Kapitel 14

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[2 Fall Tiefer gelegt]
(Fritz Sichtweise)
Obwohl ich die Zeit und diesen Abend mit Josephine wirklich genoss, gingen meine Gedanken immer wieder zu Alex. Er war mein bester Freund, wir haben uns geschworen immer zusammen zu bleiben. Doch nun setzte ich alles aufs Spiel. Deswegen habe ich Josephine lediglich auf die Stirn geküsst, doch als sie mich aufhielt konnte ich nicht mehr widerstehen. Diese Frau brachte mich um den Verstand, sowohl im positiven Sinne als auch im negativen. Die Zweifel und Sorgen der letzten Wochen waren mit einen Schlag weg, als wir uns küssten. Ich zog sie noch näher an mich heran. Doch irgendwann mussten wir uns widerwillig loslassen und lächelten einander an. Ich wusste weder wie das weitergehen sollte noch was wir beide genau füreinander empfangen, doch das war mir in diesen Augenblick völlig egal. Ich wollte Josephine und nur das zählte. Wir küssten uns erneut, ihr Lippen schmeckten nach Himbeeren. Ich wusste das sie sonst nie Lippenstift trug, doch heute hatte Josephine einen aufgetragen und das nur wegen mir, dieser Gedanke erfreute mich. In meinen Körper breitete sich ein Glücksgefühl aus. Beflügelte von diesen Gefühl, drückte ich Josephine in die Wohnung. Im Schlafzimmer angekommen, zog ich vorsichtig ihre Bluse und danach den BH aus. Sie knöpfte mein Hemd auf und dann küssten wir uns wieder. Diesmal nicht vorsichtig und liebevoll sondern wild und leidenschaftlich. Und kurz danach, lagen wir auch schon im Bett und konnten unsere unterdrückten Gefühle füreinander ausleben. Es war eine wundervolle Nacht mit vielen Höhepunkten.
(nächster Morgen)
Josephine schlief noch als ich aufwachte. Sie sah so süß uns friedlich. Ich küsste sie auf die Stirn und machte mich auf den Weg in ihre Küche. "So wollen wir doch mal sehen. Ob wir hier nicht was Leckeres zum Frühstück auftreiben können. Als erstes ist der Kühlschrank dran. Was war das ?", der Kühlschrank war leer, naja fast, es standen noch 2 Joghurts drin. "Von was ernährt sich diese Frau ?" Zum Glück war ich schon ein paar mal hier und wusste das es einen Bäcker in der Nähe gibt. Also nichts wie los.
10 Minuten später war ich da, bestellte 6 Brötchen und 2 Kaffee. Die Leute beim Bäcker und auf der Straße schauten mich komisch an. 'Sind Sie nicht Josephines Freund?', fragte mich eine etwas ältere Frau.
'Wieso?'
'Naja Sie gehen doch öfters bei ihr ein und aus.'
'Jaja, ich muss jetzt auch los.'
'Du Anette, die Polizistin hat tatsächlich einen Freund.'
Gott! Wie kam es das Berlin plötzlich so ein Dorf wurde? Das musste ganz eindeutig an Josephines Aura liegen. Wieder im Haus angekommen, lief ich in die Küche, bereitete die Brötchen mit Marmelade, Nutella vor und ging anschließend, mit dem Kaffee, in das Schlafzimmer, küsste Bielefeld auf den Mund und flüsterte:'Guten Morgen.' Sie öffnete ihre schönen blauen Augen und sah mich verschlafen an. 'Für mich?', Josephine deutete auf das Tablett mit dem Frühstück. 'Klar.'
'Das hat noch nie ein Mann für mich gemacht, zumindest nicht freiwillig.'
'Du solltest mich öfter hier übernachten lassen, dann gibt es auch immer Frühstück ans Bett.'
'Aber nur deswegen darfst du hier schlafen.'
'Mh nur deswegen? Also ich fand mich gestern sehr zufriedenstellend.'
'Du warst mehr als das. Aber bilde dir jetzt bloß nichts drauf an.'
'Haha.', ich beugte mich über sie und wir küssten uns. Es fühlte sich immer noch so gut an, wie gestern Abend. Während wir beschäftigt waren, klingelte mein Handy. Widerwillig schaute ich drauf und entdeckte eine Nachricht von Alex. 'Neuer Fall. Komm sofort uns bring Josephine mit. Reinstraße 12'
'Was ist los?'
'Alex erwartet uns.'
'Na dann auf geht es.'
Josephine rannte in das Bad. Ich blieb mit einen schlechten Gefühl zurück. Alex wird das was passiert ist niemals akzeptieren. Das heißt diese Harmonie zwischen Josephine und mir war nur von kurzer Dauer. Was sollte ich bloß tun?

Josephine Klick - Allein unter CopsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt