[2] Detektiv

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Lorenzo Castellano. Der Kopf der mächtigsten amerikanischen- italienischen Mafiafamilien in New York. Wie er da so stand. Er strahlte regelrecht Macht aus. Er sieht aus wie ein Adonis.

Und ich dachte, ich jage nur einen kleinen Gangster. Aber ich bin auf eine Gangoperation gestoßen, die unter Leitung von Castellano steht.

Ich bin sowas von tot.

Trotz allem kann ich nicht anders, als zu bemerken, dass Lorenzo Castellano groß und kräftig gebaut ist. Seine breiten Schultern, die die Nähte seiner Amani Anzugsjacke spannen.

Alles an ihn schreit nach Macht.

Ich fühle mich sofort zu diesem Mann hingezogen und ich bin schockiert darüber, wie mein Körper sofort auf seine Anwesenheit reagiert.

Die Fotos, die ich von ihm gesehen, habe, werden ihm nicht gerecht.

Unfähig, mich aufzuhalten werden meine Augen zu seinem Gesicht gezogen. Die schlanken Winkel seiner Wangenknochen und sein starker Kiefer sehen aus, als wären sie von einem Künstler gemeißelt worden. Sein Blick ist unerschrocken, raubtierhaft.

Für eine Sekunde erinnert es mich an einen herumstehenden Panther und ich erschauere.

„Castellano, ich bringe dich heute noch hinter Gitter!" Der Gangster namens Donny lacht, ein lautes unangenehmes Geräusch. „Du und welche Armee?"

Lorenzo Castellano schaut seine Männer an. „Verschwindet!"

„Häh?" fragte der Glatzkopf. „Ich sagte, geht vor! Ich sehe euch später!" Es klang mehr nach einem Befehl als eine Bitte.

„Aber Boss, willst du die Polizistin wirklich leben lassen? Sie hat uns gesehen!"

„Willst du mir etwa widersprechen?" fragte Lorenzo. Sein Blick war dominant und ließ keine Widerworte zu.

Der Verdächtige stotterte vor sich hin. Er hatte Angst und Respekt vor diesem Mann. Fast wie jeder in diesem Land.

Die beiden Schläger werfen mir mürrische und feindselige Blicke zu, gehorchen aber ihrem Boss. Erstaunt sehe ich zu, wie sie in ein Auto steigen und davonfahren.

Ich drehe mich wieder zu Lorenzo Castellano um, der sich an ein anderes Auto, einen roten Maserati, lehnt und mich mit einem seltsamen Gesichtsausdruck anstarrt.

Lorenzo geht langsam auf mich zu und lässt mich dabei nicht aus den Augen. „Was willst du von mir?" Meine Frage ignorierend, bleibt er ruhig vor mir stehen und neigt seinen Kopf zu einer Seite, ein seltsamer Ausdruck in seinem Gesicht.

„Wie ist dein Name?" sprach er zum ersten Mal mich an. Sollte ich jetzt wirklich meinen Namen sagen?

„Warum willst du das Wissen?" fragte ich ihn überprüfend. Er wirft mir einen nicht zu entziffern enden Blick zu. „Egal, ich werde es sowieso herausfinden."

„Und was hast DU hier gemacht?" Statt zu antworten, geht Lorenzo noch näher auf mich zu und zwingt mich, rückwärtszugehen. Bis mein Rücken an die Wand gedrückt wird.

Ich weiß nicht, was er versucht, aber das ist meine Chance, ihn zu reden zu bringen.

Ich weiß, dass was ich hier tue kann mein Leben kosten, aber das ist es mir wert. „Dieser Typ ist ein gesuchter Verdächtiger, der offensichtlich für dich arbeitet." versuchte ich ihn zu reden zu bringen.

„Ich. Ich kann dich wegen Behinderung der Justiz verhaften!" Castello bleibt still. Er starrt mich einfach weiter mit diesem seltsamen Gesichtsausdruck an.

Sein Gesichtsausdruck ist eine Mischung von Neugier, Sehnsucht und Traurigkeit.

Dann macht er noch einen Schritt auf mich zu und drückt mich mit seinem schlanken, muskulösen Körper gegen die Wand.

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