Kapitel 12

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*Liam POV *

8 Wochen später

Ich rannte hektisch die Treppe hinunter und zur Tür, die ich Niall öffnete.

"Danke, das vergesse ich dir nie!" rief ich erleichtert und er winkte lächelnd ab, ehe er herein kam.

Ich rannte schon wieder regelrecht die Treppe hoch und half dann Luise die Treppe runter zu gehen.

Luise war gerade in der 35. Schwangerschaftswoche und vorher hatten die Wehen eingesetzt.

Die Frühgeburt war das, wovor wir die meiste Angst hatten und wir beide waren dementsprechend in Sorge.

Die Drillinge würden sowieso kleiner sein als andere Babys, aber nun waren sie auch noch Frühchen.

Ich hatte vorher die Jungs angerufen und Niall hatte sich sofort bereit erklärt auf Paula aufzupassen.

Unten half ich Luise in ihren Mantel und die Schuhe, ehe ich Paula einen Kuss auf die Wange drückte.

"Mach die keine Sorgen. Ich bin heute abend wieder da und du machst dir einen schönen Tag mit Onkel Niall. Wenn ihr wollt dürft ihr euch auch etwas süßes aus der Schublade nehmen" lächelte ich und Paula nickte, sah mich aber besorgt an.

Ich lächelte und stand dann auf um ebenfalls meine Schuhe anzuziehen und die Kliniktasche zu nehmen.

Paula stand bei Luise und hatte ihre Hände auf ihren Bauch gelegt.

"Bald kannst du die drei auf den Arm nehmen" erklärte Luise und Paula lächelte.

"Hab dich lieb"  murmelte Paula und Luise lächelte. "Ich habe dich auch sehr lieb" erwiderte sie und Paula lächelte uns an, ehe sie zu Niall ging, der sie auf den Arm nahm und ich mit Luise zum Auto lief und ihr hinein half.




Zwei Stunden später saß ich in einem grünen Arztkittel neben Luise und hielt ihre Hand.

Als wir im Krankenhaus angekommen waren, wurde Luise untersucht und dann hatten die Ärzte gesagt, dass wir einen Kaiserschnitt machen müssten.


Und nun saß ich hier in diesem sterilen Raum und waren beide furchtbar angespannt.

Ich sah Luise fest in die Augen und strich ihr übers Haar, als wir plötzlich einen lauten, wenn auch kurzen Schrei vernahmen.

Mein Kopf schoss nach oben und ich war unglaublich erleichtert.

Eine Schwester kam mit einem winzigen Baby zu uns, zeigte uns unsere erste Tochter kurz, ehe sie wieder verschwand, und die kleine zu versorgen.

Kurz darauf ertönte ein zweiter leiser Schrei und Luise lief eine Träne über die Wange, als uns unser zweite Tochter gezeigt wurde.

Ich wollte gerade aufatmen, als unter den Ärzten und Schwestern Hektik ausbrach.

Luise und ich wechselten einen erschrockenen Blick und kurz darauf sah ich, wie meine dritte Tochter von einer Schwester hektisch fort getragen wurden.

In mir stieg Panik auf und Luise drückte meine Hand.

"Was ist los?" fragte ich, als eine Schwester zu mir kam.

"Mr. Payne ich muss sie jetzt bitten mit mir zu kommen." sagte sie sanft und ich sah sie erschrocken an.

"Ich lasse meine Frau nicht allein" erklärte ich und die Schwester sah mich ernst an. 

"Ihrer Frau geht es gut. Sie müssen sich keine Sorgen machen" wandte sie sich an Luise, die langsam nickte, ehe sie mich wieder ansah.

"Aber ihre Töchter brauchen Sie jetzt" erklärte sie und ich sah sie geschockt an. Das konnte ja nichts gutes heißen.

Countryside //L.P. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt