*Paula POV *
Ich sah Michael noch immer an und wusste nicht so recht, wie ich anfangen sollte.
"Naja, ich hab dich die letzten drei Jahre sehr vermisst" meinte ich und lächelte, doch Michael sah mich kritisch an.
"Aber?" fragte er und ich sah auf meine Hände. "Stella hat schon wegen den Bildern Stress gemacht. Denkst du echt das ist dann erfreulich für sie, wenn du hier wohnst?" fragte ich und sah ihn an.
Michael fuhr sich durch die Haare. "Nein." Er stieß sich bin der Box ab und sah mich etwas verzweifelt an.
"Aber es wäre viel praktischer, wenn ich hier wohnen würde. Ich könnte Liam besser helfen und das hier ist schon fast mein zu hause." meinte er und ich nickte und verließ die Box.
"Und ich wäre bei dir" murmelte er ganz leise, sodass ich es fast nicht verstand.
Ich stand gerade mit dem Rücken zu ihm und blieb wie erstarrt stehen.
Okay, das hatte er bestimmt nur freundschaftlich gemeint. Sagte ich mir selbst und drehte mich schließlich um und lächelte.
"Wie gesagt. Du musst es wissen." meinte ich und er sah mich etwas enttäuscht an.
"Hast du dazu etwa überhaupt nichts zu sagen?" fragte er und ich runzelte die Stirn. Irgendwie fühlte ich mich so langsam mehr als unwohl."Naja, also ich..." fing ich an, konnte den Satz aber nicht beenden, da mir die Worte fehlten.
Michael sah mich enttäuscht und wenn ich mich nicht irrte auch etwas sauer an.
"Ich dachte du würdest dich freuen, wenn ich hier sein kann. Ich dachte du hast mich auch so vermisst, wie ich dich" sagte er und mein Magen zog sich zusammen.
Das hatte ich ja auch. Aber im Gegensatz zu Michael fiel es mir schwer, das in dieser Situation zu sagen.
Ich war völlig unfähig etwas zu sagen und sah ihn einfach nur an.
Schließlich nickte er und ließ die Arme sinken. "Ich soll also nicht hier sein. Schon verstanden. Nach dem, was du Bailey erzählt hast, dachte ich eigentlich, du würdest dich freuen" meinte er wütend und ich sah ihn geschockt an.
"Du hast uns belauscht?!" fragte ich völlig geschockt und er fuhr sich durch die Haare.
Deswegen hatte er das Bild gepostet. Irgendwie tat es weh zu wissen, dass er nicht selbst darauf gekommen war, sondern es nur getan hatte, weil ich mit Bailey darüber gesprochen hatte.
Aber ich konnte es nicht fassen, dass er uns belauscht hatte. Und was er als nächstes sagte, konnte ich noch viel weniger glauben.
"Wenn sowieso alles gelogen war, was du ihr erzählt hast, ist es ja nicht schlimm, wenn ich es gehört habe"
Autsch.Er sah mich noch einmal mit einem Blick an, den ich nicht richtig deuten konnte, ehe er sich umdrehte und mit schnellen Schritten den Stall verließ.
Ich stand völlig perplex da und versuchte zu verstehen, was da gerade geschehen war.
Ich hatte mich schon ewig nicht mehr mit ihm gestritten. Eigentlich noch nie.
Aber dass er uns belauscht hatte und auch noch behauptete, dass ich gelogen hätte, verletzte mich wirklich sehr.
Ich drehte mich fassungslos zu Pearl, die ganz still da stand, als wäre sie ebenfalls von dem Streit geschockt.
"Was war das denn?" fragte ich und strich ihr über die Mähne, ehe ich seufzend die Box verschloss und dann ebenfalls Richtung Haus lief.
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Countryside //L.P. FF
FanfictionNew York. Wolkenkratzer, Werbetafeln und Millionen von Menschen, die jeden Tag ihrem Alltag nachgehen. Und mittendrin Liam, seine Frau Luise und ihre Tochter Paula. Das Leben in New York ist nicht gerade etwas ungewöhnliches für einen Weltstar wie...