

Konnte er vergessen!

Wieder flüsterte ich energisch und trat einen Meter zurück.

„Hayden!"
Wir... wir sind unter falschem Namen und mit falschen Absichten in diese Praxis eingedrungen und ich will mich hier ganz bestimmt nicht ausziehen, sondern schnellstmöglich und so unauffällig wie es geht wieder abhauen. Du bist nicht Mason und ich bin keine Patientin. Wir haben hier nichts verloren!"

Mit wütendem Blick und einer sicherlich dicken Zornesfalte im Gesicht, machte ich Hayden eine Ansage.
Doch dem, war das alles natürlich völlig egal.

„Madison..."

Er kam einen Schritt auf mich zu und nun standen wieder wieder dicht voreinander. Genau das wollte ich eben nicht... oder doch...?

„Du willst mir also ernsthaft sagen, dass das hier..."
- er fasste mich bei den Schultern, drehte mich um und platzierte seine großen Hände auf meinem Rücken, bevor er gekonnt seine Finger über ihn wandern ließ -
„... eine total unnötige Sache ist?"

Seine Hände bewegte er, als wäre er tatsächlich vom Fach und wüsste genau, welche Punkte er drücken musste.

Wow! Seine Massage fühlte sich wahnsinnig gut an.

Ich schloss die Augen.

„... Und... angenehm?", fragte er mich im Flüsterton.

„Hm hmmm...", war das Einzige, was ich von mir geben konnte.

„Sehr schön. Aber... da geht noch mehr..."

Dann drückte er auf den Schalter neben der Tür und löschte das Licht.

Oh oh...

Hayden zog mich ein Stück zurück und drückte mich sanft auf die Liege, bis ich saß.

Einen Moment lang massierte er meinen Rücken noch oberhalb meiner Kleidung, bis er dann seine warmen Finger langsam unter mein Oberteil gleiten ließ und mit perfektem Druck auf meiner nackten Haut weitermachte.

Und ich... ich verhinderte es nicht.
Ganz bewusst nicht, denn es fühlte sich fantastisch an.

Seine Bewegungen lösten sämtliche Muskelverspannungen in meinem Rücken und die Wärme, die von seinen Händen ausging, vernebelte meine Sinne.

Irgendwann spürte ich, dass er seine Fingerkuppen über den Verschluss meines BHs wandern ließ.

Immer und immer wieder, bis... bis er ihn mit einem einhändigen Schnips einfach öffnete.

Ich riss die Augen auf.

„Huch", flüsterte er mir grinsend in den Nacken.
„Was ist denn da passiert? Einfach aufgegangen das Ding. Scheint... schlechte Qualität zu sein..."

Ohne Nachzudenken wehrte ich mich augenblicklich gegen diese Anschuldigung.

„Quatsch! Die Qualität ist super, das teure Set ist aus einer echten Boutique und nagelneu. Ich hab es heute zum ersten M..."

Kacke!
Und dann wurde es mir klar. Ich hatte mich selbst verraten.

„Oho..." Hayden schlüpfte in sein Element, während er sich - ohne seine Bewegungen an meinem Rücken zu stoppen - hinter mich auf die Liege setzte.

LondonboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt