Mein Traum hat sich verändert.
Ich stehe auf einem Hochhaus und sehe auf der einen Seite eine Stadt und den hellgelb braunen Sand mit dem riesen großen Wasserbecken. Die Sonne steht über dem Horizont und ist bereit die Erde in Dunkelheit zu hüllen.
Ich drehe mich und sehe die riesengroße Grünfläche mit den braunen Säulen und Verästelungen. Die Sonne scheint darauf und der Himmel ist wunderschön blau und wolkenlos.
Ich spüre dieses kribbelnde gute Gefühl in meinem Bauch mehr als sonst.
Etwas warmes legt sich vorsichtig auf meinen Mund und das gute Gefühl verwandelt sich in panische Angst.
Mein Traum zerpuft.
Ich will schreien vor angst, die Wächter haben mitbekommen das sich meine Augen nicht geändert haben, sie haben mit bekommen das ich träume und wollen mich abführen.
Ich bekomme kein Ton heraus, die Hand die mir auf dem Mund drückt ist zu fest.
"Pssst ganz ruhig ich will dir nichts tun. Ich bin hier um dir zu helfen."
sagt eine beruhigende männliche Stimme.
Ich glaube ihm und fange an langsamer zu atmen lasse meine Augen aber noch zu.
"Gut so tief durchatmen. Ich werde jetzt meine Hand wegnehmen und bitte versprich mir nich zu schreien.
Okay?" weist er mich an. Ich spüre wie sich seine Hand entfernt und öffne langsam meine Augen.
Ich blicke in das Gesicht eines Jungens.
In der Dunkelheit kann ich nicht viel erkennen aber ich schätze ihn nicht älter als achtzehn.
Ich setzte mich langsam auf.
An der Zellen Tür steht ein Mädchen, den Rücken zu uns gewandt und sieht sich panisch aller zwei Sekunden auf dem Gang um.
"Du kannst mir vertrauen.
Wir holen dich jetzt hier raus. Komm wir haben nicht mehr viel Zeit.
Du musst hier raus Liven."
Woher kennt er meinen Namen?
"Wir haben keine Zeit für Erklärungen! Wir müssen hier so schnell wie nur möglich raus!" bittet er mich und greift zart nach meiner Hand.
Ein Schuss ertönt.
Die Sirenen gehen an und ich schreie.
Der Junge an meiner Liege zögert keine Sekunde. Er nimmt mich auf seine Arme und gibt dem Mädchen an der Tür ein Zeichen uns mit der Taschenlampe den Weg zu leuchten.
Doch das ist nicht nötig.
Überall im Keller schalten sich die Lichter an und wieder fallen Schüsse.
Ich schreie erneut und vergrabe meinen Kopf in seiner Schulter.
"Scheiße. Miron?" brüllt er Lautstark und in meinem Ohr fängt es an zu fiepen.
Wieder Schüsse.
Ich fange an, an seiner Schulter zu weinen.
"Alles wird gut." flüstert er mir beruhigend zu doch ich kann ihm nicht glauben.
"Worauf wartet ihr denn!? Raus hier!"
ruft jemand und die beiden fangen an zu rennen.
Das Mädchen hat die Taschenlampe gegen eine Pistole eingetauscht und rennt vor uns.
Ich Kralle mich an dem Jungen fest und schließe meine Augen.
Ich höre wie die Wächter uns laut und monoton freundlich zu rufen zurück zu kommen, es klingt weit entfernt aber ich höre ihre Schritte hinterher hallen sie kommen näher. Wir haben den Keller verlassen.
Vorsichtig öffne ich meine Augen.
Ich werde einen langen Gang entlang getragen. Vor dem Jungen der mich hält rennt noch ein anderer Typ neben den Mädchen.
Sie biegen nach rechts ab und bleiben an einer Tür stehen.
"Ich muss dich leider absetzen, da ich die Tür sonst nicht aufbekomme. Außerdem tuen mir die Arme weh und ich bezweifle das Miron dich tragen wird, deshalb musst du jetzt selber los rennen sobald die Tür auf ist, aber lass Lohana und Miron erst durch. Ich laufe dicht hinter dir." befiehlt er mir und sieht mich an.
Ich nicke, sehe ihn aber nicht an.
Er setzt mich behutsam auf dem Boden ab, mir ist leich schwindelig und meine Beine fühlen sich zittrig, bleiben aber standhaft.
Dir Tür geht auf und ich lasse die anderen beiden durch bevor ich los renne.
Der Nebengang ist eng. Es passen grade mal so zwei Menschen nebeneinander.
Die Wände sind aus Stein und überall sind Sirenen angebracht.
Das Geräusch scheint von Sekunde zu Sekunde lauter zu werden und meine Füße tuen weh vom rennen und meine Lungen scheinen zu explodieren.
Am Ende des Ganges ist eine Treppe die zur einer geöffneten Tür in die Dunkelheit der Nacht führt.
Ich ziehe mein Tempo an und renne die letzten Meter so schnell wie mich meine Beine noch tragen.
Ich komme schwer atmend draußen zum stehen.
Hinter mir knallt der Typ der mich aus dem Keller getragen hat die Tür zu und kommt zu mir gelaufen.
Mir ist schwindelig und mir tut jeder einzelne Knochen in meinem Körper weh.
Alles um mich herum dreht sich und ich kippe zur Seite weg in die Arme von ihm und um mich herum wird alles schwarz.
![](https://img.wattpad.com/cover/60468677-288-k627303.jpg)
DU LIEST GERADE
When I Close My Eyes
Khoa học viễn tưởng2210 - Die Menschheit hat sich verändert. Nach einem langen Krieg wurde Frieden geschaffen, es wurde das System geschaffen. Einen freien Willen gibt es nicht mehr. Alles ist gleich, anders sein ist ein Verbrechen. Träumen eine Krankheit. Alles wird...