Das Verhör

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Als ich die Augen aufschlug,hatte ich höllische Kopfschmerzen. Ich setzte mich und sah,dass ich mich in einem Zimmer befand. Es war sehr klein,vielleicht 5 Quadratmeter, ohne Fenster mit grauen Wänden. Es glich eher einer Zelle. Ich saß auf einem harten Bett,daneben war ein Klo, ein Waschbecken mit Spiegel und ein Nachttisch. Die Tür war aus metall und auf dem kleinem Tisch lag frische Wäsche,eine Bürste und eine Creme. Ich umklammerte meine Knie und ich wimmerte. Sie haben mich! Ich sah mich um und erkannte eine Überwachungskamera an der Decke. So ein schwarzer Huckel. Ich schauderte und griff nach den Klamotten und der Bürste. Schnell zog ich die schwarze Hose und das graue Shirt an und flocht mir einen Zopf. Dann inspizierte ich die Creme und fand heraus,das sie gegen Prellungen half. Ohne viel nachzudenken schmirte ich mein Bein ein. Als ich fertig war,setze ich mich wieder auf das steinharte Bett.

Ich konnte nicht genau sagen wie viel Zeit verging,bis die Tür aufging. Der Mann im Anzug forderte mich auf,ihm zu folgen. Ich gehorchte und lief hinter dem breiten Türsteher den Gang entlang. Dieser war ebenfalls grau und matt. Wir bogen öfters ab bis wir ankamen. Der Mann blieb vor einer Glastür stehen,und sagte ich solle reingehen. Ich zögerte,doch der Mann schob mich unsanft rein.
Dieses Zimmer sah aus wie ein Büro. An den Seiten waren Bücherregale und in der Mitte stand ein großer Schreibtisch. Dahinter war ein riesiges Fenster und viele Gemälde an den Wänden. Der Schreibtischstuhl war umgedreht,sodass ich nicht sah wer darauf saß. "Komm näher,Hanna!"sagte eine tiefe Rauerstimme. Ich bekam schreckliche Angst und dann drehte sich der Stuhl ins Licht.

ForgottenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt