Nachdem ich von Semih und den anderen „verlassen" worden war, wollte ich mich eigentlich zurückziehen und meine Gedanken ordnen. Doch Barış hatte andere Pläne.
Ein paar Stunden später, als der Abend noch in den frühen Stunden lag, erhielt ich eine Nachricht von Barış. Er hatte mir geschrieben, dass er mich gerne auf ein Eis einladen würde. „Könnte ich dich vielleicht auf ein Eis einladen? Ich denke, es wird uns beiden guttun", lautete die Nachricht. Trotz meiner inneren Unruhe entschied ich mich, seiner Einladung zu folgen.
Als ich die Tür öffnete, begrüßte mich Barış mit einem charmanten Lächeln
und einem zarten Kuss auf die Wange. „Ne güzel oldun böyle," sagte er, als er mich umarmte. Die Wärme seiner Worte und die liebevolle Geste ließen mich kurz vergessen, wie nervös ich war.
Wir fuhren zur kleinen Eisdiele, die Barış ausgesucht hatte.
Der Ort war charmant und einladend, mit bunten Waffeln und einer großen Auswahl an Eissorten. Während wir die Tür öffneten und das geschäftige Treiben in der kleinen Eisdiele betraten, spürte ich die Blicke der anderen Gäste auf uns.
Die Mischung aus Aufregung und Nervosität ließ meine Hände leicht zittern.
Barış bemerkte mein Unbehagen und lächelte mich ermutigend an.
„Alles in Ordnung?" fragte er sanft. Ich nickte und versuchte, mein schüchternes Lächeln zu zeigen. „Ja, alles gut," erwiderte ich, während ich die Karte studierte, um mich abzulenken.
Als wir unsere Auswahl getroffen hatten, setzte sich Barış mit mir an einen kleinen Tisch am Fenster.
Die Eissorten – Schokolade und Himbeere für mich, Vanille und Pistazie für ihn – schmolzen langsam in der warmen Waffel.
Während wir unser Eis genossen, versuchte ich, mich entspannter zu fühlen, doch die Schüchternheit hielt mich fest im Griff
Nach dem Eis schlug Barış vor, durch die Stadt zu schlendern. Der Regen hatte begonnen, und die Tropfen prasselten auf die Straßen. Ich trug ein elegantes Kleid und neue weiße Sneaker, die langsam durch die Pfützen dreckig wurden.
Barış schien meine Besorgnis zu bemerken und bot mir seine Hand an. „Komm, lass uns trotzdem rausgehen," sagte er und lächelte. „Ich möchte nicht, dass deine Schuhe dreckig werden."
Überrascht und ein wenig verlegen ließ ich mich von ihm tragen. Er nahm mich behutsam in seine Arme und trug mich zum Auto.
Die ganze Zeit über fühlte ich mich von seiner Nähe und Fürsorge überwältigt.
Im Auto angekommen, legte er mich sanft auf den Sitz und setzte sich neben mich, während wir durch die Stadt fuhren.
„Ich habe einen besonderen Ort für uns," sagte Barış, als wir am Ziel ankamen.
Es war ein kleiner, Park, dessen Lichter im Regen funkelten.
Wir liefen durch die geschützten Wege, während der Regen immer mehr nach gab.
„Wie findest du den Park?" fragte Barış, als wir durch die schimmernden Wege liefen.
Trotz meiner Nervosität konnte ich die Schönheit des Ortes spüren und antwortete schüchtern: „Er ist wirklich schön."
Ich spürte, wie Baris mich die ganze Zeit über intensiv ansah.
Langsam zog er mich naher zu sich, so dass kein Papier zwischen uns passte. Er legte seine Hände sanft um meine Taille, und ich legte meine Hände um ihn, um die Nähe zu erwidern.
Ein Gefühl von Glück und Geborgenheit durchströmte mich.
Baris beugte sich vor und küsste mich.
Seine Lippen waren warm und weich, und ich erwiderte den Kuss voller Leidenschaft.
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Aşkın Maçı: Yeni Bir Başlangıç
FanfictionDie junge Reporterin Cansu bekommt ihre erste große Chance: ein Interview mit dem erfolgreichen Fußballer Barış Alper Yılmaz. Doch als ein peinliches Missgeschick das Gespräch abrupt beendet, steht ihre Karriere auf der Kippe. Doch dieser unerwarte...