Die fake Verlobte

Das Spiel kann beginnen

Die Mutter nahm das Wort. "Francesco, was hat das ganze zu Bedeuten ??"
"Ja Mama du hast richtig gehört, ich bin jetzt Verlobt."
"Was ist aber jetzt mit Alessandra ? Was sollen wir denn ihr und ihren Eltern sagen ? Es war schon alles entschieden."
"Ihr habt es entschieden nicht ich. Ich habe mich in Elisa verliebt und werde sie auch heiraten Mama!"
Die Mutter rastete aus und schimpfte weiter.
"Du machst uns immer Probleme ! Wer ist dieses Mädel überhaupt, hat sie sich von dir Schwängern lassen und du fühlst dich gezwungen sie zu heiraten"
"Mama ! Achte drauf wie du über Elisa redest ! Ich bin nur gerade still, weil du meine Mutter bist und ich dich respektiere. Aber das reicht langsam. Ich lasse nicht zu das du meine Verlobte in den Dreck ziehst."
Die Mutter bekam kein Wort mehr aus dem Mund raus, weil sie nicht erwartet hatte das ihr eigener Sohn sich für eine Frau so einsetzen würde. Francesco hat Frauen wie Objekte betrachtet und auch so behandelt, aber nachdem er Elisa traf hat er sich irgendwie verändert.

"Gut, ich lass den Dienern euer Zimmer vorbereiten."
"Elisa soll ein Zimmer neben meinen bekommen."
"Schlaft ihr nicht zusammen Francesco ?"
"Nein, ich habe einen unruhigen Schlaf und möchte Elisa dabei nicht stören. Später vielleicht aber erst mal wollen wir getrennte Zimmer."
"Hmm okay." Sagte sie und ging in die Villa rein.

Der Vater wollte mit Francesco alleine reden und bat ihm das er später auf seinem Arbeitszimmer kommen sollte.

Francesco und ich gingen in die Villa rein und es war nur nicht von außen so groß sondern auch von innen. Alles sieht sehr teuer angerichtet aus und es gibt sogar Antike Vasen, die Wahrscheinlich ein Vermögen Wert sind. Es war so groß hier, alleine könnte ich niemals den Weg finden. Eine Haushälterin kam zum Eingang um uns zu empfangen. Sie begleitete uns zu den Zimmern und trug die Einkäufe bei sich mit.
Francesco, verabschiedete sich erstmal von mir und bat mich bis zum Abendessen im Zimmer zu bleiben. Ich nickte und ging in das Zimmer neben an wie versprochen rein und legte mich hin.
Was wohl der Vater mit Francesco besprechen wird ? Ich stand wieder auf und Erkundigte das Zimmer. Sehr bescheiden und es hat sogar einen Schminkstich mit Kommode. Cool wollte ich schon immer mal haben. Es hat sogar ein eigenes Bad hier. Ich muss dann nicht extra raus gehen und es suchen. Naja, es ist ja alles nur für maximal 6 Monate und danach muss ich mir eine neue Wohnung suchen. Ich sollte noch etwas Kaution zur Seite gelegt haben. Das sollte erstmal reichen. Im Flugzeug hatte Francesco mich den Vertrag nochmal durchlesen lassen, weil ich vor Sorge einfach unterschrieben hatte.
Da stand das ich auch eine gewisse Weise Vergütung bekommen werde, je nach Zufriedenheit.
Wäre nicht schlimm, egal wie viel aber mit dem Geld könnte ich mir ein paar Immobilien bestimmt leisten.

Es klopfte plötzlich an der Tür und ich öffnete sie.
Die Mutter von Francesco stand vor mir.
"Können wir kurz reden" sagte sie und ich bat sie rein.
"Worüber wollten sie mit mir reden ?"
"Wie viel."
"Wie bitte ? Was meinen sie damit ?"
"Wie viel hat dir Francesco gegeben um das Spielchen mit uns zu spielen sag es. Ich gebe dir das doppelte. Nein sogar das drei fache, damit du jetzt sofort von hier verschwindest."

Die Mutter ist ziemlich schlau aber Francesco hatte mich schon vorher gewarnt.

"Ich weiß nicht was sie von mir wollen aber, ich liebe Francesco und wenn sie mir sogar das Zehnfache oder das millionenfache bieten würden, hätte ich Francesco trotzdem nicht verlassen."
"Komm hör schon auf, du redest nur so weil er gerade Geld hat. Aber wenn er nichts hätte.."
Ich unterbrach sie.
"Würde ich ihn trotzdem lieben auch wenn wir nur ein Schale Suppen teilen müssten. Mit ihn an meiner Seite fühle ich mich einfach wohl und ich hoffe das sie keine Bedenken mehr darüber haben."
"Okay und warum bleibt ihr nicht im selben Zimmer, dass was er gesagt hat ist für mich kein Grund dafür."
"Da haben sie recht, weil es mir unangenehm war das er es laut vor jedem aussprechen könnte."
"Und was ?"
"Ich warte noch bis zu Hochzeit."
"Bis zur Hochzeit ?"
"Ich bin Jungfrau."
Sie fing an zu lachen und glaubte mir nicht.
"Es ist okay wenn sie es mir nicht glauben aber ich weiss es und ich muss mich auch dafür nicht rechtfertigen."
"Maria."
"Maria ?"
"Ja so heiße ich, du nennst mich ständig sie, da dachte ich du kennst meinen Namen vielleicht nicht."
"Mein Fehler. Ich kannte ihre Namen aber aus Respekt wusste ich nicht ob ich es aussprechen sollte oder nicht."
"Mach das ab sofort."
"Elisa."
"Wie bitte ?"
"Nenn mich bitte auch bei meinen Namen."
"Okay Elisa."
"Freut mich dich kennen zu lernen Maria."
"Mal schauen wie lange du es aushalten wirst."
"Bestimmt lange." Und lächelte. Ich glaube sie mag mich. Irgendwie konnten wir uns letztendlich doch Verständigen. Als sie die Tür öffnete stand Francesco vor der Tür.
"Was machst du hier Mama."
"Ich wollte nur mit meiner Zukünftigen Schwiegertochter etwas reden, also bis später."
Sie ging fort und er kam rein. Er schloss langsam die Tür hinter sich und kam näher zur mir. Er bückte sich zu mir und flüsterte mir ins Ohr "ich habe alles gehört Kätzchen. Gute Arbeit." Ich spürte seinen Atem auf meinem Hals, was mir Gänsehaut bereitete. "Ich hätte dir fast geglaubt, du solltest Schauspielerin werden."
"Sehr witzig Francesco"ich schlug ihn gegen die Brust und lachte.
"Etwas traurig, das wir in getrennten Zimmern schlafen müssen." Sagte er und streifte mit seiner Hand meine Haare.
"Los gehe schon raus. Ich muss mich noch umziehen."
"Kann ich dir nicht dabei zu sehen." Sagte er grinsend.
"Du Scherzkeks, geh jetzt raus."
Ich öffnete die Tür und schubste ihn raus.
Dieser Typ macht mich noch fertig. Ich schloss die Tür ab und lehnte mich gegen die Tür. Ich spürte seinen Atem immer noch an meinem Hals. Ich hatte Angst, dass er meinen Herzschlag hören würde was mir bis zum Hals schlug.
Ich werde hier noch verrückt.