Büyük, doğru soru ( die große richtige Frage )

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Nachdem wir den Termin beim Frauenarzt hinter uns hatten, schlug Elif vor, noch kurz bei einem Drogeriemarkt vorbeizufahren. „Ich muss noch ein paar Dinge besorgen", sagte sie, während wir zum Auto gingen. „Ein paar Sachen für die Schwangerschaft und ein paar Kleinigkeiten für das Baby."

„Gute Idee", stimmte ich zu. „Außerdem macht es Spaß, für das Baby zu shoppen."

Wir fuhren in Richtung des Drogerieladens und unterhielten uns über all die Vorbereitungen, die Elif und Cenk schon getroffen hatten. Elif strahlte vor Glück, während sie von den kleinen Stramplern und der liebevoll eingerichteten Babyecke erzählte.

Im Laden angekommen, stöberten wir durch die Regale, als mein Handy vibrierte. Eine Nachricht von Barış leuchtete auf dem Bildschirm auf:

„Bist du zu Hause? Ich muss mit dir etwas Wichtiges klären."

Ich hielt kurz inne und starrte auf die Nachricht. Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in mir aus, doch ich entschied mich, nicht sofort zu antworten. Stattdessen steckte ich das Handy zurück in meine Tasche und versuchte, mich auf Elif und die Einkäufe zu konzentrieren.

Elif bemerkte, dass ich gedankenverloren war. „Alles in Ordnung, Cansu?" fragte sie besorgt.

„Ja, alles gut", log ich, während ich versuchte, meine Unsicherheit zu verbergen.

Wir durchsuchten weiter die Regale, als plötzlich Elifs Handy klingelte. Sie warf einen schnellen Blick auf das Display und sah, dass Barış anrief. „Es ist Barış", sagte sie, während sie den Anruf entgegennahm.

„Hallo Barış, was gibt's?", fragte sie freundlich.

Ich konnte die Stimme am anderen Ende nicht verstehen, doch ich hörte Elif antworten: „Nein, wir sind gerade unterwegs. Aber in ungefähr einer Stunde sind wir zu Hause."

Sie beendete das Gespräch und wandte sich wieder mir zu. „Er wollte nur wissen, wann wir zurück sind", sagte sie beiläufig.

Ich nickte, doch die Unruhe in mir wuchs. Was wollte Barış so dringend mit mir klären? Gedankenverloren griff ich nach einer Packung Windeln, obwohl ich eigentlich keinen Grund dafür hatte. Elif bemerkte es und schmunzelte. „Bist du etwa auch schon in Babylaune?"

Ich lachte nervös und legte die Windeln schnell wieder zurück. „Vielleicht ein bisschen", antwortete ich, während wir weiter durch den Laden schlenderten.

Der Gedanke an das bevorstehende Gespräch mit Barış ließ mich nicht los, und ich wusste, dass ich mich der Situation stellen musste, sobald wir wieder zu Hause waren.

Zu Hause angekommen, steckte ich den Schlüssel in die Tür. Kaum hatte ich ihn umgedreht, sprang die Tür plötzlich auf, und Barış stand auf der anderen Seite. Ich erstarrte und wusste nicht, was ich tun sollte. Wie ist er hier reingekommen? Woher hat er einen Schlüssel?

„Und dass ich euch beide so antreffe", sagte er kühl, während sein Blick zwischen Elif und mir hin und her wanderte. „Cansu, komm mit, wir müssen reden."

Sein Ton ließ keinen Widerspruch zu, und obwohl ich widerspenstig war, folgte ich ihm. Ein ungutes Gefühl breitete sich in mir aus, während wir die Treppe hinaufgingen. Elif blieb unten, offensichtlich überrascht von der ganzen Situation, aber sie sagte nichts.

Als wir schließlich in meinem Zimmer standen, drehte sich Barış zu mir um. „Ich habe lange darüber nachgedacht", begann er ernst, „und es gibt Dinge, die wir klären müssen. Jetzt."

Als wir in mein Zimmer gingen, spürte ich sofort die Spannung zwischen uns.

Die vertraute Anziehungskraft, die ich so lange versucht hatte zu ignorieren, war plötzlich wieder da, stärker denn je. Mein Herz schlug schneller, und ich konnte die Nervosität kaum unterdrücken.

Aşkın Maçı: Yeni Bir BaşlangıçWo Geschichten leben. Entdecke jetzt