Ich stolperte durch den Wald und verlor jegliche Hoffnung auf Rettung. Mein Rücken brannte und ich bekam Angst. Es dämmerte schon,als ich auf eine Lichtung stieß. Der Vollmond schien gell am Himmel,obwohl vor ihm eine dicke Wolkenschicht war. Ich schauderte.
Ich überquerte die Wiese und lief tiefer in den nächtlichen Wald. Er warf dunkle Schatten und ich fror. Mein ganzer Körper bebte vor Angst und Kälte, als ich einen alten Jägerstand entdeckte. Ich sah die Leiter hinauf und setzte meinen Fuß auf sie erste Sprosse. Der Schmerz fuhr durch meinen Körper und ich taumelte fluchend zurück. Verdammtes Arschloch! Ich dachte an Paul. Ich wünsch dir einen qualvollen Tod! Ich kochte vor Wut,als ich es erneut versuchte. Diesmal biss ich die Zähne zusammen und kletterte ganz hoch. Ich lehnte mich gegen die Holzwand und atmete durch. Dann sah ich mich um. Der Jägerstand war sehr alt und knarrte wegen meinem Gewicht. Das Dach und die Wände hatten viele Löcher,die mit Spinnennetzen geflickt waren. Sonst war es leer. Man konnte durch den Schlitz,wo meistens die Flinte lag,auf die silbern glitzernde Lichtung schauen. Ich legte mich erschöpft auf den schmutzigen Boden und ehe ich über den Tag nachdenken konnte, war ich schon eingeschlafen.Ich wurde von einer Frauenstimme geweckt. "Laut GPS ist sie in der Nähe!" Ich fuhr erschrocken hoch. GPS!?
Shit
Ich tastete meine Kleidung ab und wurde fündig. Ein kleines schwarzes Etwas war in der innenseite meiner Hose eingestickt. Schnell riss ich es heraus und ließ es durch ein Loch fallen. Dann blickte ich durch den Schlitz. Auf der Lichtung stand eine 20 jährige Frau mit langen schwarzen Locken mit einem GPS Gerät. Neben ihr standen mehrere Schränke,auch der,der mich jedesmal begleitet hatte. "Barney,"spricht sie ihn an und er reicht ihr eine Pistole. Dann fiel mir meine wieder ein und ich presste sie an meine Brust. "Hanna,ich weiß, dass du hier irgendwo bist!"schrie die 20 jährige und ich erstarrte.
Shit
Shit
Shit
Ich presste mich an die Holzwand. Bitte nicht! "Ich bitte dich, freiwillig zu komnen!"fuhr sie fort. Ich schüttelte unglaubwürdig den Kopf. Nur über meine Leiche! "Kelly,soll ich ihn holen? Er ist noch im Auto."raute Barney der Frau zu. Kelly schüttelte den Kopf. "Du bleibst hier. Arthur,geh du!"forderte sie einen Dunkelhäutigen an. Er rückte seine Sonnenbrille zurecht und nickte. Dann ging er. "Hanna,glaubst du wirklich,dass du es mit einer Schusswunde packst?"meinte sie belustigt. Ich lugte neugierig durch den Schlitz. Die Schränke nahmen ihre Kalaschnikow von den Schultern und luden nach. Ich schloss meine Augen und atmete tief durch.
Shit
Ich bin sowas von Tod! Dann öffnete ich sie wieder und sah eine Bewegung im Wald. Arthur kam zurück...mit - Bastian!Solche Schweine. Bastis Gesicht war blau angeschwollen und er humpelte. Als sie bei Kelly ankamen,zwang Arthur Bastian auf die Knie. Sein Kinn lag auf seiner Brust und er blickte auf den Boden. Kellys grünen Augen blitzten als sie ihn sah. Dann packte sie seine Haare und riss seinen Kopf nach hinten. Sie zischte Bastian etwas ins Ohr,was ich leider nicht verstannt. Seine Augen waren geschlossen,als ich mich zurücklehnte,da sein Anblick mir Tränen in die Augen jagte. Sie flossen unkontrolliert meine Wangen runter bis zu meinen Lippen. Dort tropften sie auf den trockenen Boden. "Hanna",rief Kelly mich und ich sah auf. Sie hielt Bastian den Lauf an die Schläfe und fuhr fort. "Komm. Sofort. Her. Sonst. Muss. Er. Sterben." Sie knirschte mit den Zähnen. Ich bin ihm was schuldig. Dann kam mir eine Idee und ich legte die Pistole in die forgesehende Halterung. Ich bin nicht umsonst in einem Jägerstand!
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Forgotten
RandomMit dröhnenden Kopf war ich aufgewacht und musste erschrocken feststellen, dass ich nichts mehr wusste! Ich bemerkte viele kleine Narben an meinen Armen. Woher stammen sie? Diese Lichtung war mir fremd, doch als ich mich in einem näheren Dorf umsah...