*Paula POV*
Nachdem ich noch eine Weile bei Leonor gesessen hatte und ihr Mut zu gesprochen hatte stand ich nun in der Küche und machte Pfannkuchen für die ganze Familie einschließlich Emma .
Nori und ich hatten ihr Jungs Problem bis ins letzte Detail erörtert und hatten dabei völlig die Zeit vergessen, sodass es nun schon dämmerte .
Soweit ich es mitbekommen hatte, war Dad bereits wieder da und half draußen Michael und Emma .
Mom war noch bei Opa und Ava und Flora müssten demnächst vom Sport nach Hause kommen .
In diesem Moment kam Leonor die Treppe herunter und setzte sich auf den Küchentresen während ich den letzten Pfannkuchenteig in die Pfanne goss.
"Hast du ihm geschrieben?" Fragte ich und sah zu meiner Schwester, die abwesend nickte .
"Er kommt nachher " erklärte sie und ich nickte .
Nach langem Diskutieren waren wir zu dem Entschluss gekommen, dass Nori und Lucas sich dringend mal ordentlich aussprechen sollten .Zum einen, da es beiden dann sicher besser ging und zum anderen, da Nori wirklich wieder aufhören zu schmollen und in die Schule gehen sollte .
Es verwunderte mich ein wenig, dass Lucas einfach so zugestimmt hatte, aber das war ja zu unser aller Vorteil, also nur zu.
In diesem Moment ging die Haustür auf und Emma und Michael kamen gefolgt von Dad ins Zimmer .
Ich warf Nori einen Blick zu, woraufhin diese aufstand, zu Dad lief und ihn fest umarmte.
Dad sah, ebenso wie Michael, sehr überrascht aus, erwiderte die Umarmung dann jedoch lächelnd und drückte Nori fest an sich .
"Es tut mir leid" hörte ich meine Schwester an Dads Shirt murmeln , woraufhin dieser nur lächelnd nickte.
Währenddessen kam Michael zu mir und gab mir einen kurzen Kuss .
"Alles wieder ok?" Fragte er leise und ich nickte und lächelte , ehe ich Emma begrüßte und dann die Pfannkuchen auf den Tisch stellte, während Michael Teller und Besteck holte und Nori und Dad sich aus der Umarmung lösten.
Als kurz darauf auch meine Schwestern und Mom und Opa kamen, setzten wir uns alle und begannen zu essen.
Mom, Flora und Ava schienen überrascht über Noris , nun wieder fröhliche Art . Sie sagten allerdings nichts dazu, worüber sowohl Nori als auch ich sehr froh waren .
Nach dem Essen saßen wir alle noch Weile am Esstisch, ehe sich Emma schließlich verabschiedete und Mom und ich den Tisch abräumten während das und Michael nochmal nach den Pferden sahen und die Drillinge auf dem Sofa lagen während Ava und Flora und eine lustige Geschichte über ihre Sportlehrerin zu erzählen.
Schließlich klingelte es an der Tür und Nori setzte sich nervös auf, während ich mir die Hände abwischte, die lächelnd ansah und schließlich zur Tür lief um zu öffnen.
Ich öffnete und begrüßte Lucas, der mich nervös ansah.
"Das wird schon." Flüsterte ich ihm zu, während er seine Jacke an die Garderobe hängte.
Er sah mich kurz lächelnd an, ehe wir ins Wohnzimmer traten, wo Nori nun vor uns stand und Lucas schüchtern an lächelte."Hei" grüßte sie ihn und er erwiderte leise.
Ich konnte es wirklich nicht mit ansehen, wie die beiden hier so verlegen herum standen und von Mom, meinen Schwestern und mir angestarrt wurden.
Also unterbrach ich schließlich die unangenehme Stille.
"Wir wollen nachher noch einen Film schauen. Wenn ihr wollt könnt ihr ja dann runter kommen. Ihr wollt dich jetzt hoch in dein Zimmer oder?" Fragte ich an Leonor gewandt, die mich dankbar an lächelte und nickte, ehe sie und Lucas die Treppe hinauf verschwanden, nachdem er uns nochmal ein scheues Lächeln zugeworfen hatte.
"Oh man" seufzte Ava schließlich und ließ sich in die Sofakissen sinken während Flora den Fernseher einschaltete und Mom mich lächelnd ansah und schließlich mit einer Teetasse nach oben lief.
Wahrscheinlich wollte sie am Schreibtisch nochmal die Reitstunden und Turniere für den nächsten Monat durchsehen.
Ich stellte die Spülmaschine an und lief dann ebenfalls hinauf in mein Zimmer.
Ich ließ mich am Schreibtisch nieder und strich über die Bewerbungsunterlagen. Ich hatte gestern damit beginnen wollen, diese auszufüllen, hatte es aber nicht geschafft.
Ich meine warum sollte ich weg von hier? Es war wunderschön hier. Und hier waren meine Familie und vor allem Michael.
Auch wenn er es nie zugeben würde, wusste ich, dass er nicht wollte, dass ich gehe.
Ich saß eine ganze Weile einfach so da, bis es schließlich an der Tür klopfte.
Michael kam herein und ich räumte rasch die Unterlagen zur Seite, ehe ich aufstand und mich zu ihm drehte.
"Hei" meinte ich und setzte ein Lächeln auf .
Michael sah mich skeptisch an, ehe er grinste und zu mir trat. Er schob mich sanft zur Seite und holte die Unterlagen wieder hervor.
Ich sah ihn nervös an, doch als er sich wieder zu mir drehte lächelte er mich liebevoll an.
"Es ist okay" meinte er schließlich und zog mich an der Tallie sanft zu sich ehe er mir einen Kuss auf die Stirn gab.
"Solange du versprichst mich zu behalten" fuhr er grinsend fort und ich blickte ihn perplex an.
"Meinst du das ernst?" Fragte ich und er zog nun auch noch eine Augenbraue hoch.
"Klar . Ich will dich behalten." Erklärte er und ich verdrehte lachend die Augen.
"Du weißt, was ich meine." Meinte ich schließlich und Michael sah mich ernst an.
"Schatz, ich will, dass du glücklich bist. " erklärte er und ich sah ihn lächelnd an.
"Ich liebe dich" flüsterte ich schließlich und ehe er antworten konnte hatte ich bereits meine Lippen sanft auf seine gelegt.
Ich spürte, dass er lächelte und als wir uns schließlich lösten nahm er mich fest in den Arm.
Bei ihm fühlte ich mich so wohl. So sicher.
Er war einfach nur perfekt und egal ob ich aufs College gehen würde oder ob ich hier bleiben würde, ich war mir sicher, dass Michael und ich uns noch eine ganze Weile gegenseitig auf die Nerven gehen würden.
"Denkst du Lucas und Nori haben sich vertragen?" Fragte er schließlich und ich sah meinen Freund seufzend an.
"Na das hoffe ich doch." meinte ich und Michael nickte.
"Ganz bestimmt haben sie das."
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Countryside //L.P. FF
FanfictionNew York. Wolkenkratzer, Werbetafeln und Millionen von Menschen, die jeden Tag ihrem Alltag nachgehen. Und mittendrin Liam, seine Frau Luise und ihre Tochter Paula. Das Leben in New York ist nicht gerade etwas ungewöhnliches für einen Weltstar wie...