Badboys are good

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Nachdem ich erst einmal in mein Zimmer gegangen bin lege ich mich in die Badewanne. Eine Stunde lang lag ich einfach da und dachte über die ganze jetzige Situation nach. Sollte ich vielleicht doch noch das Treffen mit Ryan absagen? Nein. Er hat mit dir Schluss gemacht. Er hat dich betrogen verdammt nochmal!! Dieses Arschloch hat es nicht verdient dass man hinter ihm her heult!
Irgendwie hat meine innere Stimme ja doch recht. Wenn er glücklich sein darf und sich mit der nächst besten Bitch vergnügen darf wieso darf ich dann nicht auch einwenig Spaß haben? Ich steige aus der Wanne und begebe mich in das Schlafzimmer. Schnell suche ich mir ein dunkelblaues Kleid aus welches mir bis kurz über meine Oberschenkel geht. Meine Haare Locke ich an den Spitzen leicht wellig und schminke mich anschließend. Noch die dunkelblauen High Heels dazu und fertig. Schnell nehme ich meine Clutch und packe alles wichtige hinein. Anschließend spiele ich noch an meinem Handy herum während ich warte dass mich Ryan abholt. Als es nach ner halben Stunde an der Tür klopft und Ryan davor steht lächle ich ihn an und gehe mit ihm mit. Ryan sieht ziemlich gut aus muss ich sagen. Er hat ein schwarzes eng anliegendes  T-Shirt und eine dunkle Jeans an. Seine Haare hat er nach hinten gestyled und insgesamt sah er richtig gut aus. Er sieht mich an und lächelt.
"Du siehst sehr hübsch aus."
"Danke du siehst auch nicht schlecht aus." Lache ich einwenig.

*

Die Party ist schon voll im Gange und die meisten Leute sind entweder schon betrunken oder liegen mit irgendwem im Bett. Wir sind doch um 23 Uhr angekommen da Ryan sich einwenig verspätet hatte. Wir gehen zu der Bar und bestellen uns vier kurze.
"Auf einen schönen Abend." Lächelt Ryan. Und hebt sein Glas. Ich mache es ihm gleich und wir kippen gemeinsam das Zeug hinunter. Wir lachen und kippen die nächsten auch weg. Langsam werde ich angetrunken doch Ryan verträgt viel mehr Alkohol als ich und kippt noch einpaar weitere Kurze runter. Ich kippe mir noch einen letzten runter. Oder auch zwei. Oder waren es doch mehr? Danach gehen wir tanzen. Erst tanzen wir einfach so wild herum, doch die Sache wird immer heißer. Ryan hält mich an der Hüfte fest während ich ihn mit meinem Arsch antanze. Als ich meinen Arsch einwenig fester an ihn reibe höre ich ihn plötzlich fluchen.
"Fuck!" Sagt er und greift fester zu.
"Weist du eigentlich wie heiß du bist?" Jap. der ist auch angetrunken. Ich fange an zu kichern und mache weiter. Plötzlich dreht mich Ryan um und sieht mir in die Augen. Dann legt er seine Lippen auf meine. Ich lächle und erwidere den Kuss. Er zieht mich näher zu sich und greift in meinen Hintern. Ich quieke auf woraufhin er lacht. Aufeinmal wird er von mir weggezogen und ich fange laut an zu lachen. Oh ja. Ich bin sowas von betrunken. Ich höre wie ein Typ jemand anschreit. Klar sehen kann ich jedenfalls nicht mehr. Jemand greift nach meiner Hand und zieht mich mit sich. Ich lache weiter und falle plötzlich hin. Doch dies hindert mich nicht weiter zu lachen. Ich lache die ganze Frust aus mir.
"Mila! Steh auf!"
"Nööööö!" Sage ich und Strecke demjenigen die Zunge heraus.
"Wenn du nicht selber aufstehst dann nimm ich dich auf meine Schulter. Ich antworte nicht sondern lache einfach nur weiter. Ich werde an meiner Hand gepackt und aufgehoben. Der Typ hebt mich hoch und schmeißt mich über seine Schulter.
"Hey-"
"Du wolltest es so."
Ich sage nichts mehr sondern lache wieder los.

*

"Wo ist deine Zimmerkarte?"
"Hahaha such sie dooooch."
Er seufzt und greift nach meiner Tasche. Weil ich natürlich keine Kraft habe und der Alkohol mich nicht reagieren lassen hat konnte ich ihn nicht daran hindern.
"Fuck! Wo ist diese scheiß Karte?" Ich lache.
"Hab sie glaub ich drinnen vergessen."
Kurz war es still. "Du wirst mich morgen früh hassen..."
Kurz danach werde ich wieder hochgenommen und weitergetragen.

Ich höre wie eine Tür aufgeschlossen wird und werde reingetragen. Anschließend werde ich auf ein Bett gelegt und plötzlich fühlen sich meine Augenlider sehr schwer an. Das letzte was ich mitbekomme ist wie mir jemand mein Kleid auszieht und dann etwas anderes wieder anzieht. Danach schlafe ich tief und fest ein.

**

Aaaaah. Mein Kopf. Ich fasse mir an meinen Kopf. Scheiße. Fuck! Ich stehe auf und gehe ins Bad. Dort wasche ich mir mein Gesicht. Ich sollte mich mal schnell anziehen und unten an der Rezeption fragen ob sie Aspirin da haben. Langsam schleife ich mich wieder ins Schlafzimmer und öffne den Schrank. Moment mal. Das sind nicht meine Klamotten. Das sind Jungs Sachen. Was du nicht sagst. Ok. Wo zur Hölle bin ich?! Nicht in deinem Zimmer.
Ich öffne die Tür und schaue raus. Auf dem Sofa liegt jemand. Seine Füße hängen an der Seite heraus. Langsam nähere ich mich der Person und als ich sie sehe stockt mir mein Atem. Wieso?! Gerade als ich wegschleichen will werde ich am Handgelenk gepackt.
"Lass mich los!"
"Nein!"
"Lukas! Ich hab gesagt du sollst loslassen."
"Und ich habe gesagt Nein!"
"Es interessiert mich nicht was du gesagt hast!"
"Sollte es lieber!"
"Tut es aber nicht!"
"Mila-"
"Nein! Hör auf! Ich will garnicht wissen warum ich überhaupt hier bin! Ich will einfach nur gehen!"
"Nein. Erst frühstücken wir zusammen."
"Ist das dein fucking ernst?! Du Arschloch hast mich betrogen!" Tränen bilden sich in meinen Augen. "Du hast mich belogen und betrogen! Du hast mir nicht vertraut als ich dir vertraut habe! Du bist so ein Arsch! Ein Bastard! Eine Missge-"
Plötzlich zieht er mich an meinem Handgelenk runter und küsst mich. Kurz bin ich in seinem Bann und bewege mich bin. Doch ich komme schnell zu mir und versuche mich von ihm zu reißen doch er packt mich nur noch fester. Einpaar Tränen laufen meine Wangen herunter. Ich habe es so sehr vermisst seine Lippen zu spüren. Nach einer Weile löst er sich von mir und sieht mir in die Augen.
"Ich bin ein Arsch. Ja. Aber sie hat mich reingelegt. Ich war betrunken. Sehr betrunken. Sie hat mir lügen erzählt die man nicht einfach so auf die leichte Schulter nehmen konnte. Ich habe einen Fehler gemacht. Aber es tut mir leid."ich weine. Ich lasse den ganzen Schmerz raus und lasse mich in seine Arme fallen. Genau das brauche ich nämlich. Zwei starke Arme die mich halten damit ich nicht falle.
"Ich kann nicht mehr!" Ich drücke meinen auf seine trainierte Brust während er mir beruhigend über den Rücken streichelt. So lagen wir da. Ich weis nicht wie lange doch es tat gut. Sehr gut.
"Bitte gib mir noch eine Chance." Flüstert er und küsst meinen Haaransatz.
"Ich weis nicht ob ich das kann.."
"Bitte.."
Ich kämpfe mit mir selbst.
Du kannst ihm doch nicht einfach so mir nichts dir nichts verzeihen!
Es tut ihm leid.
Er hat dich betrogen! Mit einer Bitch!
Er bereut was er getan hat.
Das was er getan hat ist unverzeihlich!
Für einen Moment ist alles still. Ich löse mich aus der Umarmung und sehe Lukas an.
"Ok.."
"W- ernsthaft jetzt?"
Ich schniefe noch einmal und nicke. Er lächelt und zieht mich wieder zu sich.
"Ich werde dich nicht enttäuschen." Er küsst meine Wange und drückt mich dann wieder fest an sich. "Versprochen."