Gegenwart | Malibu
Ryan wurde langsam wach. Bevor er seine Augen öffnete, nahm er das sanfte Rauschen der Wellen wahr. Er hatte die Glastüren zum Balkon des Schlafzimmers bewusst offen gelassen. Das Bett war in Richtung der großen Fensterfront ausgerichtet. Es war ihre erste Nacht im Strandhaus.
Lina lag in seinem Arm und schlief noch tief und fest. Er öffnete endlich seine Augen und ließ den Moment auf sich wirken. Der Klang des Meeres und sein atemberaubender Anblick hatten eine unglaublich wohltuende Wirkung. Doch nichts machte ihn glücklicher, als mit Lina an seiner Seite in den neuen Tag zu starten. Ein dankbares Lächeln bildete sich in seinem Gesicht. Er küsste ihren Kopf und strich ihr zärtlich über ihren nackten Rücken.
„Nein ... wir sind noch nicht wach ...", nuschelte sie kurze Zeit später gegen seine Brust."
„Wir?"
„Du und ich ..."
Er schmunzelte: „Die Sonne geht gleich auf ... das erste Mal wolltest du dir doch nicht entgehen lassen ..."
„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern ..."
Grinsend zog er seinen Arm unter ihr weg, drehte sie zärtlich auf ihren Rücken und legte sich im Anschluss zwischen ihre Schenkel: „Sex macht wach."
Sie öffnete ihre Augen und grinste zurück: „Und was ist mit dem Sonnenaufgang?"
„Wir könnten beides schaffen, wenn wir uns ein bisschen beeilen. Praktischerweise sind wir schon nackt."
„Praktischerweise bist du schon bereit", kicherte sie.
Er rieb seine erregte Mitte gegen ihre und spürte, wie sie feucht wurde.
„Du offensichtlich auch ..."
Vorsichtig drang er in sie ein. Jedes Mal genoss er den Moment, wenn sie beim ersten Stoß ihre Augen schloss und mit leicht geöffnetem Mund lustvoll aufstöhnte. Daran würde er sich niemals satt sehen.
Ihre Hände umfassten seinen unteren Rücken, während sie ihre Schenkel weiter anwinkelte, um ihn tiefer zu spüren.
So sehr sie ausgedehnten Sex mit ihm genoss, hatte es auch einen besonderen Reiz, sich möglichst schnell zum Gipfel hinzuarbeiten. Ryan beherrschte das Spiel perfekt. Das zufriedene Lächeln in ihrem Gesicht verriet, dass sie nicht lange brauchen würde.
„Ryan ...?"
„Ich bin so weit, wenn du es bist ..."
„Fester ... ja ... genau so ..."
Sie legte sich immer enger um ihn. Ihre Fingerspitzen drückten sich zeitgleich in seine Haut.
„Mach bitte weiter ... ja ... ja ... oh jaaaaa ...!"
Ihr hemmungsloser Höhepunkt löste seinen aus.
„Oh, Linaaaaa ..."
Befriedigt und mit unruhigem Atem schauten sich beide lächelnd an.
„Schaffen wir noch den Sonnenaufgang?", gluckste sie.
„Definitiv."
„Und was ist mit Kaffee?"
Er riss die Augen auf: „Das hatte ich nicht einkalkuliert."
„Ich hab mich wohl verhört", gab sie entrüstet zurück.
„Machst du mir jetzt etwa Stress?"
„Ja."
Knurrend biss er in ihren Hals und brachte sie zum lachen. Dann zog er sich aus ihr zurück und verließ das Bett.
„Den Kaffee gibt es unten auf der Terrasse", kündigte er an.

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Morro Bay III
RomanceMorro Bay, ein Ort der Zuflucht. Ein sicheres Fleckchen Erde, um den inneren Frieden zu finden. Diese Worte hatte sich Lisa Cole als kleines Mädchen genauestens eingeprägt, als ihre Mutter aus ihrer Vergangenheit erzählte. Dass sie sich eines Tage...