᯽ ᒍᑌᑎᘜKOOK ᯽
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"Es geht mir schon wieder viel besser, Kookie. Ich brauch einfach mal frische Luft", sagte Taehyung, seine Stimme leise, fast brüchig. Er versuchte sich aufzurichten, aber ich konnte sehen, wie schwer es ihm fiel. Jede Bewegung wirkte angestrengt, und mein Herz zog sich vor Sorge zusammen. Ich wollte ihn am liebsten festhalten, verhindern, dass er die Kabine verlässt. Die Angst, dass er, schwach wie er war, das Gleichgewicht verlieren und ins Wasser stürzen könnte, saß tief in mir. Ich war kein guter Schwimmer - wenn er fallen würde, könnte ich ihn nicht retten.
"Okay, aber bleib bitte vom Rand weg, ja?", bat ich eindringlich, während ich zusah, wie er langsam durch die Tür trat. Es tat weh, ihn so zu sehen - den Mann, den ich liebte, der sonst immer so stark und unerschütterlich war, jetzt so schwach und verletzlich. Die Medikamente, die Hyunbin ihm besorgt hatte, schienen zu helfen, aber dennoch fragte ich mich, was ihn überhaupt so krank gemacht hatte. Hatte er etwas Falsches gegessen? Diese Ungewissheit nagte an mir.
Natürlich konnte ich nicht einfach in der Kabine sitzen bleiben und warten. Die Unruhe in mir wuchs mit jeder Sekunde, also folgte ich Taehyung hinaus auf das Deck. Und wie erwartet, hielt er sich nicht an meine Bitte. Er stand direkt am Rand, die Hände umklammerten das Geländer, während er hinaus aufs Meer starrte. Sein Blick war weit und verloren, als ob er nach etwas suchte, das er nicht finden konnte. Langsam trat ich hinter ihn, legte meine Arme sanft um seine Hüften und ließ meinen Kopf auf seine Schulter sinken. Ich wollte ihm nahe sein, ihm das Gefühl von Sicherheit geben.
Er seufzte leise und lehnte sich gegen mich, als ob er die Wärme und den Halt brauchte, die ich ihm bot. "Wir sind gleich da.", murmelte er schließlich, seine Augen noch immer in die Ferne gerichtet. "Die Insel... sie ist nicht groß, aber voller Bäume."
Ich folgte seinem Blick, und tatsächlich konnte ich die Umrisse einer Insel erkennen, die am Horizont auftauchte. Etwas daran kam mir seltsam bekannt vor, obwohl ich sicher war, dass ich nie zuvor hier gewesen war. Es war zu ruhig. Die Art von Stille, die einem das Gefühl gibt, dass etwas nicht stimmt. Ein unangenehmes Kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus, und ich zog Taehyung unwillkürlich enger an mich, als ob ich ihn beschützen wollte - vor was auch immer uns dort erwartete.
Plötzlich riss Hyunbins Stimme mich aus meinen Gedanken. "Liebe Passagiere, wir erreichen in Kürze unser nächstes Ziel. Bitte lassen Sie alles, was nicht in Ihre Hosentaschen passt, auf der Yacht. Die Ureinwohner mögen es nicht, wenn man zu viel mit sich trägt. In etwa zwei Stunden können Sie Ihre Sachen wieder abholen."
Ich schaute zu Taehyung hinüber. "Brauchst du noch irgendwas Wichtiges?"
Er runzelte nachdenklich die Stirn, schüttelte dann den Kopf. "Nein, ich denke, ich komme zwei Stunden ohne alles aus."
Ich nickte, konnte aber das beklemmende Gefühl nicht abschütteln. "Ich hol' mir noch schnell was.", sagte ich und machte mich auf den Weg zurück in unsere Kabine.
Dort zog ich aus der hintersten Tasche meines Rucksacks ein kleines, zerknittertes Tütchen hervor. Darin befand sich ein unscheinbarer Ring, der für mich von unschätzbarem Wert war. Ich konnte ihn nicht einfach hier lassen - nicht auf dieser Yacht, nicht unter diesen Umständen. Ich steckte ihn in meine Hosentasche, griff noch nach meinem Taschenmesser und einer kleinen Taschenlampe, bevor ich die Kabine verließ und die Tür hinter mir abschloss.
Als ich zurückkam, sah ich Taehyung halb über dem Geländer hängen, umringt von den anderen Passagieren. Zwei Frauen standen an seiner Seite und strichen ihm sanft über den Rücken. Mein Herz raste. Mit schnellen Schritten näherte ich mich, nur um zu sehen, wie Taehyung sich übergab, sein Körper von Krämpfen geschüttelt. Die Galle spritzte ins Meer, und ich fühlte, wie sich Panik in mir ausbreitete.
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...𝘵𝘪𝘭𝘭 𝘵𝘩𝘦 𝘦𝘯𝘥, 𝘣𝘢𝘣𝘺 ᴷᴼᴼᴷᵛ
FanfictionTaehyung und Jungkook... Das schwule Pärchen wollte lediglich auf der Tropeninselgruppe Andamanen im Indischen Ozean Urlaub machen, doch durch den unerfahrenen Inselführer gelangten Sie auf eine Insel, die sie besser hätten nicht betreten sollen...