Sen benimsin( du gehörst mir)

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Barış und ich saßen in meinem Wohnzimmer. Elif und Cenk waren noch nicht zu Hause, sodass wir allein waren.

Die Stille im Raum war greifbar, und ich konnte spüren, dass uns beiden die Ereignisse der letzten Tage noch schwer im Magen lagen.

Wir hatten viel zu besprechen, und diese Gelegenheit, ungestört zu sein, fühlte sich gleichzeitig erleichternd und beklemmend an.

Ich legte meinen Kopf auf Barış' Beine und spürte seine Hand sanft durch mein Haar gleiten.

Er strich eine lose Strähne hinter mein Ohr, und ein wohliger Schauer lief über meinen Rücken.

Die Intimität des Moments war beruhigend, und für einen Augenblick vergaß ich den ganzen Trubel um uns herum.

Seine Berührung gab mir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, etwas, das ich in dieser chaotischen Zeit dringend brauchte.

Barış strich weiter sanft über mein Haar und begann leise zu sprechen. „Cansu, ich muss dir etwas erzählen. Es geht um die Mannschaft."

Ich schaute zu ihm auf, meine Neugier geweckt. „Was ist los?"

Er seufzte tief. „Es gibt Gerüchte, dass Samet etwas mit einer Angestellten aus dem Hotel hat, in dem wir immer übernachten.

Die Medien haben Wind davon bekommen, und es droht, ein großer Skandal zu werden."

Ich setzte mich auf und sah ihn an. „Das ist ernst. Wie geht Samet damit um?"

Barış zuckte mit den Schultern. „Er bestreitet alles, aber die Presse wittert eine Story. Das ganze Team ist nervös, weil solche Gerüchte uns alle beeinflussen können. Es ist ein heikles Thema, und ich wollte, dass du es von mir erfährst."

Ich schaute Barış besorgt an und fragte leise: „Denkst du, die Bilder, die von uns gerade eben gemacht wurden, werden morgen in der Presse erscheinen?"

Barış seufzte und nickte langsam. „Es ist gut möglich. Die Paparazzi sind immer auf der Suche nach einer neuen Schlagzeile. Wir sollten uns darauf vorbereiten, dass unsere Bilder morgen überall zu sehen sein könnten."

Barış setzte sich wieder neben mich, und ich versuchte, meine Verwirrung zu verbergen. Während ich darüber nachdachte, was gerade passiert war, drehte er sich zu mir und lächelte sanft.

„Weißt du," begann er, „es gibt ein türkisches Sprichwort, das mir in dieser Situation einfällt: 'Sevda, çileye katlanmayı gerektirir.'"

Ich sah ihn fragend an. „Was bedeutet das?"

Er lächelte und erklärte: „Es bedeutet, dass Liebe Geduld und Durchhaltevermögen erfordert. Auch wenn wir gerade durch schwierige Zeiten gehen, glaube ich, dass wir das gemeinsam überwinden können."

Seine Worte schienen eine beruhigende Wirkung auf mich zu haben, auch wenn ich immer noch Fragen und Unsicherheiten hatte. Es war, als ob er versuchte, mir Mut zu machen, trotz der Geheimnisse und der Unklarheit zwischen uns.

Gerade als ich über seine Worte nachdachte, klingelte sein Handy erneut. Barış nahm es aus der Tasche, warf einen schnellen Blick auf den Bildschirm und seufzte. „Ich muss diesen Anruf nehmen. Es ist wichtig."

Er stand auf und ging zur Glastür des Balkons. Als die Tür sich schloss, versuchte ich, das Gespräch durch den Spalt der offenen Tür mitzuhören. „Ja, wir sehen uns", hörte ich ihn sagen. „Versprochen."

Als er wieder ins Wohnzimmer zurückkam, war sein Gesichtsausdruck wieder ernst und ein wenig verschlossen. „Nur ein geschäftlicher Anruf", sagte er knapp und setzte sich neben mich.

Aşkın Maçı: Yeni Bir BaşlangıçWo Geschichten leben. Entdecke jetzt