Kapitel 2

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*Luise POV *
Ein paar Stunden später stand ich vor dem Spiegel und versuchte meine verweinten Augen in den Griff zu bekommen.

Nachdem Liam weg war, hatte ich die Tränen nicht mehr zurück halten können, aber ich müsste bald Paula aus dem Kindergarten holen und ich wollte nicht, dass sie mich so zu Gesicht bekam.

Nachdem meine Augen nicht mehr ganz so rot waren, und meine Frisur wieder saß, verließ ich das Bad und nahm meine Handtasche, ehe ich die Wohnung verließ. Als ich unten auf die Straße trat, schien mir die Sonne entgegen, die zwischen zwei Wolkenkratzern hervor lugte, aber es war dennoch kalt.

 Als ich unten auf die Straße trat, schien mir die Sonne entgegen, die zwischen zwei Wolkenkratzern hervor lugte, aber es war dennoch kalt

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Ich machte mich auf den Weg zum Kindergarten und da ich noch etwas Zeit hatte, schlenderte ich gemütlich die Straße hinab. Liam war zwar erst seit ein paar Stunden weg, aber schon jetzt zerriss mir die Sehnsucht das Herz.

Der Anfang der Tour war immer am schlimmsten. Mit der Zeit tat die Sehnsucht zwar nicht mehr so weh, aber ich konnte auch nicht behaupten, dass sie abnahm.

Aber ich durfte mir vor Paula auf keinen Fall etwas anmerken lassen. Ich war mir eh nicht sicher, ob sie richtig begriffen hatte, dass Liam nun nicht mehr da war und es ein wenig dauern würde, bis sie ihn wieder sah.

Als ich im Kindergarten ankam, saß Paula schon auf ihrem Platz an der Garderobe und versuchte ihre Schuhe anzuziehen. Ich lächelte und lief zu ihr.
"Hei mein Schatz" lächelte ich und kniete mich vor sie um ihr zu helfen "Hallo" sagte sie und lächelte.
"Schau mal" Ich blickte auf und Paula hielt mir eine weiße Blume hin. "Die erste aus dem Garten draußen" erklärte sie und ich lächelte "Die ist ja schön" sie nickte und ich half ihr ihren warmen Pulli über das T-Shirt zu ziehen.

Als wir den Kindergarten verließen, drückte sie meine Hand und ich sah zu ihr hinunter

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Als wir den Kindergarten verließen, drückte sie meine Hand und ich sah zu ihr hinunter. "Ist daddy schon weg?" fragte sie und ich nickte. "Oh" sagte sie traurig und sah auf den Boden.

Ich beugte mich zu ihr und nahm sie auf den Arm. "Aber er hat dir ja versprochen, dass wir nachher noch mit ihm skypen. Aber bei ihm ist es gerade eine andere Uhrzeit. Aber du darfst so lange aufbleiben, bis wir ihn erreicht haben" erklärte ich lächelnd und ihre Augen leuchteten auf und sie nickte. "Was hälst du davon, wenn wir noch einen Spaziergang im central Park machen?" fragte ich und sie nickte eifrig. Ich lächelte und ließ sie wieder runter, da sie lieber selber lief, als getragen zu werden.

Countryside //L.P. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt