Aşkın Maçı: Yeni Bir Başlangıç

Kararsız Kalbim (Mein unentschiedenes Herz)

Ich legte das Handy weg und zog die Decke über mich. Meine Gedanken kreisten um Semih und die Ereignisse des Abends. Warum war er so besorgt um mich? Hatte er mehr als nur freundschaftliche Gefühle?

Am nächsten Morgen weckte mich das sanfte Summen meines Weckers. Ich schlug die Decke zurück und machte mich auf den Weg in die Küche.

Dort traf ich auf Elif, die bereits Frühstück zubereitete, und Cenk, der am Tisch saß. Ein Hauch von Verlegenheit stieg in mir auf, als ich an die intime Szene dachte, die ich letzte Nacht zwischen den beiden gesehen hatte.

"Guten Morgen, Cansu!" begrüßte mich Elif fröhlich. "Setz dich, ich habe Frühstück gemacht."

Ich setzte mich zu ihnen und versuchte, meine Verlegenheit zu verbergen. "Guten Morgen," murmelte ich und nahm ein Stück Brot. Cenk schenkte mir ein freundliches Lächeln, als ob nichts gewesen wäre.

Wir frühstückten zusammen, und die Stimmung war überraschend entspannt. Nach dem Frühstück räumte ich die Küche auf und begann, mein Arbeitsmaterial zu sortieren.

Ich schaltete meinen Laptop ein und überprüfte das Interview mit Barış. Es war Zeit, es zu bearbeiten und an meine Chefin zu schicken.

Das Bearbeiten des Interviews nahm fast zwei Stunden in Anspruch. Ich konzentrierte mich intensiv darauf, alles perfekt zu machen, und vergaß dabei fast die Zeit. Schließlich schickte ich die Datei ab und lehnte mich erleichtert zurück.

Plötzlich sah ich, wie mein Handy aufleuchtete. Eine unerwartete Nachricht von Semih erschien auf dem Bildschirm: "Günaydın, Cansu. Hast du heute Abend Zeit?"

Ein warmes Gefühl durchströmte mich. Ich antwortete: "Günaydın, Semih. Ja, ich habe heute Abend Zeit. Wo sollen wir uns treffen?"

Während ich auf seine Antwort wartete, dachte ich über die letzten Tage nach.

Es war alles so schnell gegangen. Die Ereignisse mit Barış, die Fürsorge von Semih und meine eigenen Gefühle, die durcheinander geraten waren.

Semih schrieb zurück: "Wie wäre es mit dem kleinen Café am Fluss? Sagen wir um 19:00 Uhr?"

Ich lächelte und tippte eine schnelle Antwort: "Klingt perfekt. Bis später!"

Den Rest des Tages verbrachte ich damit, aufzuräumen und meine Gedanken zu ordnen.

Ich war immer noch ein wenig beschämt wegen der Szene, die ich gestern zwischen Elif und Cenk gesehen hatte, aber ihre entspannte Haltung am Frühstückstisch hatte mir geholfen, mich etwas zu beruhigen. Trotzdem war ich dankbar, dass ich ein wenig Zeit für mich hatte.

Am Nachmittag, Ich nahm eine schnelle Dusche und zog mein Lieblingskleid an. Ein letzter Blick in den Spiegel verriet mir, dass ich aufgeregt war, aber auch ein wenig nervös.

Pünktlich um 19:00 Uhr betrat ich das kleine Café am Fluss. Es war gemütlich und hatte eine wunderschöne Aussicht auf das Wasser. Semih wartete bereits auf mich und winkte mir zu, als er mich sah.

"Hey, Cansu!" begrüßte er mich mit einem warmen Lächeln.

Er bestellte uns beiden einen Kaffee.

Wir unterhielten uns lange, lachten viel und genossen die entspannte Atmosphäre.

Semih erzählte mir von der aktuellen Situation, dass sie nervös sind, weil sie ihr erstes Spiel für die EM 2024 gegen Georgien haben."

Wir waren so vertieft in unser Gespräch, dass wir nicht bemerkten, wie Barış und Kerem das Café betraten und sich an einen Tisch gegenüber von uns setzten.

Barış' Blick heftete sich sofort auf Semih und mich, seine Augen funkelten vor Eifersucht.

Kerem bemerkte die Spannung und fragte: "Alles okay, Barış?"

Barış nickte nur stumm und starrte weiterhin zu uns herüber. Der Kellner kam an ihren Tisch und fragte, was sie bestellen wollten.

Kerem sagte: "Ich nehme einen Cappuccino."

Barış war so abgelenkt, dass er nichts sagte. Kerem stupste ihn leicht an und sagte: "Barış, was willst du bestellen?"

Barış schaute verwirrt auf und murmelte: "Ja, ja, das Gleiche wie er."

Ich konnte den intensiven Blick von Barış spüren, während ich versuchte, mich auf Semih zu konzentrieren.

Semih, der die Situation nicht bemerkte,

Es war schwer, Barış' Blicke zu ignorieren. Semih erzählte mir etwas lustige aus dem Training heute und ich konnte nicht anders, als zu lachen. Das schien Barış noch mehr zu verärgern, denn ich sah, wie seine Hände sich zu Fäusten ballten.

Kerem lehnte sich zu Barış und flüsterte etwas, das ich nicht verstehen konnte. Barış nickte und versuchte, sich zu entspannen, aber seine Augen ließen uns nicht aus den Augen. Semih zog mich näher zu sich. "Lass uns gehen"

Doch bevor wir aufstehen konnten, kam Barış zu uns an den Tisch und verschränkte seine Arme vor seiner Brust.

Er fragte uns: 'Und was macht ihr denn hier? Was für ein Zufall!' Ich hörte die Ironie aus seiner Stimme heraus. Ich schaute verlegen weg, weil mir gefiel, wie er mit seinem Bizeps prahlte.

Semih sprach für uns beide: 'Wir haben uns hier getroffen', sagte er mit klarer Sicherheit in seiner Stimme. Barış wünschte uns noch viel Spaß, schaute mir tief in die Augen und ging vom Tisch."

Wir standen auf, zahlten und verließen das Café. Barış' Blick verfolgte uns bis zur Tür. Draußen atmete ich tief durch, froh, dem unangenehmen Moment entkommen zu sein.

Wir gingen am Fluss entlang und genossen die ruhige Atmosphäre. Semih blieb stehen, sah mir in die Augen und sagte: "Cansu, du bedeutest mir wirklich viel. Ich möchte, dass du das weißt."

Ich fühlte mein Herz schneller schlagen und erwiderte seinen Blick. "Danke, Semih."

Er lächelte und zog mich in eine sanfte Umarmung. Wir standen dort, eingehüllt in die Abenddämmerung, und ich wusste nicht, ob ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Mein Handy vibrierte. Eine Nachricht von Barış. Ich atmete tief durch und öffnete die Nachricht. "Hey Cansu, ich war mit dem Interview nicht zufrieden und möchte nicht, dass es veröffentlicht wird. Benim istediğim var onu tekrardan yapmak istiyorum buluşalım acilden. Ich denke, es ist wichtig, dass wir das klären."

Mein Herz schlug schneller, als ich seine Worte las.

Ich war überrascht, dass Barış nicht zufrieden war. Normalerweise war er so selbstbewusst und sicher in dem, was er tat.

Ich wusste nicht, was ich antworten sollte, und genau in dem Moment, als ich mein Handy wegsteckte, nahm Semih meine Hand. In diesem Augenblick wusste ich endgültig nichts mehr.