Avery
"Wohin führst du mich?" Ich kicherte, als wir den Raum verlassen hatten und gerade im Begriff waren, all die Menschen hinter uns zu lassen.
"Dreimal darfst du raten. Ach was, das ist so einfach, du hast exakt einen Versuch frei!"
"Gehen wir zurück in die Gemächer?"
"Eine Goldmedaillie für Avery!"
"Findest du nicht, es wurden für heute gnug Ränge und Urkunden verteilt?" Ich lachte."Wenn es um dich geht, kann man gar nicht genug Urkunden verteilen!"
"Charmeur!"Auf dem Weg zu den Gemächern liefen uns immer wieder vereinzelte Leute über den Weg, die ehrfürchtig in Atlas Richtung blickten. Ich war nicht böse drum, als wir die Gemächer endlich erreicht hatten und Atlas die schwere Tür hinter uns zu schlug. Die Stille in dem Raum tat unendlich gut und ich genoss es, zur Abwechslung mal nicht von allen Seiten beobachtet zu werden. Denn, als Atlas Freundin wurde man geradezu begafft!
"Du glaubst gar nicht, wie ich lange ich auf diesen Moment hier gewartet habe, Av! Nur du und ich!"
"Und ich erst. Manchmal wünschte ich, wir wären wieder zurück in dieser Box, in der es im Grunde keinerlei Sorgen oder ähnliches gab; nur uns beide!" Ich seufzte leicht.
"Dann lass uns den heutigen Abend vertreiben, als wären wir dort in der Box!" Atlas kam auf mich zu und ergriff erneut meine Hand, während er mich langsam in Richtung des Bettes schob, sodass ich rückwärts vor ihm herlief.
Dann hob er mich überraschend hoch, sodass ich meine Arme um seinen Hals schlingen konnte und seine harten Muskeln unter seinem Shirt arbeiten spürte. Behutsam legte er mich auf dem Bett ab und küsste mich.
"Atlas..."
"Shhhh!", er legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen. "Vergiss all das Chaos, in das wir hineingefallen sind. Heute im hier und jetzt gibt es nur uns beide!"Bevor ich den Mund auch nur hätte öffnen können, bedeckte er ihn auch schon wieder mit dem seinen und erstickte so jegliches Wort, das ich hätte sagen können.
Währenddessen riss er mir meine Kleidung vom Leib, sodass ich splitternackt vor ihm dalag. Und erst in diesem Moment wurde mir so richtig bewusst, dass ich mich in keinster Weise mehr davor grämte, vor ihm nackt zu sein. Er kannte meinen Köper und ich den seinen. Ja, ich hätte vermutlich jedes seiner Muttermale im Schlaf zeichnen können.
Provokant strich er meine Haut entlang, während er dabei geschickt das große Pflaster, welches noch immer auf meiner Brust klebte, aussparte. Er brauchte nicht einmal zehn Sekunden, um mir wieder eine Gäsenhaut auf den Körper zu zaubern.
"Ich pass drauf auf!", hauchte er sanft und küsste ganz zart mein Pflaster über meinem Herzen.
"Auf die Wunde, oder auf mein Herz?"
"Auf beides!" Er grinste keck, während er meine Handgelenke umgriff, um sie über meinen Kopf zu schieben, während er parallel dazu meinen Mund mit seiner Zunge unsicher machte. Wie ausgehungert erwiderte ich seinen Kuss und wollte ihn näher an mich heran ziehen, doch er hielt meine Arme konsequent weiter fest.
"Ich will dich mit meinem Gewicht auf deiner Wunde nicht verletzen, Av!"
Mir wurde ganz warm, bei seinen Worten. Ich fand es süß, wie er sich um mich sorgte und ich wusste, dass er mich noch eine ganze Weile auf diese Weise schonen würde.
Plötzlich fuhr er mit seinen Fingern in mich hinein.
"Ich ... hoffe... doch... das dieses Mal... niemand hier hinein...platzt!", brachte ich keuchend hervor.
"Keine Angst, meine Mutter kommt aus ihrer Zelle so schnell wohl nicht hier hin!"
"Es gibt ja auch noch andere Menschen..."
"Ja, aber nicht heute und in diesem Raum!", er zwinkerte mir zu, während er mir auch schon ein nächstes Keuchen entlockte."Ich liebs wenn du so schnell feucht wirst!", stellte er fest und fuhr noch einige weitere Male mit seinen Fingern in mich hinein und aus mir heraus, während er in und vor meinem Inneren in Form von kreisenden Bewegungen mit mir herumspielte.
Angestrengt reckte ich ihm mein Becken entgegen und merkte bereits, wie meine Muskeln zu kontrahieren begannen und alles in mir zu zucken begannen.
Kurz bevor ich damit begonnen hätte, mich unter ihm zu ergießen, zog er sich gekonnt zurück. Wenig später spürte ich sein hartes Glied an meinem Eingang. Und dann drang er in mich ein.
"Du bist heute so verdammt eng, Av!"Ich fand es lustig, wie er mich neuerdings immer bei diesem Spitznamen nannte. Kreisend bewegte er sich in mir fort, während er mit seinen Armen meinen Oberkörper fest umfasst hielt. Die weiche Matratze wackelte bei jedem seiner Stöße, bei denen er jedes Mal ein kleines Stück tiefer in mich eindrang. Unser gemeinsames Keuchen trieb mich dem Höhepunkt nur noch näher hin. Schließlich spürte ich, wie sein Glied zu zucken begannen und mein Körper es ihm gleich tat und dieses gierige Pulsieren in mir mit der Forderung auf mehr auftauchte.
Dann ergossen wir uns beinahe gleichzeitig und durchdrängten das Laken unter uns mit unserem Saft. Als Atlas sich aus mir zurückzog, waren wir beide außer Atem und ich hatte das Gefühl, total verschwitzt zu sein.
Angestrengt blieben wir eine kleine Weile nebeneinander liegen und ich fokussierte mich einzig und allein auf das starke kräftige Pochen seines Herzens.
"Hätte ich vor einem halben Jahr noch gewusst, was man alles für Gefühle empfinden kann...!", stellte ich fest.
"Dann was?", herausfordernd sah er mich an.
"Dann hätte ich mich gefragt, wie ich es nur ohne sie aushalten kann!"
"Ach wirklich?" Er lächelte sanft und schob mich vorsichtig in seinen Arm hinein.
"Aber dabei meine ich nicht nur die Gefühle auf sexueller Ebene, Atlas!", offenbarte ich ihm.
"Es sind auch andere Gefühle. Der Gedanke, unsere Beziehung könnte aus irgenwelchen Gründen zu ende gehen, macht mir eine unfassbare Angst!"
"Dann denke nicht an soetwas!", empfahl er.
"Aber..."
"Ich werde dich nicht verlassen, solange du es nicht selbst willst, Av!", flüsterte er."Denn, ich liebe dich! Als du verschwunden warst, ist es mir so richtig klar geworden. Und als ich dachte, du würdest vielleicht sterben, da... Ich kann mir auch kein Leben mehr ohne dich vorstellen. Ich liebe dich!", er küsste mich auf die Stirn und als ich nach oben linste, konnte ich sehen, wie er bei dem Kuss die Augen geschlossen hielt.
"Und ich dich erst!", flüsterte ich und drückte ihn fest an mich, dabei ignorierte ich das leichte Ziehen meiner Wunde. Jeder Schmerz war mir recht, wenn ich dafür näher an Atlas sein konnte.
Nun gab es absolut nichts mehr, was uns noch auseinander reißen konnte. Hoffte ich zumindest!
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Sex(y) in der Box
RomanceAtlas. Und ich. Ein Mädchen mit einem unbefleckten Ruf. Eine Jungfrau. Die ausgerechnet mit dem größten Fuck Boy der Stadt eine Wette eingeht. Und sie, wen wundert es? gnadenlos verliert! 120 Stunden in einem Raum mit dem gleichen Typen. Wird sie i...