Kapitel 38

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POV LUCIUS

Ich setze mich nachdem Hermine raus gegangen ist neben Narzissa. "Es tut mir Leid das ich dir so viel Kummer bereitet habe, aber du weißt genauso wie ich das unsere Ehe Arrangiert war. Ich hatte nie Gefühle für dich, oder warum denkst du hatte ich meine Affären", sage ich ernst zu meiner noch Frau.

"Ich weiß Lucius, ich habe leider in der letzten Zeit gemerkt das ich Gefühle für dich habe und genau deswegen habe ich mich auf die Seite des Dunklen Lords gestellt, aber als ich merkte das du es mit Hermine ernst meinst, habe ich die Seite gewechselt, es tut mir Leid wie das alles gelaufen ist, mein Liebster", sagt sie und hält meine Hand.

"Schon ok Narzissa, ich vergebe dir wenn du mir auch Vergibst", sage ich und hoffe sie geht den Deal ein. Sie lächelt mich an und stimmt zu. "Ja gerne, ich nehme es an", meint sie lächelnd.

"Komm wir setzen uns auf die Couch, dort ist es bequemer und wir warten da auf Hermine, wir schauen etwas Fernseher", schlage ich ihr vor.

"Wir schauen was?", fragt sie mich, stimmt sie wusste ja nicht was ein Fernseher war. "Naja das ist wie der Tagesprophet, nur das die Menschen sich in einem Kasten bewegen", versuche ich ihr zu erklären.

Narzissa und ich gehen rüber und ich zeige es ihr. "Das ist ja wie Zauberei", meint sie lächelnd und sieht mit großen Augen auf die Flimmerkiste. Ich setze mich neben sie und sie lehnt ihren Kopf an meine Schulter. Es war lange her, als wir das letzte mal so Friedlich hier saßen.

"Ach wie schön Mama und Papa wieder vereint, ich wusste, das du eine Blutsverräterin wirst", hören wir plötzlich eine Stimme hinter uns, wir drehen uns beide hastig um und sehen in die kalten Augen von Draco.

"Draco mein Junge, bist du zur Vernunft gekommen?", frage ich etwas erleichtert nur ihn zu sehen.

Er lacht laut "Du denkst auch echt immer nur das Gute seid du mit dem Schlammblut zusammen bist", meint er emotionslos.

"Draco Schatz, bitte komm zu Vernunft", meint Narzissa.

"Es tut mir Leid Draco aber Hermine ist nicht da, wir haben sie versteckt, du wirst sie nicht finden", sage ich lachend.

"Ach ja , ich weiß sie saß so einsam an einem See auf einer Bank, ich konnte sie doch nicht hochschwanger in so einer dunklen Gasse am Wasser sitzen lassen", meint er grinsend.

"WAS HAST DU GEMACHT?", schreie ich ihn an und laufe auf ihn zu.

"Ach Vater dein Geschrei hat dir noch nie geholfen, Hermine ist nun an einem besseren Ort, der See hat sie genommen, das Kind ist aber am Leben, Hermine weilt nicht mehr unter uns, aber ich kann dir sagen, sie hat dich sehr geliebt, denn das letzte was sie gesagt hat war, LUCIUS, ICH LIEBE DICH", meint er grinsend.

Am liebsten würde ich ihn umbringen aber ich glaubte ihm nicht, bis er mir etwas zeigte, was mir den Boden unter den Füßen wegreisen lies. "Ich dachte mir schon das du mir nicht glaubst, deshalb habe ich hier ihren Schal dabei, riechst du ihr Blut", fragt er mich und wirft mir ihren Schal mit Blut zu. Er roch nach ihre und auch vereinzelnde Haare waren von ihr noch drauf.

"Nein das hast du nicht getan, ich dachte du liebst sie", sage ich weinend, und sinke zu Boden auf die Knie. Doch Draco grinst mich nur weiter an und appariert davon.

"Lucius komm hoch!", meint Narzissa ernst und zieht mich hoch. "Er hat sie ermordet", sage ich stotternd. "Ich habe sie alleine raus gehen lassen, was für ein Monster bin ich nur, und nun haben sie auch noch unser Kind", schreie ich verzweifelt.

"Komm erstmal hoch auf die Couch und nimm hier", sie reicht mir das Glas Whiskey. Ich leere es in einem Schluck.

"Wir müssen uns das Baby holen Lucius", meint sie leise aber ich höre nicht mehr zu ich war wie weg von dieser Welt.

POV HERMINE

Jeden Tag brachte mir Draco etwas zu essen, aber ich hatte keinen Hunger. "Du musst essen oder willst du das der Bastard von dir und meinen Vater stirbt", meint er sauer.

"Naja mir wäre es egal, denn das ist widerlich, wie konntest du mir das antun?", fügt er noch hinzu.

"Er ist kein Bastard sondern ein Zeichen der Liebe, die Liebe die ich für dich nie empfunden habe, und das zum Glück, wenn ich jetzt sehe was du für eine Abscheulichkeit geworden bist", werfe ich ihm an den Kopf. Er sieht mich sauer an aber es ist mir egal was er mir antun würde, das Kind war geschützt und was mit mir passiert ist egal, Hauptsache das Baby und Lucius würden überleben.

"Das wirst du noch bereuen, ich war gestern bei meiner Mutter und Lucius, und die beiden saßen vor einem Kasten und schaute da rein, und sie waren sehr intim, der Kopf meiner Mutter lag bei meinem Vater auf der Schulter, und sie waren unter einer Decke, aber das beste kam bevor ich sie störte, sie küssten sich", meint er grinsend. Ich sah ihn wütend an und warf ihm den Teller entgegen "Niemals würde mich Lucius betrügen, du sagst das nur um mir Weh zu tun", sage ich sauer. Doch Draco kommt auf mich zu und hält seine Hände an meine Schläfen und ich sehe erst alles verschwommen und dann ganz klar genau das was er mir erzählt hat.

Ich sinke zurück auf mein Bett und starre ins Leere. "Ich habe es dir gesagt liebes, er kam noch nie von meiner Mutter weg, finde dich damit ab", meint er ruhig und legt seine Hand auf meine Schulter. Ich sehe ihn kalt an "Geh bitte weg Draco", sage ich verzweifelt. "Du weißt wo ich bin, ruf mich einfach", meint er leise und geht.

POV DRACO

Ich musste Hermine anlügen, denn ich liebte sie noch und ich konnte nicht riskieren das sie wegen ihrer Sturheit getötet wird. Zumal hatte ich vielleicht die Chance das Kind mit ihr zusammen aufzuziehen, ich musste versuchen mich wieder mit ihr zu vertragen.

"Mein Herr Hermine möchte nichts essen, vielleicht würde ein Tag an der Frischen Luft ihr gut tun", schlage ich dem dunklen Lord vor, der mich erstmal skeptisch ansieht. "Draco du hast doch keine dumme Sachen vor?", meint er durchdringend. Ich schüttle den Kopf. "Nein ich möchte nur nicht dass, das Kind stirbt nur weil sie nicht isst.

"Ok aber ich werde Bellatrix hinter euch her laufen lassen, natürlich unauffällig", meint er kalt lächelnd. "Ok danke mein Herr", ich machte mich auf den Weg zu Hermine. "Liebes, wir machen heute einen Spaziergang, wie wäre es? Damit du mal was anderes siehst als dieses Zimmer", erzählte ich ihr. Ihre Augen funkeln ein kleines bisschen und sie steht auf und kommt zu mir. "Danke, wie konntest du das denn bitte aushandeln", fragt sie mich etwas erleichtert gleich das Zimmer zu verlassen. "Er vertraut mir, das ist alles, komm oder willst du hier bleiben?", frage sie ernster als ich merke das ich ihr gegenüber wieder zu nett werde.

"Ok ist ja schon gut", meint sie und geht neben mir her. Auf dem Weg nach draußen, spüre ich das Bellatrix uns auf den Fersen ist. "Es ist zwar ziemlich düster hier, aber die Luft tut gut", meint sie lächelnd.

"Ja die Wälder geben sehr viel Kraft, und sie tun gut, ich habe das Manor immer schon sehr geliebt, auch vor Voldemort schon", meine ich ernst und ich denke an früher.

"Draco warum gibst du dich dem bösen hin, so bist du nicht", meint sie nun ernst und nimmt meine Hand. Ich sehe ihr direkt in die Augen und ich liebte diese Haselnuss braune Augen. "Ich glaube die Luft sollte reichen, du scheinst wieder genug Energie zu haben, ich werde die Seite nicht mehr verlassen, sonst...", ich unterbreche meinen Satz.

"Sonst was? Draco sprich mit mir, was hat er gegen dich in der Hand", sagt sie verzweifelt. Ich packe sie am Oberarm und ziehe sie wieder Richtung Eingang. Doch plötzlich fällt sie auf die Knie und schreit vor schmerzen.

"DRACO DAS BABY, ICH GLAUBE ES KOMMT", schreit sie und krümmt sich vor schmerzen. Ich stehe da und bekomme keinen Ton raus und starre sie nur an....

Lumione / Forever YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt