Ich ging zum Spiegel und nahm ihn vom Nagel. Dann lief ich zum Bett zurück und schob ihn unter die Matratze. Ich schrich mir eine Strähne aus dem Gesicht und dachte nach. Der Plan war genial. Doch plötzlich merkte ich,dass ich am verhungern war. Ich blickte hoch zur Kamera und rief:"Hallo!! Ich habe hunger!" Doch keine Reaktion. Hoffnungslos setzte ich mich wieder.
Ich weiß nicht wann ich eingeschlafen war,aber schließlich wurde ich von der Tür geweckt. Ich fuhr hoch und sah wieder den Mann im Anzug und der Sonnenbrille. "Hanna,mitkommen!"sagte mit fester Stimme. Ich stand auf und folgte ihm ins Büro. Diesmal zögerte ich nicht,sondern ging mit stolzen Schritten hinein. Erstaunt stellte ich fest,dass es Abend war! Ich hatte wohl wirklich mein Zeitgefühl verloren. Paul stand am Fenster. "Du wirst mir sofort sagen,was du über unseren Plan weißt,sonst schwöre ich dir bei Gott ist dies unses letztes Treffen." Nun drehte er sich zu mir und sah mir in die Augen. "Ich möchte nicht Schuld an deinem Tod sein",flüsterte er tonlos. Ich schluckte. "Und wieso hast du den Spiegel versteckt?"fragte er nach einer langen Pause. "Ich habe Angst vor meinem Spiegelbild",log ich. "Soso..",meinte Paul. "Also SAG!WAS!DU!WEIßT!"brüllte er. Ich zuckte zusammen. Wie kann jemand solche Stimmungsschwankungen haben? Ich schwieg und starrte auf meine Schuhe. Zeit verging. "Okay..wenn du nichts zusagen hast,darfst du jetzt gehen!"sagte er und sah wieder aus dem Fenster. Ich aber zitterte vor Angst und verließ das Büro. Der Men in Black begleitete mich in meine Zelle und sperrte ab. Und ich sackte zusammen und begann zu schluchzen.
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Forgotten
RandomMit dröhnenden Kopf war ich aufgewacht und musste erschrocken feststellen, dass ich nichts mehr wusste! Ich bemerkte viele kleine Narben an meinen Armen. Woher stammen sie? Diese Lichtung war mir fremd, doch als ich mich in einem näheren Dorf umsah...