Die Tür des Waschraums wurde abrupt aufgerissen, und die blonde Frau, die Semih zuvor umarmt hatte, stand vor uns.
Ihre Augen funkelten vor Wut und Entschlossenheit.
„Was geht hier vor?" fragte sie scharf und trat einen Schritt näher.
Barış löste sich von mir und versuchte zu erklären.„Es ist nicht, was es aussieht..."
Doch sie unterbrach ihn ungeduldig: „Es ist mir egal, was es aussieht.
Sie sollten jetzt besser gehen, oder ich hole das Personal."
Barış warf mir einen besorgten Blick zu, dann nickte er widerwillig. „In Ordnung," sagte er leise und drehte sich zu mir. „Ich warte draußen auf dich, Cansu."
Er verließ den Raum, und die Spannung stieg.
Die blonde Frau trat näher an den Spiegel heran und betrachtete ihr eigenes Spiegelbild, während sie sprach.
„Weißt du überhaupt, wer ich bin?" fragte sie und drehte sich leicht zu mir um, ohne den Blickkontakt im Spiegel zu brechen.
Ich schluckte und schüttelte den Kopf. „Nein, das tue ich nicht."
Sie lächelte kühl. „Ich bin Yasemin, Semihs Beste Freundin."
„Er ist mein bester Freund. Wir kennen uns seit Jahren, und ich mache mir einfach Sorgen um ihn."
Ich war überrascht, fühlte mich aber auch erleichtert.
„Oh, ich verstehe. Es tut mir leid, wenn ich einen falschen Eindruck erweckt habe."
Yasemin stand weiterhin an der Tür des Waschraums, ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit. „Du solltest wirklich besser aufpassen, Cansu. Ich habe gesehen, wie ihr euch angeschaut habt, und das gefällt mir überhaupt nicht. Es wäre schade, wenn ich jedem erzählen müsste, was ich hier gesehen habe."
Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug und die Verärgerung in mir aufstieg. „Wirklich? Drohst du mir jetzt? Ich finde es ziemlich dreist, wie du hier auftrittst.
Das Ganze hier war ein Missverständnis, und ich habe keine Lust, mich mit dir zu streiten."
Yasemin ließ sich nicht beirren. „Es geht nicht nur um dich und Barış, Cansu.
Es geht um Semih, und ich will nicht, dass er wegen solcher Sachen noch mehr Probleme bekommt. Es ist mir ernst."
Ich konnte die Frustration nicht länger zurückhalten. „Du hast mich erwischt, und ich habe das Gefühl, dass du hier eine Szene machst, um deinen eigenen Einfluss zu zeigen.
Wenn du so besorgt um Semih bist, dann solltest du dich vielleicht zurückhalten und nicht noch mehr Drama machen."
Yasemin verschränkte die Arme und ihre Stimme wurde schärfer. „Drama? Ich mache hier kein Drama. Ich sorge nur dafür, dass die Dinge nicht aus dem Ruder laufen.
Und du solltest wirklich aufpassen, wie du dich benimmst."
Ich stöhnte genervt und schüttelte den Kopf. „Ich habe genug von diesem Gespräch.
Du willst mir drohen und mich hier in eine Ecke drängen? Das ist nicht mein Problem. Ich gehe jetzt."
Mit einem letzten Blick auf Yasemin, der voller Enttäuschung und Zorn war, drehte ich mich um und verließ den Waschraum mit schnellen Schritten.
Als ich den Restaurantbereich erreichte, war mein Herz noch immer schnell und meine Gedanken wirbelten durcheinander. Barış sah mich an, seine Besorgnis war deutlich zu spüren.
Wir unterhielten uns eine ganze Weile, und als wir alle bereits standen, ging ich zu Semih. „Hey," sagte ich verklemmt, als ich zu ihm trat. Er lächelte mir freundlich zu.
„Du hast mir nicht erzählt, dass du eine Freundin hast," bemerkte ich.
„Nein, das habe ich auch nicht," antwortete Semih. „Sie ist meine beste Freundin... seit wir klein sind."
„Wow, echt?" sagte ich, enttäuscht. „Es scheint, als wäre sie mehr als nur eine Freundin für dich."
„Vielleicht sieht sie es so," meinte Semih zögerlich. „Aber ich empfinde nichts für sie."
Wir redeten weiter und lachten, als ich plötzlich Barış' Hand an meiner Taille spürte. Er zog mich sanft zu sich, sein Griff wurde fester, und ich fühlte mich in seiner Nähe sicherer.
Plötzlich stürmte Yasemin auf uns zu, ihre Augen funkelten vor Ärger. Mit einem ruckartigen Bewegungsablauf kippte sie ihr Glas Wein über mein rotes Kleid. Der Wein breitete sich sofort aus und hinterließ einen markanten, unübersehbaren Fleck.
„Oh, sorry," sagte Yasemin mit einem kalten, herausfordernden Lächeln. „Das war nicht beabsichtigt."
Barış' Gesicht wurde ernst. „Was soll das? Hast du den Verstand verloren?" Seine Stimme war laut und scharf.
„Es ist nur Wein," entgegnete Yasemin ungerührt. „Aber ich dachte, es wäre Zeit für ein bisschen Farbe."
Semih versuchte, die Situation zu beruhigen. „Yasemin, lass das," sagte er und trat dazwischen, doch seine Stimme klang nervös.
„Das reicht!" rief Barış. „Wenn du noch mehr Unruhe stiften willst, dann mach es außerhalb dieses Restaurants."
„Ich habe nichts falsch gemacht," erwiderte Yasemin trotzig. „Und du solltest dich vielleicht nicht so einmischen."
„Du hast mich nicht richtig verstanden," sagte ich, kämpfend, die Tränen zurückzuhalten. „Es ist nicht nur das Kleid. Es ist dein Verhalten. Es ist unangemessen."
Barış legte eine beruhigende Hand auf meinen Rücken und zog mich sanft zur Tür. „hadi gidelim," sagte er mit fester Stimme. „Wir brauchen Abstand von diesem Drama."
Als wir das Restaurant verließen, stürzten sich sofort Reporter und Kamerateams auf uns.
Mikrofone wurden uns entgegengehalten, und die Blitzlichter flackerten unaufhörlich.
Die Fragen prasselten auf uns ein, und ich fühlte mich von der Situation überwältigt.
Barış zog mich sanft, aber bestimmt zum Auto. Wir stiegen schnell ein, und er schloss die Tür hinter uns, um uns vor der aufdringlichen Presse zu schützen.
Ich konnte die Tränen nicht länger zurückhalten. Während wir davonfuhren, ließ ich meinen Emotionen freien Lauf und weinte leise in Barış' Schulter.
Die Ereignisse des Abends, die unangenehme Konfrontation mit Yasemin und die plötzliche Aufmerksamkeit der Presse hatten mich emotional erschöpft.
Barış hielt mich fest, sein beruhigender Griff half mir, mich ein wenig zu sammeln, während wir durch die Nacht fuhren und versuchten, dem Chaos hinter uns zu entkommen.
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Aşkın Maçı: Yeni Bir Başlangıç
Fiksi PenggemarDie junge Reporterin Cansu bekommt ihre erste große Chance: ein Interview mit dem erfolgreichen Fußballer Barış Alper Yılmaz. Doch als ein peinliches Missgeschick das Gespräch abrupt beendet, steht ihre Karriere auf der Kippe. Doch dieser unerwarte...