Epilog

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Zwölf Jahre zuvor

„Mama? Was machst du da?" frage ich meine Mutter. Sie schaut mich ganz erschrocken an und fragt ,,Ich...Nichts. Was machst du so früh zu Hause?"

„Chrissys Mama hat uns nach Hause gefahren. Warum hälst du mein Sparschwein in der Hand? Stiehlst du mein Geld?"

„Ich muss ein paar Lebensmittel einkaufen. Wir sind diesen Monat etwas knapp bei Kasse. Das ist alles." sagt sie mir die Lüge direkt ins Gesicht.

„Du lügst schon wieder. Du nimmst doch nicht mein Geld, um Lebensmittel zu kaufen, oder? Du wirst wieder Drogen kaufen!" Sage ich ihr ins Gesicht.

„Wie kannst du es wagen, so mit mir zu reden! Ich bin deine Mutter! Und kümmere dich um deine eigenen Angeleigenheiten." schreit sie mich an.

„Nein! Du kannst das Geld nicht nehmen! Ich spare es, um Amys Schulbücher zu bezahlen!" sagte ich ihr wütend.

„Geh mir aus dem Weg, Kate." Meine Mutter schiebt ich an sich vor bei und verlässt mein Zimmer. „Du ist eine schreckliche Mutter! Du und Papa, ihr seid furchtbare Eltern!" rufe ich nach.

Am nächsten Tag

„Wie war die Schule heute?" frage ich meine kleine Schwester Amy, als ich sie von der Schule abhole.

„Ganz okay, schätze ich." Amy zuckt mir ihren Schultern. „Nur ganz okay? Was ist passiert?" frage ich besorgt nach. „Einige der Kinder haben mich wieder gehänselt." Erzählt sie mir schüchtern.

„Warum haben sie dich gehänselt?" frage ich nach. „Weil du mich anstatt unserer Eltern immer von der Schule abholst. Haben sie gestern wirklich all das Geld genommen, dass du gespart hast?"

„Keine Sorge, ich werde einen Weg finden, mehr Geld zu sparen, um diese Bücher zu kaufen." sagte ich optimistisch, obwohl ich keine Ahnung habe, wie ich das geschaffen kann.

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„Mama? Papa? Warum liegt ihr auf den Boden..." fragt Amy. „Irgendwas stimmt nicht...Amy! Geh in dein Zimmer! Sieh nicht hin!"

„MAMA! PAPA! Wacht auf!" schreit Amy.
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Vor zehn Jahren

„Ich danke Ihnen allen für ihr kommen. Ich weiß das zu schätzen." bedankt sich Salvator Castellano. Die Trauergäste kommen nach dem anderen zu Salvatore Castellano und küssen ihm vor dem Gehen die Hand.

„Ich bedauere Ihren Verlust, Salvatore."

„Giulia war eine gute Frau." Sagt der Mann. „Sagen Sie nicht ihren Namen. Sie sind nicht würdig, ihren Namen zu sagen." sagt Marcello wütend.

„Marcello!" warnt ihn Lorenzo. „Was hast du gesagt, Junge?" fragt sein Vater.

„Du hast mich verstanden." faucht Marcello zurück.

„Der Junge steht unter Schock. weil er seine Mutter verloren hat, Salvator."

„Steig in den Wagen und bleib dort, Marcello. Um dich kümmere ich mich, wenn wir zu Hause sind." sagt sein Vater zu ihm.

„Ihr Tod ist allein deine Schuld. Sie wäre niemals gestorben, wenn du nicht tun würdest, was du tust." schreit er seinen Vater an.

„Ich sagte, steig ins Auto..." sagte sein Vater mahnend.

„Oder was?" fragt er provozierend.

„Herrje Marcello, es ist die Beerdigung unserer Mutter! Hör auf eine Szene zu machen!" versuchte es Lorenzo.

Salvatore Castellano packt den Teenager am Arm, aber der Junge löst sich aus dessen Griff und versetzt dem Kiefer des älteren Mannes einen harten Schlag.

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