Kapitel 49

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Da das Internet uns nicht weiterhalf, mussten wir auf andere Mittel zurückgreifen. Die für Chris anscheinend schleierhaft waren. 'Wie sollen wir raus finden in welchem Bezirk Berlins man das Sternzeichen Stier am besten sehen kann?'
Josephine lehnte sich zurück und grinste. Ich kannte diesen Blick nur zu gut, irgendeinen gravierenden Fehler hatten wir begangen oder etwas übersehen. Bevor mir einfiel was das wohl sein könnte, erklärte Josi bereits: 'Was denkt ihr denn warum Sternzeichen bestimmte Daten haben?' Natürlich! 'Weil man die Sternbilder nur in ihren jeweiligen Monaten sehen kann.', antwortete ich geknickt. Josephine nickte und auch Alex realisierte was das bedeutete.
'Und nun?', fragte Chris. 'Ganz einfach wir müssen warten und vom 20. April bis 21 Mai auf der Hut sein. Woher will er oder sie eigentlich wissen dass es in jedem Monat eine Nacht gibt in der man alle Sterne sehen kann?' erkundigte sich Alex. 'Vielleicht versucht es unser Sternendieb auf gut Glück.', entgegnete ich. 'Kann sein. Also gut, unser Plan besteht aus warten und den Wetterbericht für die nächsten Nächte anhören.', fasste Alex die Situation zusammen. 'Und wann sehen wir uns wieder?', fragte Chris mit dem Blick auf Josi gerichtet. 'In einer Woche.', gab Alex zurück. Chris grunzte. Bevor wir uns verabschiedeten blieb noch eine Frage offen. 'Wie finden wir nun raus wo er oder sie zuschlagen wird?', fragte Chris erneut. 'Indem wir alle Polizeistationen kontaktieren.', strahlte Alex. Offensichtlich freute es ihn einen so wichtigen Fall leiten zu dürfen. 'Wo sind eigentlich unsere älteren Kollegen?', erkundigte ich mich nachdem Chris weg und wir wieder zurück im Büro waren. 'Der Dicke wird Essen, Bier trinken oder schlafen.' grinste Alex. 'Oder alles gleichzeitig.' prustete ich. 'Hey, das sind immer noch unsere Kollegen.', mischte sich Josi ein. 'Hoffentlich bald nicht mehr.', gab Karin von sich. 'Du kennst sie doch überhaupt nicht.' blaffte Patrick sie an.
'Aber du.'
'Nein, aber im Gegensatz zu dir behalte ich meine Meinung für mich.'
'Das ist ja mal was ganz Neues.'
'Schluss! Hier wird sich nicht gestritten.', schlichtete Josi.
Alex warf mir einen vielsagenden Blick zu und flüsterte: 'Das neue Traumpaar.'
Grinsend schlug ich ihn auf die Schulter.
'Und was machen wir jetzt?', Karin sah uns fragend an. Alle zuckten mit den Schultern inklusive mir. 'Ich habe eine hervorragende Idee. Wir gehen schwimmen.'
'Während der Arbeitszeit?', Alex runzelte die Stirn.
'Klar keine Sorge, ich kenne den Chef der ist nett.', Karin zwinkerte Alex zu. 'Meinetwegen.'
Also fanden Josi, Alex, Patrick, ich und Karin uns eine halbe Stunde später an einem See wieder. Da wir vom Revier sofort hierher gefahren waren, fiel uns erst jetzt auf das keiner Badesachen geschweige denn Handtücher mit hatte. 'Seid doch nicht so spießig.', kreischte Karin und sprang mit Sachen rein. 'Warum benimmt sie sich immer wie eine 16 Jährige in der Pubertät?', stellte Patrick genervt fest. Die beiden waren anscheinend immer schlechter aufeinander zu sprechen. Doch kurz danach ging auch er mit Klamotten rein. 'Die Eine ist erwachsen verhält sich aber nicht so, der andere ist nicht erwachsen tut aber so.', lachte ich. 'Tja ich denke wir müssen wohl oder übel auch baden gehen, sonst können wir uns was von Karin anhören.', sagte Josi nahm meine Hand und zusammen liefen wir in das Wasser. Auch Alex kam hinterher. Wir genießten das kühle Nass und blieben bis abends.

Josephine Klick - Allein unter CopsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt