„Wirklich! Ich frage mich, wie du reagieren würdest, wenn ich dir andauernd in den Haaren herumpfuschen würde!", grinste ich, während ich die Locke noch einmal an mich nahm.
„Ich hindere dich an nichts, liebe Avery!"
Irgendwie erinnerte mich dieses Gespräch daran, wie wir herumgealbert hatten, bevor es intimer geworden und ich mein erstes Mal mit ihm erleben durfte.Meine Güte, vor einer Woche noch hatte ich Atlas ja nicht einmal gekannt! Der Gedanke daran war irgendwie unvorstellbar!
„Spielen wir wieder Karten?", fragte ich ihn schließlich, nachdem ich mir eine Paprika aus dem Kühlschrank geangelt hatte und genüsslich hineinbiss.
„Ganz wie Sie wünschen!", säuselte Atlas, hatte aber schon in der nächsten Sekunde Uno in der Hand.**********
Heute war meine Glückssträhne schon deutlich besser, als beim letzten Mal. Ich gewann nahezu Zweidrittel aller Spiele.„Da gibt heute aber jemand Gas! Hab ich dich noch nicht genug ausgepowert mit unserem Sex?", kommentierte Atlas schließlich meine Erfolgssträhne.
„Im Gegenteil, ich fürchte eher, dass ich dich zu sehr habe auspowern lassen!", provozierte ich ihn.„Ich und ausgepowert? Ich zeige dir gleich, wie jemand aussieht, der wirklich ausgepowert ist, wenn soviel Testosteron, Prolaktin und Oxytocin durch deinen Körper geflossen sind, dass du nicht mehr weißt, wie es sich ohne all diese Hormone anfühlt!"
„Pah, ist das etwa schon wieder eine Drohung?", ich grinste ihn an.
„Rede doch nicht immer gleich davon, dass ich dir drohe!", er zwinkerte mir zu und war mir plötzlich schon wieder so unglaublich nahe. Er hatte mich schon wieder soweit abgelenkt, dass ich nicht einmal hätte sagen können, wer bei unserem Spiel als Nächstes an der Reihe war.„Warte kurz, wir können gleich beginnen mit dem, was auch immer das hier gerade wieder am werden ist, aber ich würde vorher nocheinmal kurz ins Bad verschwinden!"
Ich musste auflachen, als ich seinen welpenartigen Blick bemerkte.„Aber dann ganz flott!", flüsterte er und ich nickte brav.
Kaum im Bad angekommen ließ ich den Wasserhahn wieder laufen.
Denn so intim wir uns auch gekommen waren, so war mir der Gedanke daran, er könne hören, wie ich pinkelte, noch immer unangenehm und peinlich.Als ich meinen Klogang beendet hatte, betrachte ich mich noch eine Weile im Spiegel, ließ meinen Blick über die wilden ungestümen Locken wandern, die paar wenigen Sommersprossen in meinem Gesicht.
Ich fand, dass ich anders aussah, als vor einer Woche noch, irgendetwas an mir, auch wenn ich nicht zu beschreiben vermochte, was es war, hatte sich verändert; zum positiven wie ich fand.
Hastig putzte ich meine Zähne, ich wollte Atlas nicht lange warten lassen!Als ich zu Atlas zurückkehrte, hatte dieser sich schon gemütlich auf der Matratze ausgestreckt.
„Na endlich, Liebes! Heute wieder mit oder lieber ohne Vibratoren?"
Die Frage trieb mir einen Hauch der Schamesröte ins Gesicht.„Heute mal nochmal ohne, ich will schließlich keine Maschinen, alles was ich will bist du!"
Oh je, das klang ja wie ein halber Heiratsantrag!„Okay, ganz wie du willst, Avery!"
Schneller als ich schauen konnte, hatte er sich auf seine Knie hochgezogen und war in meine Richtung gerutscht.
Bis auf seine Boxershorts war er nackt, sodass ich nicht umhin kam, schon wieder seinen athletischen Bau zu bewundern.Das Zusammentreffen unserer Lippen entfachte in mir das inzwischen schon altbekannte Feuerwerk an Gefühlen und Emotionen.
Dieses Mal presste ich meinen Körper allerdings direkt an den seinen, genoss den Arm an meinem Rücken, der mich festhielt, mir Sicherheit gab.Ich schnaufte regelrecht, krallte mich an seinem Rücken fest, bei dem Versuch, mit meiner Zunge an seinen Lippen herum zu spielen.
Atlas ließ allerdings auch nicht lange auf sich warten und strich erst kurz meine Brüste entlang, bevor er mich auch schon schwungvoll nach vorn warf, um seine Finger in mir zu versenken.
Überrascht von dem Tempo dass er vorlegte, keuchte ich auf, besonders, als seine Finger sich in mir zu bewegen begannen.
Ich spürte seine kreisenden Bewegungen und dieses provokante hinein und wieder hinaus schieben seiner Finger.
Es dauerte nicht lange, bis er auch einen dritten dazu nahm.Ich spürte, wie sich dieses unbeschreibliche Gefühl in mir anbahnte und diese sagenhafte gierige Lust nach mehr.
„Oh Atlas!" Mein Becken reckte sich schon ganz automatisch in seine Richtung.
Als er dann auch noch seine Zunge dazu nahm, um abwechselnd zu seinen Fingern damit in mich einzudringen, hatte ich wieder das Gefühl, wahnsinnig zu werden.Meine Hände krallten sich an ihm fest, umfassten sein wildes Haar und ich begann unkontrolliert zu stöhnen.
Als ich das erste Zucken und Beben meiner Muskeln im Unterleib vernahm, schien das Atlas auch nicht entgangen zu sein.Denn plötzlich zog er sich wieder aus mir zurück, bevor ich im nächsten Moment auch schon etwas hartes an meinem Eingang spürte.
Meine Güte, wann hatte er sich denn jetzt so schnell seine Shorts ausgezogen und das Kondom da übergestreift?Mehr Zeit für weitere Gedanken dieser Art blieben mir nicht, denn er zögerte nicht lange, bis er in mich eindrang.
Augenblicklich umwobte mich dieses Gefühl der Ausgefülltheit, der Vollständigkeit.
Ein Gefühl, dass mir seine Finger allein nicht in der Lage waren zu bieten.Im Gleichtakt, einem stetigen Rhytmus, schwangen wir unsere Hüften und mit jedem neuen Stoß seinerseits hatte ich das Gefühl, der Erfüllung des einen Punktes tief in mir drin, der nur so danach lechzte von ihm massiert zu werden, ein Stück näher zu sein.
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Wir kamen tatsächlich auch dieses Mal wieder fast gleichzeitig; ich kurz vor ihm, wodurch ich unaufhörlich auslief, bevor er sich schließlich auch zufrieden aus mir zurückzog.„Du bist wirklich unglaublich!", presste ich hervor. Ich war mir tatsächlich nicht sicher, ob ich das nicht sogar erst letztes Mal zu ihm gesagt hatte?
Aber es stimmte jedenfalls.
„Du auch. Du auch, Liebes!"Eine ganze Weile lagen wir einfach nur schweigend nebeneinander und hingen unseren Gedanken nach.
Ich wusste nicht, wie viel Zeit vergangen sein mochte, jedenfalls fingen wir später wieder an, Karten zu spielen.
Und wie ich ungern zugeben musste: ja, jetzt hatte er mich soweit ausgepowert, dass er nahezu jedes Spiel gewann.Aber das war es mir auf alle Fälle wert gewesen!
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Sex(y) in der Box
RomanceAtlas. Und ich. Ein Mädchen mit einem unbefleckten Ruf. Eine Jungfrau. Die ausgerechnet mit dem größten Fuck Boy der Stadt eine Wette eingeht. Und sie, wen wundert es? gnadenlos verliert! 120 Stunden in einem Raum mit dem gleichen Typen. Wird sie i...