Badboys are good

Kapitel 25

Sicht Mila

Ich öffne langsam meine Augen und blinzle gegen das helle Licht. In meinem Kopf ist ein durchdringender Schmerz zu spüren. Ich liege in einem weißen Raum und habe eine Sauerstoffmaske um meinem Mund. Neben mir auf dem Sofa liegt mein Dad und schläft. Er dunkle Augenringe und er sieht verweint aus. Seine Haare stehen in alle Richtungen. Die Tür geht auf und eine Krankenschwester kommt rein.
"Guten morgen Mila" sie lächelt mich freundlich an. Ich bin mir nicht sicher ob ich die Maske abnehmen darf und gucke sie fragend an.
"Du darfst ruhig die Maske abnehmen keine Sorge" lacht sie. Beruhigt nehme ich sie ab und lächle sie an.
"Wie geht es dir?"
"Gut schätze ich." Ich fasse mir an den Kopf und bemerke dass ich einen Verband darum habe "ich habe nur so starke Kopfschmerzen"
"Das kommt durch die Operation."
Ich schaue sie geschockt an. "W-Welche Operation?"
"Das wird dir der Arzt gleich sagen" und wie aufs Stichwort kommt ein großer Mann im weißen Arztkittel rein.
"Guten morgen Mila. Wie geht es dir?"
"Gut schätze ich."
"Gut. Sehr gut." er setzt sich auf einen Stuhl neben meinem Bett.
"Also Mila" fängt er an "du weist dass du unter der Krankheit AVM leidest" ich nicke zustimmend "und als dich dein Freund hierher gebracht hatte warst du Ohnmächtig. Du warst betrunken deswegen mussten wir erst einmal den Alkohol aus die heraus pumpen. Dein Zustand war sehr kritisch und wir hatten nur eine Wahl. Dich zu operieren."er schaut mich beruhigend an "Dies ist jetzt drei Wochen her." Meine Augen weiten sich. Ich liege ernsthaft seit drei Wochen im Krankenhaus. "du brauchst keine Angst zu haben. Wir konnten dich heilen und du hast wirklich viel Glück gehabt kleines trotzdem musst du jeden Stress vermeiden und auf deine Gesundheit achten. Wir werden dich zur Kontrolle noch für einpaar Tage bei uns behalten." Er steht auf "also dann Gute Besserung Mila" und geht aus dem Raum.
Ich schaue rüber zu meinem Dad. So wir der aussieht hat er wahrscheinlich die ganzen drei Wochen hier gesessen. Ich überlege kurz ob ich ihn wecken soll doch dann fühle ich mich selbst wieder sehr müde und schlafe ein.
"Oh mein Gott vielen Dank Dr. Weise ich bin ihnen so überaus dankbar."
Ich öffne meine Augen und sehe wie mein Dad dem Arzt der Leben mit mir gesprochen hat die Hand gibt. Der Arzt geht aus dem Zimmer und mein Dad bemerkt dass ich aufgestanden bin. Er läuft sofort auf mich zu und umarmt mich.
"Ich dachte schon du wachst nie auf"
"Keine sorge"lache ich "so schnell wirst du mich nicht los"
Ich höre ihn lachen aber er weint auch und drückt mich fester.

Sicht Lukas

Ich werde noch verrückt. Mila ist immer noch nicht aufgewacht und mittlerweile sind es drei Wochen her dass ich sie ins Krankenhaus gebracht habe. Sie wurde nachdem ihr das Alkohol ausgepumpt wurde sofort operiert. Seitdem schläft sie und niemand weis ob sie jemals aufwachen wird. Eine Träne läuft meine Wange runter. Ich weis nicht was dieses Mädchen mit mir macht aber es ist einfach nur verrückt. Ich mache Sachen die ich sonst nie machen würde. Ich balle meine Hände zu Fäusten als ich daran denken muss dass Justin sie geküsst hat.

*FLASHBACK*

Es sind jetzt zwei Tage her dass ich Mila ins Krankenhaus gebracht habe. Diese zwei Tage habe ich neben ihrem Bett verbracht und darauf gewartet dass sie endlich aufwachen würde.
Das ist alles passiert weil dieser W*chser meine Freundin geküsst hat. Hätte er das nicht gemacht dann hätten wir uns nicht gestritten und sie würde hier jetzt nicht liegen. Voller Wut verlasse ich das Krankenhaus und fahre zu der Wg der Jungs. Als ich klingle macht niemand auf weshalb ich sturmklingle. Carlo reißt die Tür auf.
"Alter beruhig dich."
Ich ignoriere ihn und laufe an ihm vorbei. Als ich Justin die Treppen herunterjoggen sehe schlage ich ihn mit meiner Faust zu Boden.
"Wegen dir ist meine Freundin im Krankenhaus!"schreie ich ihn an. "Du kleiner W*chser bist an allem schuld!"
"Lukas ich.."bevor er weiterreden kann schlage ich erneut zu.
"Halts Maul man!" Diesmal schlägt Justin zu. Ich hole aus doch die anderen halten meinen Arm fest und ziehen mich aus dem Haus.
"Lukas beruhig dich mal!"
"Nein! Ich kann mich nicht beruhigen! Mila ist wegen diesem H*rensohn in Lebensgefahr!"mir steigen Tränen hoch doch ich drehe mich schnell um und gehe mit schnellen und festen Schritten auf mein Auto zu.

*FLASHBACK ENDE*

Ich schließe meine Augen und atme tief durch. Mein Handy fängt an zu klingeln dich ich habe keine Lust dranzugehen. Als es nach ein paar Minuten wieder anfängt zu klingeln gehe ich genervt ran doch als ich die Nachricht höre die mir Mila's Vater mitteilt fällt mir vor Freude fast das Telefon aus der Hand und ich spinne sofort zu meinem Auto und fahre zum Krankenhaus.