Zor Seçim (schwere Entscheidungen)

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Nachdem wir endlich nach Hause gekommen waren, fühlte ich mich völlig erschöpft. Elif kümmerte sich um mich, brachte mir ein Glas Wasser und setzte sich neben mich auf das Sofa.

„Du brauchst jetzt Ruhe," sagte sie sanft. „Versuch, an etwas anderes zu denken."

Ich nickte dankbar, doch meine Gedanken kreisten unaufhörlich um das Geschehene.

Ich beschloss, mich vorerst nicht bei Barış zu melden. Ich brauchte Zeit, um alles zu verarbeiten.

Die nächsten Tage vergingen wie im Nebel. Jeden Tag klingelte mein Telefon unaufhörlich. Es war Barış.

Ich drückte seine Anrufe weg, unfähig, mit ihm zu sprechen. Kurz darauf erhielt ich Nachrichten von ihm:

„Cansu, bitte ruf mich zurück. Wir müssen reden."

„Es tut mir leid, wie alles gelaufen ist. Bitte gib uns eine Chance zu reden."

„Du kannst mich nicht einfach ignorieren. Wir müssen das klären."

Ich seufzte und legte das Handy beiseite. Immer wieder klopfte es an der Tür. Elif öffnete jedes Mal und kehrte mit Sträußen von Rosen zurück.

„Die sind für dich," sagte sie und stellte die Blumen auf den Tisch. „Von Barış."

Mit jedem weiteren Strauß fühlte ich mich mehr und mehr erdrückt. Seine ständigen Anrufe, Nachrichten und die Blumen – es war zu viel. Ich brauchte Raum zum Nachdenken, und er nahm mir diesen Raum.

Am vierten Tag, als ich mich endlich ein wenig beruhigt hatte, entschloss ich mich, meine Nachrichten durchzusehen. Da entdeckte ich eine lange Nachricht von Semih:

„Cansu, es tut mir so leid, wie das alles gelaufen ist. Ich wollte dir nicht noch mehr Schmerz bereiten, aber ich konnte nicht länger schweigen. Ich verstehe, dass du gerade eine schwere Zeit durchmachst, und ich wünsche mir nur, dass du weißt, dass ich für dich da bin. Wenn du reden möchtest oder einfach jemanden brauchst, der zuhört – ich bin hier. Es tut mir wirklich leid."

Seine Worte berührten mich. Trotz allem schien er wirklich besorgt um mich zu sein. Ich legte das Handy weg und lehnte mich zurück, um meine Gedanken zu ordnen. Was sollte ich jetzt tun? Barış ließ mir keinen Raum zum Atmen, und Semihs Worte hallten in meinem Kopf wider.

Elif setzte sich neben mich und legte eine Hand auf meine Schulter. „Du musst eine Entscheidung treffen, Cansu. Aber nimm dir die Zeit, die du brauchst. Niemand kann das für dich tun."

Ich nickte dankbar und wusste, dass die nächsten Schritte entscheidend sein würden. Doch jetzt brauchte ich nur eines: Ruhe, um klar denken zu können.

Die folgenden Tage zog ich mich noch weiter zurück. Ich vermied es, ans Telefon zu gehen und versuchte, mich auf einfache Dinge zu konzentrieren – ein Buch lesen, spazieren gehen, kochen. Doch Barış ließ nicht nach. Jeden Tag fand ich neue Blumensträuße vor meiner Tür, und mein Handy blinkte ständig mit seinen Nachrichten.

„Warum antwortest du nicht?" „Wir müssen reden, Cansu." „Ich werde nicht aufgeben, bis du mit mir sprichst."

Elif blieb an meiner Seite, unterstützte mich und half mir, einen klaren Kopf zu bewahren. „Er wird irgendwann verstehen müssen, dass du Zeit brauchst," sagte sie beruhigend.

Eines Abends, als ich erschöpft auf dem Sofa saß, meldete sich mein Handy erneut. Es war eine Nachricht von Barış: „Cansu, ich weiß, dass du Zeit brauchst. Aber bitte gib mir die Chance, alles zu erklären. Ich liebe dich."

Aşkın Maçı: Yeni Bir BaşlangıçWo Geschichten leben. Entdecke jetzt