Kapitel 10

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*Luise POV *

Ein paar Tage später

Paula und ich waren mittlerweile zurück in New York und gerade hatte  ich meine Tochter in den Kindergarten gebracht.

Nun war ich auf dem Weg zum Frauenarzt und ich hatte das Gefühl, vor Nervosität bald umzukippen.

Nachdem Paula und ich gestern heim gekommen waren, hatte mein Frauenarzt angerufen und gemeint ich solle noch heute in die Praxis kommen.

Er meinte, es wäre sehr wichtig, aber am Telefon wollte er mir nicht sagen, was es war.

Ich hatte unglaubliche Angst, dass etwas mit den Babies nicht stimmte.

Liam gab im Moment ein Konzert, sodass ich ihn im Augenblick nicht erreichen konnte, aber er wusste, dass ich einen Termin hatte.

Als ich die Praxis endlich erreicht hatte, musste ich noch etwas im Wartezimmer warten. Ich knetete vor Aufregung die ganze Zeit meine Hände.

Als ich endlich aufgerufen wurde, wollte ich sofort wissen, was los ist, doch Mr.James wollte zuerst noch einen Ultraschall machen.

Ich lag also nervös auf der Liege, während Mr. James mit dem Ultraschallgerät über meinen Babybauch fuhr.

Er sah konzentriert auf den Monitor und nickte schließlich zögerlich.

"Ja, so wie wir es vermutet hatten" murmelte er und ich sah ihn verzweifelt an.

"Was ist los? Stimmt etwas nicht mit den beiden?" fragte ich alarmiert und Mr. James sah mich stirnrunzelnd und nachdenklich an.

"Nein. Es geht ihnen gut, nur..." fing er an und ich war erleichtert, dass alles in Ordnung ist, aber sein Blick bereitete mir Sorgen.

"Ms. Miller, sie erwarten wohl doch ein Baby mehr, als wir angenommen hatten."  sagte er und ich sah ihn sprachlos an "Wie bitte?" fragte ich perplex und Mr. James seufzte, während er erneut auf den Monitor sah und darauf deutete.

"Sehen Sie das?" fragte er und deutete auf eine dunkle Silhouette etwas versetzt hinter den anderen beiden.

Ich nickte und sah ihn abwartend an. "Das ist ihr drittes Baby" erklärte er und ich sah sprachlos auf die Silhouette.

"Aber...Wie?" fragte ich überfordert und Mr. James sah mich an.

"Ich weiß es nicht. Uns muss ein großer Fehler unterlaufen sein, dass wir dieses Kind nicht gesehen haben. Es tut mir wirklich leid, dass ich sie damit nun so überfalle" erklärte er und ich sah ihn an, während ich mir den Bauch sauber wischte.

"Aber...Ist eine Schwangerschaft mit Drillingen nicht eigentlich eine Problemschwangerschaft?" fragte ich erstaunlich ruhig nach diesem Schock und er stand auf und schaltete den Monitor aus.

"Grundsätzlich verläuft eine Schwangerschaft bei einer Frau in Ihrem Alter meist ohne Probleme.  Natürlich birgt eine Drillingsschwangerschaft gewisse Risiken, das kann man aber nie ganz ausschließen und die Wahrscheinlichkeit einer Frühgeburt ist bei Drillingen auch höher. Aber meist verlaufen auch diese Schwangerschaften gut." erklärte er und ich setzte mich auf und zog mein Shirt zurecht.

In meinem Kopf schwirrten unzählige Gedanken herum.

"Ein Mädchen oder ein Junge?" fragte ich und Mr. James lächelte.

"So wie es aussieht werfen Sie drei kleine Mädchen bekommen."  meinte er und ich nickte abwesend.

"Ich kann verstehen, dass sie das nun schocken muss. Was halten Sie davon, wenn Sie nach hause gehen und sich ein wenig ausruhen. Sie vier brauchen jetzt viel Ruhe. Und sobald ihr Mann wieder da ist kommen sie beide zusammen her. Und falls etwas sein sollte, wovon ich nicht ausgehe, kommen sie sofort in die Praxis."  schlug er vor und ich nickte und lächelte nun glücklich.

Ich hatte Angst vor der Schwangerschaft und der Geburt. Jetzt noch mehr als davor, aber andererseits freute ich mich sehr auf die drei.


Als ich schließlich zu hause ankam war ich noch immer wie in Trance und ich hatte gerade erst den Laptop hoch gefahren, weil ich mit Liam sprechen wollte, kam gerade ein skype- Anruf von ihm herein.

Ich nahm ihn an und erblickte meinen völlig erschöpften Freund.

"Hei, alles ok?" fragte ich und er nickte und lächelte etwas, während er sich in die Kissen hinter ihm lehnte.

"Ja, wie war es beim Arzt?" fragte er aufgeregt und ich sah ihn an und legte meine Hände auf meinen Bauch.

"Ist alles in Ordnung?  Geht es den beiden gut?" fragte er alarmiert und ich nickte leicht.

"Ja, also Naja."  murmelte ich und Liam sah mich verwirrt an.

"Den dreien geht es gut" meinte ich und er sah mich kurz reglos an, ehe er überrascht die Augen aufriss.

"Du...Du meinst?" fragte er und ich nickte leicht. "Es werden Drillinge. Drei Mädchen." erklärte ich und musste etwas lächeln.

"Wow. Aber wie...Wie konnten sie das übersehen?" fragte er überwältigt und ich zuckte die Schultern.

"Der Arzt meint da wäre ihnen ein gewaltiger Fehler unterlaufen"  erklärte ich und Liam nickte nachdenklich, ehe er schließlich grinste und ich ihn fragend ansah.

"Dann müssen wir uns ja drei Namen überlegen"  grinste er und ich musste lachen und verdrehte die Augen, ehe ich wieder ernst wurde.

"Liam, schaffen wir das?" fragte ich besorgt und er sah mich liebevoll an. "Ja. Das schaffen wir. Mit Paula funktioniert alles bestens und ob es nun zwei oder drei Babys sind....So ein großer Unterschied ist das nun auch nicht.
Ich meine, um unsere Finanzen müssen wir uns nicht sorgen und wenn die drei dann zur Welt kommen, bin ich wieder zu Hause. Wir schaffen das" sagte er sanft und ich lächelte nun glücklich.

"Ich freue mich sehr auf die drei" murmelte ich und Liam lächelte "Und ich erst. Dann hab ich fünf tolle Mädels um mich rum. Wer kann das schon von sich behaupten?"  fragte Liam grinsend und ich lachte.

"Spinner"  grinste ich und er lächelte.

"Ich liebe dich sehr" lächelte er und ich sah ihn liebevoll an. "Ich liebe dich auch." murmelte ich und lächelte.












Ja, ja ich hatte doch wieder eine Idee.

Ich weiß noch nicht, wie ich jetzt genau weiter schreibe ich denke ich mache das spontan ;)
Irgendwie muss ich glaube ich erst noch richtig in die Geschichte rein wachsen, aber schön, dass ihr sie trotzdem lest;)

Countryside //L.P. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt