47

171 14 7
                                    



Haydens Sicht:

Sie machte mich wahnsinnig. Einfach nur wahnsinnig!

Wie sie dort unter mir lag, mich anbettelte sie kommen zu lassen, dabei ihre vollen Lippen lasziv bewegte und erregte Geräusche über sie brachte, brachte mich um den Verstand.

Sie hatte mit allen Mitteln versucht, meinen Regeln zu entkommen und meine Ansagen zu ignorieren. Dazu... hatte sie noch meine sexuellen Fähigkeiten bemängelt. Tzz...

Dieses Ungezogene, Aufmüpfige, das immer wieder unerwartet durchkam, gefiel mir. Ich konnte nicht leugnen, dass Maddie mich unglaublich anmachte. Und das nicht nur körperlich, sondern auch psychisch.

Ich verstand, dass sie nach den Ereignissen der letzten Tage Abstand wollte, doch ich wäre durchgedreht, wenn ich sie nicht bloß ein einziges Mal hätte nackt und auf allen Vieren vor mir im Bett haben können.
Es war das Verlangen, das ich von der ersten Sekunde an spürte, als ich sie in der Bar gesehen hatte, das mich an nichts anderes mehr denken und völlig durchdrehen ließ.
Und als es nun wahr wurde, war es tatsächlich noch heißer, als ich es mir je hätte ausmalen können.

Ihre warme Haut fühlte sich unter meinen Fingern so weich wie Seide an und ich wollte jede Pore davon berühren.

Ihre Augen blitzen so voller Lust, voller Begehren, Anziehung und gleichzeitiger Verzweiflung auf, bevor sie sich wieder gequält schlossen.

Der innere Konflikt kam immer wieder in ihr hoch.

Sie gehorchte, sie missachtete. Sie hasste meine Bestrafung, sie genoss sie. Sie war selbstbestimmt, sie ließ sich erniedrigen.
Das Hin und her trieb mich zur Weißglut. Doch das... wurde zu meinem neusten Kink.

Ihr langes, welliges Haar in meinem Griff schmiegte sich an meine Handinnenfläche und fühlte sich wie eine Leine oder Zügel darin an. So, als ob sie meine Leitung, meine Führung wollte und auch bitter nötig hatte.

Es war also entschieden.

Wieder raunte ich Maddie ins Ohr, während ich mich weiterhin in ihr bewegte. Dieses Mal zog ich ihren Kopf jedoch mit meiner Hand um ihren Hals zu mir.

„Es wird dich fertig machen. Es wird dich auslaugen. Es wird dir die Kräfte rauben. Es wird dich verzweifeln und kapitulieren lassen. Doch danach... wirst du dich an jedem gottverdammten Tag deines weiteren Lebens an diese Nacht zurückerinnern..."

Maddie schauderte.

Ich spürte, dass ihr jedes meiner Worte gefiel.

Sie mochte schüchtern sein, doch sie konnte auch anders, wenn sie wollte. Und... sie wollte.

„Gut... ich... bin bereit dafür. Tu, was du nicht lassen kannst..."

Fuck!

Mein bestes Stück zuckte nach diesem Satz.

Sie wusste es nicht, doch sie erregte mich wie keine zuvor. Mir kamen Zweifel, ob ich das, was ich ihr angedroht hatte, selbst durchhalten würde.

Eine weitere unkontrollierte Minute später und ich hätte problemlos das Gummi explosionsartig füllen können.
Ich musste mich zusammenreißen und meine eigene Lust zügeln. So schwer war es mir noch nie gefallen, doch um Maddie das zu geben, wonach sie sich insgeheim so sehr sehnte, musste ich mich im Zaum halten. Ich dachte nur noch an ihr Empfinden, denn ich hatte große Töne gespuckt und wollte dieses einzige Mal unvergesslich für sie machen.

LondonboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt