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Der Schock stand ihm mitten ins Gesicht geschrieben. Er begriff nicht, wie unvorhersehbar sich die Situation drehen und er die Oberhand in nur Sekunden verlieren konnte.

Hayden hatte sich auf dem Rücken liegend auf seinen Unterarmen abgestützt.
Er blinzelte nicht, sprach nicht und atmete auch nicht.

Das Einzige was er tat, war mich aus dieser Position entsetzt anzustarren.

Und damit wusste ich, dass ich ihn komplett in der Hand hatte - und zwar wortwörtlich.

Nun war er mir ausgeliefert und konnte rein gar nichts dagegen tun.

Das gefiel mir. Mehr, als ich es vorher je hätte erahnen können...

Langsam begann ich, meine Finger mit leichtem Druck an ihm auf und ab zu bewegen, ohne dabei Haydens Augen aus meinem Blick zu verlieren.

Er presste seine Lippen zusammen und bildete eine tiefe Furche zwischen seinen Augenbrauen. Ich spürte, dass er sich sehr anstrengen musste, nicht komplett aus seiner Haut zu fahren. Es schien, als wollte er mir nicht zeigen wie sehr es ihm gefiel, um die nächste Runde unseres Spiels, das anscheinend doch in die Verlängerung gegangen war, nicht zu verlieren.

Das stachelte mich natürlich um so mehr an.

Ich variierte die Anspannung meiner Finger, meine Geschwindigkeit und leckte mir dabei über meine Lippen, während ich meine Brüste ein wenig mit den Innenseiten meiner Oberarme zusammendrückte.

Hayden schluckte schwer und kniff als Konsequenz dann seine Augen zu, um zumindest die visuellen Reize ausblenden zu können, die ich ihm ungeniert geboten hatte. Er kämpfte mit sich.

Doch so einfach wollte ich ihn nicht davonkommen lassen. Meine Rache war bittersüß.

Ich blickte auf seine Spitze, auf der sich ein kleiner Lusttropfen gebildet hatte. Vorsichtig fuhr ich mit meinem Daumen darüber. Hayden atmete hörbar schwer.

Wie es wohl schmecken würde?, fragte ich mich.

Noch nie zuvor hatte ich es probiert, denn noch nie zuvor hatte ich jemanden mit dem Mund befriedigt.
Bisher hatte man ich keine Lust verspürt es zu versuchen. Bis jetzt.

Langsam beugte ich mich hinunter, bis meine Lippen auf die besagte, feuchte Stelle trafen. Vorsichtig küsste ich sie.

Hayden riss entsetzt seine Augen auf.

„Maddie! Was... w... was tus..."

Und dann nahm ich ihn komplett in meinen Mund.

Ich versteckte meine Zähne mit meinen Lippen, die ich um sie schloss, und bewegte meinen Kopf an seiner Härte auf und ab, während ich sie mit meiner rechten Hand hielt.

Es schmeckte ein Bisschen salzig.

Ich hatte keine Ahnung was ich da tat und ob es richtig war, doch anscheinend gefiel es Hayden.

„Das... werde ich d... dir nie verzeihen...", sagte er leise und brüchig, bevor er seinen Rücken auf die Matratze fallen ließ und sich geschlagen gab.

Dann begann er unglaubliche Geräusche aus seiner trockenen Kehle zu geben, während er in meine Haare griff.

„Scheiße Maddie..."

LondonboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt