Forgotten

McMally

Ich folgte Bastian in die Stadt und schauderte. Es war ziemlich kalt und ich zitterte am ganzen Körper. Wir liefen über eine riesige,wunderschöne Brücke und als ich ins Wasser blickte,sah ich die Sterne sich spiegeln. An beiden Seiten waren altmodische Lampen befestigt,die die Brücke in einen vertrauten Lichtschein tauchten. Am Stadtseingang war ein gelbes Schild,das uns seinen Namen verriet. Münstadt. Wir gingen durch die alten Straßen und ich drehte mich im Kreis. Diese Stadt war wunderschön und ich konnte mich nicht sattsehen. "Atemberaubend nicht?"brach Basti die Stille. "Ja"hauchte ich und erkannte,dass überall die Lampen hingen. Der alte Baustil faszinierte mich so sehr,sodass ich vergaß,dass wir nur auf der Durchreise waren. "Können wir nicht für immer bleiben?"fragte ich sehnsüchtig. "Em..also wir können hier rasten. Ich habe einen alten Freund, der nicht weit von hier wohnt." "Soso..wie heißt er?" Wir kamen zu einer Kreuzung. "Rusty."antwortete er knapp und folgte weiter der Straße. "Woher kennst du ihn?" "Hm,mein Vater war Industriemechaniker..eigentlich gehörte ihm die Firma und er lieferte auch hierher. Unsere Väter kannten sich schon lange und als ich einmal mitdurfte,freundeten wir uns an..". Er vertummte als wir vor einem großen Haus standen. Zuerst dachte ich, es handelte sich um das Rathaus,doch anscheinend war Rusty sehr reich. Das Haus hatte denselben Baustil,wie alle anderen Häuser auch,doch es war deutlich größer und hatte viel mehr Verzierungen. Basti stieg die Steintreppe hoch und hielt vor der masiven Holztür inne. "Komm!"zischte er und ich stolperte die Treppe hinauf. "Die schlafen doch noch!"protestierte ich,doch Bastian nahm schon den Ring und klopfte dreimal so stark, dass sich Staub löste. Wir warteten und dann hörten wir Stimmen. Eine tiefe brüllte,sodass ich mich automatisch hinter Basti Schutz suchte. Dann näherten sich stampfende Schritte und ein Mann riss fluchend die Tür auf. Er war umdie 50,hatte einen drei-tage-bart und sah sonst auch sehr ungepflegt aus. Er ist bestimmt  Alkoholiker. Stellte ich stumm fest,nachdem mich eine stinkende ,nach Alkohol und Zigaretten riechende Wolke einhüllte. "Guten Abend Mr. McMally."begrüßte Basti den Mann. Dieser grunzte und brüllte:"Rustyy! Deine beknackten Freunde sind wieder da!" Dabei musterte er mich verstohlen und ich fand ihn immer unsympathischer.
Dann hörte ich Treppen knirschen und kurz darauf hörte ich eine Stimme hinter der Tür. "Geh du nur deinen Rausch ausschlafen,Dad." Kurz darauf ging der Mann wieder ins Haus und ein Haarschopf erschien in der Tür.

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Kurze Anmerkung :
Die Städte in meiner Geschichte sind sowie alle meine Charaktere frei erfunden!
Eure Moni-Maus