*Luise POV *
15 Tage später
Wir waren mittlerweile seit etwas mehr als zwei Wochen hier und Dad ging es wieder besser.
Tara war zurück an der Uni, aber Dad hatte eine Stallhilfe eingestellt.
Michael war der zwölfjährige Neffe unserer anderen Nachbarn und hatte sowieso einen Ferienjob gesucht und da er Pferde liebte, traf sich das gut.
Und er schlug sich ganz gut.Den Tag heute hatte ich mit den Mädchen im Garten verbracht und Liam hatte Michael noch geholfen.
Dad hatte angeboten auf die Mädchen aufzupassen und Tara war heute mittag über das Wochenende nach Hause gekommen.
Liam und ich hatten vorher beschlossen einen Ausritt zu machen und nun trabten wir mit Trevor und Pearl über die Felder, die um das Grundstück lagen.
Liam und Trevor hatten sich in letzter Zeit gut angefreundet und Liam konnte sogar auf ihm ausreiten. Das war eine reife Leistung.
"Ich hab einen Krampf im Bein"meinte Liam schließlich leicht lachend und wir hielten die Pferde an, um abzusteigen.
Liam kam lächelnd zu mir und gab mir einem Kuss, ehe er einen Arm um mich legte und wir langsam weiter liefen und die Pferde uns gemächlich am Zügel folgten.
"Es ist wunderschön hier" meinte Liam auf einmal und ich nickte und sah in die Sonne, die langsam hinter den Hügeln verschwand. "Ja, das ist es" meinte ich lächelnd und wir liefen schweigend weiter.
"Wir sollten hier her ziehen" sagte Liam plötzlich und ich blieb abrupt stehen und sah ihn an.
"Wie bitte?" fragte ich geschockt und er lächelte und stellte sich vor mich und nahm meine Hände in seine.
"Ich weiß, dass du das alles hier vermisst. Das ist mir erst in letzter Zeit richtig klar geworden und ich...Ich will dass du glücklich bist." Ich wollte etwas sagen, doch er sprach weiter.
"Ich habe gesehen, wie du aufgeblüht bist und auch wenn dich die Trennung deiner Eltern belastet und es nicht schön ist, dass deine Mom sich nie meldet, ist das hier trotzdem dein zu hause.
Und auch die Drillinge fühlen sich hier wohl. Ich finde in letzter Zeit sind sie unheimlich groß geworden.
Und hast du Paula beobachtet seit wir hier sind? Sie ist so fröhlich. Sie liebt die Pferde und sie macht sich doch gut in ihren Reitstunden." Ich nickte lächelnd und Liam fuhr fort.
"Und wenn ich ehrlich bin fühle ich mich hier auch wohler als in New York. Klar, ich bin den Trubel gewohnt und hätte mir jemand gesagt, ich würde irgendwann auf eine Ranch in Conneticut ziehen, hätte ich das nicht geglaubt, aber so ist es.
Und machen wir uns nichts vor. Dein Dad schafft das nicht alleine" beendete er seinen Vortrag und ich lächelte und sah ihn an.
Ich musste zugeben, die Vorstellung hier zu leben, mit Liam und den Mädchen, gefiel mir und natürlich hatte ich in letzter Zeit darüber nachgedacht. Aber es war ja nur ein Gedanke.
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Countryside //L.P. FF
FanficNew York. Wolkenkratzer, Werbetafeln und Millionen von Menschen, die jeden Tag ihrem Alltag nachgehen. Und mittendrin Liam, seine Frau Luise und ihre Tochter Paula. Das Leben in New York ist nicht gerade etwas ungewöhnliches für einen Weltstar wie...