Kapitel 30

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Immer noch standen wir wie gelähmt unten den Baum. 'Und was machen wir jetzt?', fragte der Polizist der uns hergeführt hatte.
'Wir machen gar nichts. Sie rufen Dr. Tereza Sma an.', antwortete Alex. Der Polizist und Alex entfernten sich von mir in unterschiedliche Richtungen. Ich hörte bloß noch Alex meckern:'Man man man.'
"Zeit mich etwas genauer umzusehen." Zuerst untersuchte ich den Baum. Er war 10 Meter hoch und musste wohl schon seit einiger Zeit hier stehen. Er sah wunderschön aus und gab der Umgebung irgendwie ein bestimmtes Flair. Da er keine eindeutigen Erkennungsmerkmale oder Früchte hatte, konnte ich ihn nicht zuordnen. Was komisch war, denn ich bin eher ländlich aufgewachsen und mein Vater liebstes Spiel war 'Bäume erraten'. Am Anfang verlor ich sehr oft, weswegen mein Ehrgeiz schnell geweckt wurde. Und so lernte ich alle Bäume der Region auswendig und konnte sie später zuordnen. Aber dieser Baum schien nicht aus der üblichen Umgebung zu kommen. Alex wartet, etwas entfernt von mir, auf Tereza. Ich entfernte mich vom Baum und ließ mein Blick schweifen. Es gab immer Hinweise am Tatort oder in der unmittelbaren Umgebung. Um mich herum waren Häuser und Häuserblocks. Es war weder ein Armenviertel noch eins der Reichen. Es gab schöne gepflegte Vorgärten, hier und dann mal ein paar Blumen, aber der Mittelpunkt dieses Wohngebietes war eindeutig der große Baum. Ich ging die relativ kurze Straße entlang, um mir ein genaueres Bild zumachen. Die Häuser hatten meistens Vorgärten allerdings sehr kleine, dafür waren sie aber schön gestaltet und man sah das dort viel Arbeit darin steckte. Nach 3-4 Häusern kamen 2 Wohnblocks. Die keine Vorgärten hatten dafür aber herrliche Balkone, die mindestens genauso schöne Blumen hatten. Sind alle Bewohner in Rente gegangene Gärtner oder warum sah es hier so aus? Ich schaffte es wirklich jede Blume zu töten, egal wo sie steht und wie man sie pflegen muss. Ich hörte noch die Verkäuferin:'Diese Blume ist pflegeleicht, die kann man nicht umbringen.' 3 Tage später konnte ich sie in den Müll werfen. Immer noch standen wir wie gelähmt unten den Baum. 'Und was machen wir jetzt?', fragte der Polizist der uns hergeführt hatte.
'Wir machen gar nichts. Sie rufen Dr. Tereza Sma an.', antwortete Alex. Der Polizist und Alex entfernten sich von mir in unterschiedliche Richtungen. Ich hörte bloß noch Alex meckern:'Man man man.'
"Zeit mich etwas genauer umzusehen." Zuerst untersuchte ich den Baum. Er war 10 Meter hoch und musste wohl schon seit einiger Zeit hier stehen. Er sah wunderschön aus und gab der Umgebung irgendwie ein bestimmtes Flair. Da er keine eindeutigen Erkennungsmerkmale oder Früchte hatte, konnte ich ihn nicht zuordnen. Was komisch war, denn ich bin eher ländlich aufgewachsen und mein Vater liebstes Spiel war 'Bäume erraten'. Am Anfang verlor ich sehr oft, weswegen mein Ehrgeiz schnell geweckt wurde. Und so lernte ich alle Bäume der Region auswendig und konnte sie später zuordnen. Aber dieser Baum schien nicht aus der üblichen Umgebung zu kommen. Alex wartet, etwas entfernt von mir, auf Tereza. Ich entfernte mich vom Baum und ließ mein Blick schweifen. Es gab immer Hinweise am Tatort oder in der unmittelbaren Umgebung. Um mich herum waren Häuser und Häuserblocks. Es war weder ein Armenviertel noch eins der Reichen. Es gab schöne gepflegte Vorgärten, hier und dann mal ein paar Blumen, aber der Mittelpunkt dieses Wohngebietes war eindeutig der große Baum. Ich ging die relativ kurze Straße entlang, um mir ein genaueres Bild zumachen. Die Häuser hatten meistens Vorgärten allerdings sehr kleine, dafür waren sie aber schön gestaltet und man sah das dort viel Arbeit darin steckte. Nach 3-4 Häusern kamen 2 Wohnblocks. Die keine Vorgärten hatten dafür aber herrliche Balkone, die mindestens genauso schöne Blumen hatten. Sind alle Bewohner in Rente gegangene Gärtner oder warum sah es hier so aus? Ich schaffte es wirklich jede Blume zu töten, egal wo sie steht und wie man sie pflegen muss. Ich hörte noch die Verkäuferin:'Diese Blume ist pflegeleicht, die kann man nicht umbringen.' 3 Tage später konnte ich sie in den Müll werfen. Aus diesem Grund bewunderte ich die schön angelgten Blumenbeete und bekam nicht mit wie Dr. Sma die Leiche schon längst untersuchte. Da sie aber nicht aussah, als ob sie was sensationelles rausgefunden hatte, beschäftigte ich mich weiter mit der Siedlung. Außer den Blumen hatten die Bewohner wohl noch ein zweites Hobby, und zwar Kinder zeugen. An jeder Wohnung stand mindestens ein Kinderspielzeug, Roller, Fahrräder, Kreide und vieles mehr. "Hier leben also keine Rentner die mal Gärtner waren, sondern schwangere Frauen die Gärtnerinnen sind.", mitten in meinen Gedanken rief Alex mich zu sich und Tereza.
'Es sind schon Totenflecken zu sehen, allerdings lassen sich diese noch wegdrücken. Außerdem hat sich der gesamte Körper schon verkrampft. Also muss er seit mindestens 8 Stunden tot sein. Seine geschätzte Todeszeit liegt in dem Zeitraum zwischen 22-23 Uhr.'
'Wer ist er überhaupt?', mischte ich mich ein.
'Das wird gerade noch überprüft.'
'Warum fragen wir nicht einer der Anwohner?'
'Okay. Du nimmst die linke Seite und ich die Rechte.'
In dem ersten Haus wohnten zwei Familien. Die mir aber nicht sagen konnten, um wen es sich handelte. Auch in dem zweiten und drittem Haus wusste keiner über den Mann bescheid. Als letztes besuchte ein Wohnblock, in der 4 Familien wohnten. Als ich bei der letzten Familie klingelte, hatte ich die Hoffnung auf Erfolg schon aufgegeben. 'Ja bitte?', empfing mich eine ältere Frau. Erst jetzt fiel mir auf das hier nur junge Frauen mit Kindern wohnten, sie war die einzige Frau die etwas reifer war. 'Josephine Klick, Mordkommission Berlin. Kennen Sie diesen Mann?'
Die Frau kramte in einer Schublade herum, die ich von der Tür aus sehen konnte. Sie holte eine Brille heraus und sah sich das Bild, in meiner Hand, genauer an. 'Der Mann sagt mir etwas. Warten Sie.'
Nun kramte sie erneut in eine Schublade, diesmal aber weiter unten, und zog ein Adressbuch heraus. 'Wissen Sie, ich kann mir Gesichter sehr gut merken. Nur mit Namen habe ich meine Schwierigkeiten. Aha, da ist er doch. Seine Name ist Martin.'
'Und weiter?'
'Weiter?'
'Wie lautet sein Nachnamen?'
'Den weiß ich nicht.'
Ich war schon kurz davor zu gehen bevor mir noch etwas auffiel.
'Warum kennen nur Sie den Mann?'
'Er kam früher öfter her aber das hat sich mit der Zeit geändert. Da die meisten Bewohner sehr jung sind, kennt ihn hier niemand mehr.'
'Was bedeutet früher?'
'Mh vor gut 9 Jahren.'
'Vielen Dank, Sie haben mir sehr weitergeholfen.'
Zufrieden ging ich mit den neusten Informationen zu Alex. 'Hast du was rausbekommen?', wollte er sofort von mir wissen.
'Allerdings du?'
'Nein leider nicht. Also wer ist er?'
Ich erzählte Alex von der älteren Frau und erklärte ihm die Situation.
'Martin so heißt jeder 10 in Berlin. So kommen wir nicht weiter.'
'Patrick wird schon rausfinden wer unser Tote ist. Einige nützliche Informationen haben wir ja bereits.'
'Tereza wenn du was Neues rausfindest gib uns Bescheid.'
'Ja.'
'Gut dann fahren wir jetzt zurück in das Kommissariat.'
Dort angekommen gaben wir Patrick die nötigen Informationen, allerdings machte er uns wenig Hoffnung. 'Den Vornamen und das er mal vor 9 Jahren oft in der Siedlung war, bringt relativ wenig.'
'Kannst du nichts weiter für uns tun?'
'Ich werde sehen, was sich machen lässt.'
Nun hieß es warten und geduldig sein. 2 Dinge die mir überhaupt nicht lagen.
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Ich wünsche euch Frohe Ostern 🐇💞

Josephine Klick - Allein unter CopsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt