Aşkın Maçı: Yeni Bir Başlangıç

Yüzleşmeler ve Patlayan Öfke(Konfrontationen und aufbrausende Wut)

Zu meinem Glück war die Tür einen Spalt offen, sodass ich es mithören konnte.

Baris: „Was ist mit Cansu?"

Kerem: „Ist das dein Ernst?"

Baris nickt, seine Stimme ist leise, aber bestimmt. „Ja. Ich will wissen, wie es ihr geht."

Kerem sieht ihn für einen Moment schweigend an, als müsse er seine Worte sorgfältig abwägen.

Dann spricht er mit scharfer, fast vorwurfsvoller Stimme. „Du hast ihr Leben zerstört, Baris. Sie hat dir vertraut, alles für dich riskiert, und wie hast du es ihr gedankt? Indem du sie allein gelassen hast. Und jetzt? Jetzt bist du mit Aslı zusammen. Glaubst du, das hat sie nicht verletzt?"

Baris senkt den Kopf, als ob er die Schwere seiner Taten unter dem Gewicht von Kerems Worten spüren würde. „Ich... Ich wusste nicht, wie ich es ihr erklären sollte. Ich dachte, es wäre besser so, für uns beide."

Kerem: „Besser für dich, meinst du. Asli mag in deinen Augen eine einfachere Wahl sein – weniger kompliziert, weniger Drama. Aber was ist mit Cansu? Du hast sie in einem Moment verlassen, in dem sie dich am meisten brauchte."

Baris: „Es war nie meine Absicht, sie so zu verletzen. Aber Asli... sie war da, als ich niemanden hatte. Sie hat mir geholfen, wieder auf die Beine zu kommen."

Kerem schüttelt den Kopf, die Enttäuschung in seinen Augen ist unübersehbar. „Und Cansu? Sie war da, als du ganz unten warst, hat dich unterstützt, als du nicht wusstest, wie es weitergehen sollte. Sie hat dir geglaubt, Baris, sie hat an dich geglaubt, als du selbst es nicht mehr getan hast. Und was hast du gemacht? Du hast sie verlassen und bist zu einer anderen gegangen."

Baris schließt die Augen, als könnte er die Worte Kerems nicht ertragen. „Ich weiß, ich habe Fehler gemacht, aber was soll ich jetzt tun? Ich kann nicht einfach Asli verlassen."

Kerem: „Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, warum du überhaupt mit Asli zusammen bist. Ist es echte Liebe oder nur eine Flucht vor dem, was du wirklich fühlst?"

Baris: „Es ist kompliziert, Kerem. Ich habe Gefühle für Asli, aber..."

Kerem unterbricht ihn, seine Stimme ist eindringlich. „Aber was? Cansu ist noch immer in deinem Herzen, und das weißt du. Aber anstatt dich deinen Gefühlen zu stellen, bist du den leichteren Weg gegangen. Jetzt willst du wissen, wie es Cansu geht? Sie ist am Boden zerstört, Baris. Sie hat ihren Job verloren, weil sie dir vertraut hat. Und du fragst mich, was mit ihr ist?"

Baris' Blick wird glasig, als die Worte in ihm widerhallen. „Ich dachte, mit der Zeit würde sie heilen, würde über mich hinwegkommen."

Kerem: „Heilen? Wie soll sie heilen, wenn du ihr Herz in Stücke gerissen hast? Sie liebt dich noch immer, Baris, trotz allem, und das ist das Tragische daran. Und du? Du hast sie mit nichts als Schmerz und Verwirrung zurückgelassen."

Baris atmet tief durch, seine Hände zittern leicht. „Ich weiß nicht, was ich tun soll, Kerem. Soll ich zu ihr zurückgehen? Soll ich alles hinter mir lassen und Asli auch verletzen?"

Kerem seufzt tief und legt eine Hand auf Baris' Schulter. „Das musst du selbst entscheiden, Baris. Aber eins ist sicher: Du kannst nicht weiterhin in der Schwebe bleiben und hoffen, dass sich die Dinge von alleine regeln. Irgendwann musst du dich entscheiden, wem dein Herz wirklich gehört, und dann musst du den Mut aufbringen, das Richtige zu tun – auch wenn es schmerzhaft ist."

Baris nickt langsam, seine Gedanken wirbeln chaotisch in seinem Kopf. „Ich werde darüber nachdenken, Kerem. Ich weiß, dass ich mich entscheiden muss... und bald."