Oniki ( Zwölf)

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Barış und ich betraten die private Wellness-Suite, die extra für uns reserviert worden war.

Die Atmosphäre war luxuriös und gleichzeitig beruhigend – warme Farben, gedämpftes Licht und leise Musik, die im Hintergrund spielte.

Es war fast so, als ob die Welt draußen nicht mehr existierte.

Der Raum war großzügig gestaltet, mit einem eigenen Hammam, einem Whirlpool und einer bequemen Liegelandschaft.

Eine Flasche Wasser stand auf einem kleinen Tisch bereit, daneben zwei Gläser. Es war alles so perfekt vorbereitet, dass ich für einen Moment die Anspannung in meinen Schultern spürte.

Wir zogen uns um, jeder in einen flauschigen Bademantel gehüllt, und trafen uns dann wieder in der Mitte des Raumes.

Barış sah mich an, und ich konnte den Hauch von Nervosität in seinen Augen erkennen, etwas, das ich nicht oft bei ihm gesehen hatte.

„Ich dachte, das könnte uns gut tun," sagte er leise, während er sich umsah. „Einfach mal abschalten, nur wir zwei."

Ich nickte und zwang mich zu einem Lächeln. „Ja, das klingt gut."

Wir begannen mit dem Hammam, der private Raum füllte sich schnell mit Dampf, und die Hitze durchdrang unsere Körper.

Wir legten uns auf die warmen Marmorsteine, die für diesen Moment nur uns gehörten. Der Dampf und die Wärme taten gut, sie ließen die Anspannung, die sich in mir aufgebaut hatte, langsam schmelzen.

Barış war ungewöhnlich schweigsam, und obwohl die Stille zwischen uns diesmal nicht unangenehm war, spürte ich, dass etwas in der Luft lag, etwas, das unausgesprochen blieb.

„Cansu," begann er schließlich, seine Stimme war leise und ernst. „Ich weiß, dass ich dich verletzt habe, auf eine Weise, die schwer wieder gutzumachen ist. Aber ich möchte, dass du weißt, dass es mir wirklich leid tut."

Seine Worte hingen in der Luft, und ich konnte die Aufrichtigkeit in seinen Augen sehen. Es war nicht das erste Mal, dass er sich entschuldigte, aber es fühlte sich anders an, als ob er diesmal wirklich verstand, was er angerichtet hatte.

Ich sah ihn an und spürte, wie die Emotionen in mir aufstiegen, aber ich versuchte, ruhig zu bleiben. „Barış, es wird Zeit brauchen... für alles. Aber ich bin hier, und das ist ein Anfang, oder?"

Er nickte langsam, seine Augen waren auf mich gerichtet, als ob er nach etwas suchte, das er nicht ganz greifen konnte. „Ja, das ist es."

Nach dem Hammam gingen wir zum Whirlpool, das warme Wasser umhüllte uns und ließ uns beide noch mehr entspannen. Wir saßen nebeneinander, und die Stille zwischen uns war jetzt fast beruhigend.

„Weißt du," sagte ich nach einer Weile, „ich habe mir oft vorgestellt, wie es wäre, wenn wir irgendwann wieder zusammenfinden könnten. Aber ich weiß nicht, ob wir einfach so weitermachen können wie früher."

Barış schaute mich an, seine Stirn in Falten gelegt. „Ich will nicht, dass wir einfach da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Ich will, dass wir neu anfangen."

Ich senkte meinen Blick ins Wasser, die kleinen Wellen, die unsere Bewegungen erzeugten, faszinierten mich. „Ein Neuanfang... das klingt gut. Aber es muss anders sein. Es muss besser sein."

Er legte seine Hand auf meine, und für einen Moment genossen wir die Nähe, die uns beide vielleicht ein bisschen Hoffnung gab. „Es wird besser, Cansu. Ich verspreche es."

Barış saß tief im warmen Wasser des Whirlpools, sein Rücken gegen die glatte, geflieste Wand gelehnt. Ich setzte mich langsam auf seinen Schoß, das warme Wasser umspülte uns, und das Sprudeln des Whirlpools schuf eine beruhigende Atmosphäre. Es fühlte sich an, als ob die Welt um uns herum verschwamm und nur dieser Moment zählte.

Aşkın Maçı: Yeni Bir BaşlangıçWo Geschichten leben. Entdecke jetzt