46

223 15 8
                                    



Mit erhitzter Haut und kochendem Blut, das in mir rauschte und mich überall wo es nur möglich war erröten ließ, wurde mir klar, was ich da gerade gesagt hatte.

Aber dafür mich zu schämen und peinlich berührt alles zurückzunehmen, war keine Zeit.


Hayden war die Kinnlade heruntergeklappt.

Auch er schien fassungslos zu sein und mein Gesagtes erst einmal verarbeiten zu müssen.

Doch dieser Zustand hielt bloß ein paar Sekunden an, bevor er sich kurz schüttelte und zur Besinnung kam.

„Gut! Was auch immer du willst...", hauchte er rau und verpackte dann sein bestes Stück.

Ich ließ mich in die Matratze sinken und wartete sehnsüchtig darauf, Hayden in mir zu spüren.

Er folgte meinen Bewegungen und beugte sich über mich.

Intensiver als in diesem Moment war unser Blickkontakt noch nie zuvor gewesen.
Ich hatte das Gefühl, ich konnte seine Gedanken und Gefühle an seinen Augen ablesen.
Dass er es genauso sehr wollte wie ich, war nicht mehr abzustreiten.

Hayden flüsterte und sein warmer Atem prallte dabei gegen meine Lippen.

„Madison. Ich mache mein Versprechen wahr. Ich hoffe, du bist bereit dafür."

Hastig nickte ich.

„Denk daran, mit mir zu sprechen. Lass mich wissen, ob du mehr willst oder weniger, oder es sanfter oder härter willst, oder sagst, wenn ich aufhören soll. Ich muss es sofort wissen. Alles. Verstanden?!"

Sein bossiger Ton ließ mir das Blut zwischen meine Beine schießen. Ich konnte nicht leugnen, dass es mir in dieser Situation gefiel, wie er mit mir sprach.

Gierig nickte ich wieder.

Doch damit stellte sich Hayden nicht zufrieden.

„Das heißt: Ja, ich habe verstanden Hayden und ich halte mich an alle Regeln."

Ich musste schwer schlucken um dies über meine Lippen zu bringen, doch ich wollte ihn, und dass es geschah, um jeden Preis.

Er nahm seine harte Länge in die Hand und führte die Spitze an meinen Eingang. Er wartete auf mein Wort, während sich seine Blicke in mich bohrten.

Ich konnte keinen Lidschlag mehr verstreichen lassen und erfüllte seine Bedingung.

„Ja Hayden, ich... ich habe verstanden und befolge deine Re..."

Dann drang er langsam in mich ein.

Gleichzeitig atmeten wir aus und unsere Atem vermischten sich miteinander, während er immer tiefer glitt.

So hatte es sich bisher noch nie angefühlt.

„Gutes Mädchen", raunte er, ohne meine Augen aus seinen zu lassen. „Brav, folgsam und hörig. So gefällt mir das. Lass mich dich dafür belohnen."

Ich hielt den Atem an.

Er begann, sich in mir zu bewegen. Endlich!

Mit sanftem Rhythmus tastete er sich vor und es schien, als wolle er meinen Körper nur auf seinen vorbereiten.

Ich gab mich ihm vollkommen hin.

Obwohl es nur kleine Bewegungen waren, lösten sie so viel in mir aus. Ich konnte mich nicht daran erinnern, wann mein Ex mich so hatte fühlen lassen. So gut, so voll, so weit, so erregt...
Es war bereits nach nur Sekunden etwas komplett anderes mit Hayden. Er wusste ganz genau was er tat.

LondonboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt