᯽ TᗩᗴᕼYᑌᑎᘜ ᯽
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Ob ich mein Leben in diesem Moment bereits aufgegeben hatte? Vielleicht. Der Gedanke daran, dass wir aus dieser Hölle lebend herauskommen könnten, war so weit weg wie der Mond am Tag. Ich wusste es einfach: Unsere Chancen waren verschwindend gering. Und doch, während meine Hände zitternd auf Jungkook’s Oberarmen lagen, während sich unsere Lippen in einem verzweifelten Kuss trafen, war da plötzlich nur noch dieser Moment. Die Welt um uns herum – diese primitive, unerbittliche Welt – schien für einen Augenblick in den Hintergrund zu treten.
Die Angst, dass sie Jungkook gezwungen hätten, mit dieser Frau zu schlafen, war wie ein dunkler Schatten, der sich tief in mein Herz gegraben hatte. Der Gedanke daran ließ meine Eingeweide brennen vor Zorn und Hilflosigkeit. Noch schlimmer aber war der Anblick, als sie ihn gebrochen hatten – als sie den Jungkook aus ihm herauszerrten, der er so lange nicht mehr gewesen war. Er, der stets stark und unerschütterlich gewirkt hatte, war plötzlich verletzlich und gebrochen vor mir, als all die Mauern, die er so sorgsam um sich herum gebaut hatte, in sich zusammenbrachen.
Ich erinnerte mich daran, wie er früher war, wie ich ihn an meiner Seite gekannt hatte – nicht als den Krieger, der er in den letzten Jahren geworden war, sondern als den jungen, unsicheren Kerl, der unter der Last von Schikanen in der Schule zu zerbrechen drohte. Damals hatte er gelernt, sich zu verstecken, seine Gefühle hinter einer kalten, unnahbaren Maske zu verbergen. Ich war der Einzige, der den wahren Jungkook jemals gesehen hatte, der das Feuer und die Leidenschaft hinter seiner Schutzschicht kannte. Doch hier, in diesem Moment, brach seine mühsam errichtete Fassade in sich zusammen, und ich sah wieder diesen Jungen – verwundet, voller Angst und Verzweiflung.
Aber ich ließ ihn nicht allein. Nie würde ich ihn allein lassen. Ich spürte seine Hitze, das Zittern seines Körpers, als wir uns küssten, als ob dieser Kuss uns vor dem Wahnsinn schützen könnte, der uns umgab. Meine Lippen bewegten sich hungrig auf seinen, als ob ich seine Seele wieder zusammensetzen könnte, als ob ich ihm mit jedem Atemzug meine Stärke einflößen könnte.
Ich ignorierte die stechenden, neugierigen Blicke der Ureinwohner, die uns mit einer Mischung aus Verwunderung und Faszination beobachteten, während ich Jungkook's Gesicht in meinen Händen hielt. Meine Finger glitten über seine Wangenknochen, fühlten die Hitze seiner Haut, die feinen Tränen, die aus seinen Augen quollen. Ich wollte ihn daran erinnern, wer er wirklich war – nicht dieses gebrochene Wesen, zu dem sie ihn machen wollten, sondern der mutige, starke Mann, den ich liebte.
Ich zog ihn näher zu mir, presste mich fest gegen ihn, als ob unsere Körper eins werden könnten, als ob ich ihn auf diese Weise schützen könnte – vor allem, was uns angetan wurde, vor der Dunkelheit, die uns zu verschlingen drohte. Jungkook zögerte einen Moment, und dann gab er sich mir hin, ließ die Spannung in seinen Schultern los, öffnete sich mir, wie er es immer nur bei mir getan hatte.
Für einen kurzen Moment fühlte ich mich stark, fast unbesiegbar. So, als ob nichts und niemand uns trennen könnte. Doch ich wusste, dass dieser Moment nur ein Flackern in der Dunkelheit war – ein kleiner Funke in der tiefen, endlosen Nacht, die uns gefangen hielt. Dennoch war es ein Funke, an den ich mich klammerte, wie ein Ertrinkender an ein Stück Treibholz. Es war das Einzige, was ich hatte, das Einzige, was uns vor dem Wahnsinn bewahren konnte.
Langsam lösten wir uns voneinander, aber ich ließ ihn nicht los. Meine Stirn ruhte gegen seine, und ich konnte seinen schnellen Atem auf meinen Lippen spüren, das Zittern seiner Muskeln unter meinen Fingern. Ich hatte Angst – Angst vor dem, was als Nächstes kommen würde, vor dem, was wir noch ertragen mussten. Aber solange ich ihn hatte, solange er bei mir war, würde ich nicht brechen.
"Wir schaffen das.", flüsterte ich, meine Stimme war kaum mehr als ein Hauch, aber ich meinte es so, wie ich es sagte. "Ich lasse dich nicht allein, niemals. Ich bleibe, bis zum Ende, Baby."
Nachdem diese Worte meine Lippen verlassen hatten, veränderte sich die Atmosphäre zwischen uns in einem Augenblick. Jungkook, der mich so gut kannte wie niemand sonst, schien meine stumme Bitte zu verstehen. Ohne zu zögern, ließ er eine große Menge seines warmen Speichels auf meinen Eingang tropfen, seine Augen waren tief und voller Entschlossenheit auf mich gerichtet. Er bewegte sich plötzlich, ohne Vorwarnung, mit einer solchen Intensität und Leidenschaft, dass mir der Atem stockte. Sein Körper drängte sich gegen meinen, und ich fühlte, wie er sich mit einer vertrauten, aber diesmal überwältigenden Wucht in mich hineinschob.
Ein scharfer Atemzug entwich meinen Lippen, und ich klammerte mich instinktiv an seine Schultern, meine Finger krallten sich fest in seine Haut, als ob ich Halt inmitten eines tosenden Sturms suchte. Mein Kopf fiel nach hinten, und ein heiseres Stöhnen kam über meine Lippen. Für einen Moment schien die ganze Welt stillzustehen, und alles, was ich spürte, war er – sein Körper, seine Wärme, seine unerschütterliche Entschlossenheit, mich in diesem Moment zu halten, mich nicht loszulassen.
Mit geschlossenen Augen ließ ich mich vollkommen in das Gefühl fallen, die vertraute Wärme, die von ihm ausging, und die Nähe, die uns wie ein unsichtbares Band verband. Doch diesmal war es anders. Es war intensiver, gefühlvoller. Er bewegte sich mit einer Sanftheit und doch mit einem Nachdruck, den ich noch nie zuvor gespürt hatte. Jeder seiner Bewegungen war voller Liebe, jeder Stoß ein unausgesprochenes Versprechen, dass wir das hier zusammen durchstehen würden, egal wie dunkel die Welt um uns war.
Die Leidenschaft, die wir zuvor immer nur als Ausdruck des Verlangens gekannt hatten, wurde jetzt zu etwas Tieferem, etwas, das jenseits der körperlichen Lust lag. Es fühlte sich an, als ob er all die unausgesprochenen Worte, all die Ängste und Sorgen, die uns belasteten, in jede Berührung legte, in jeden Kuss, der unsere Haut traf. Und ich erwiderte ihn, ließ meine Hände über seinen Rücken gleiten, spürte jede Anspannung, jede Bewegung, die von ihm ausging, als ob ich ihn in mich aufnehmen könnte, bis nichts mehr zwischen uns stand.
Mein Atem ging schneller, mein Herz schlug so laut, dass ich meinte, er müsse es hören können, und doch war da dieses Gefühl von Ruhe, von Sicherheit, das mich durchströmte, während ich ihn ansah. Sein Gesicht war nur Zentimeter von meinem entfernt, und in seinen Augen lag eine Entschlossenheit, die mich durchdrang. Es war, als ob er mir mit jeder Bewegung sagen wollte: Ich bin hier. Wir sind hier. Und ich werde nicht aufgeben.
Ich spürte, wie er sich tiefer in mir vergrub, und ein leises Keuchen entwich mir. Unsere Körper fanden einen Rhythmus, der fast wie ein Tanz war, ein Tanz des Überlebens, des Widerstands. Er bewegte sich in mir, langsam und doch fest, und ich spürte jede Emotion, die er versuchte, mir zu vermitteln.
Ich ließ meine Hände über seinen Nacken gleiten, zog ihn noch näher an mich heran und küsste ihn voller Verzweiflung, voller Liebe. Der Kuss war heiß und verlangend, aber auch sanft und beruhigend, wie der Anker in einem stürmischen Meer. Ich wollte ihm alles geben, was ich hatte, all meine Angst und all meine Hoffnung in diesen Moment legen, denn vielleicht war das alles, was wir noch hatten.
Es war nicht einfach nur Sex – es war ein Kampf, ein Akt der Rebellion gegen die Dunkelheit, die uns verschlingen wollte.
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Yep. Ausschreiben war heute nicht drin, fand das irgendwie... Abtrunend mit dem Hintergedanken, dass da mehrere Ureinwohner zugucken als wäre das ein neuer Porno auf'm Mark.
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...𝘵𝘪𝘭𝘭 𝘵𝘩𝘦 𝘦𝘯𝘥, 𝘣𝘢𝘣𝘺 ᴷᴼᴼᴷᵛ
FanfictionTaehyung und Jungkook... Das schwule Pärchen wollte lediglich auf der Tropeninselgruppe Andamanen im Indischen Ozean Urlaub machen, doch durch den unerfahrenen Inselführer gelangten Sie auf eine Insel, die sie besser hätten nicht betreten sollen...