29 | Monster

50 8 147
                                    

5 Jahre zuvor | Los Angeles

Lisa war allein im Studio und hatte am E-Piano Platz genommen. Sie starrte auf die Tasten, ohne jegliches Verständnis dafür, wie man sie voneinander unterschied. Ihr Dad hatte angefangen Miles das Spielen beizubringen, als er gerade mal vier Jahre alt war. Jax versuchte es auch Lisa beizubringen, doch im Gegenzug zu Miles tat sie sich unglaublich schwer. Vom musikalischen Talent ihres Vaters hatte sie bedauerlicherweise nichts geerbt.

Während sie darüber nachdachte, ging die Tür zum Studio auf. Sie blickte hoch und sah, wie Silas die Treppen herunter kam. Vorfreudig erhob sie sich vom Hocker und kam ihm paar Schritte entgegen. Als sie aufeinander trafen, legte er seine Hände um ihre Taille und zog sie dicht zu sich heran. Sie blickte in seine hungrigen Augen, während ihr Herz heftig gegen ihre Brust trommelte.

Mahnend schaute er zu ihr hinunter: „Du unanständiges, kleines Biest ..."

Verspielt biss sie auf ihre Unterlippe und fing an zu kichern. Er konnte sich nicht länger zurückhalten. Gierig presste er seinem Mund auf ihren. Sie erwiderte seinen intensiven Kuss und legte dabei ihre Arme um seinen Nacken. Die Atmosphäre zwischen ihnen heizte sich explosionsartig auf.

Auf einmal unterbrach Silas ihren Kuss, nahm Abstand und griff ihre rechte Hand. Ungeduldig zog er Lisa in den kleinen, verglasten Aufnahmeraum gleich neben dem Mischpult und schloss die Tür hinter sich zu.

Lisa schaute ihn erwartungsvoll an.

„Der Raum ist schallisoliert", raunte er mit schwerer Stimme.

„Und was machen wir jetzt hier?" gab sie im verführerischen Ton zurück.

Silas kam näher, griff ihre Hüften und schob sie langsam gegen die gegenüberliegende Wand. Zwischen ihren Körper war kein Millimeter Platz. Mit schwerem Atem schaute Lisa zu ihm hoch. Egal was jetzt geschehen würde, sie war bereit dafür. Sie konnte es keine Sekunde länger erwarten.

Silas war gleichermaßen erregt. Er küsste wieder ihren Mund. Seine Finger wanderten an den Seiten ihres Körpers hinunter. Dann nahm er ihren Po in beide Hände und drückte sie gleichzeitig noch dichter an seine Mitte. Sie spürte seine Erektion an ihrem Venushügel und stöhnte dabei genüsslich gegen seinen Mund.

Seine Lippen verließen ihre, um als nächstes ihren Hals zu liebkosen. Von hier aus arbeitete er sich zu ihrem Dekolleté und ging im Anschluss vor ihr in die Hocke. Neugierig was als nächstes geschehen würde, schaute Lisa zu ihm runter. Er erwiderte ihren lusterfüllten Blick und setzte ein vielversprechendes Lächeln auf.

„Dieses enge Kleid raubt mir schon den ganzen Abend den Verstand, Tinky ..."

„Soll ich es lieber ausziehen?", gab sie provokant zurück.

Er schüttelte langsam seinen Kopf: „Es gibt da allerdings eine Sache, von der ich mich noch überzeugen möchte ..."

„Nur zu ..."

Er löste seinen Blick von ihrem und ließ seine Hände an den Seiten ihre Oberschenkel hochwandern. Gleichzeitig schob er ihr Kleid nach oben.

Lisa drohte zu hyperventilieren. Die Spannung zwischen ihnen war kaum auszuhalten.

„Lügnerin ...", raunte Silas, als ihr schwarzer Slip zum Vorschein kam.

Schwer atmend schaute sie zu ihm runter: „Silas ... fass mich an ... bitte ..."

Ihr Bedürfnis nach Stimulation und Erlösung wurde unerträglich. Seine Finger griffen das Bündchen ihres Höschens. Als er es langsam von ihren Hüften gleiten ließ, stand Lisa der Ohnmacht nahe.

Morro Bay IIIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt