Kapitel 36

40 3 0
                                    

Constantin kniete sich neben sie.
Als er sie anfasste merkte er wie kalt sie war. Es wurde höchste Zeit.
Er biss sich ins Handgelenk, zu spät merkt er das ihr Blut an ihm klebte, doch noch bevor er darüber nachdenken konnte hält er sein Handgelenk an ihren Mund, damit sie sein Blut trinken konnte.

Das Blut eines Vampieres hatte heilende Kräfte.
Constantin merkte eine Veränderung in sich. Komisch das es so schnell ging,dachte er. Auch Sam hatte zu spät daran gedacht das Constantin's Arme voll waren mit ihrem Blut.
Zwar konnte man die Veränderung nicht sehen aber Constantin spürte sie ganz deutlich.
Serenety war mit einem mal das wichtigste auf der Welt für ihn. Er würde alles für sie tun. Sie war ab nun sein Lebens Inhalt.

Nach dem ersten Schluck hatte die Bluttung nachgelassen nach ein paar weiteren hatte es ganz aufgehört.

Sam hatte sie in ihr Zimmer auf das Bett gelegt. Jetzt hieß es warten.
Das alles war seine Schuld gewesen. Er hatte ihr das angetan.
Noch nie hatte er so die Kontrolle verloren.
Nun wusste er wie Serenety sich immer gefühlt hatte. Und er konnte ihre Reaktionen nachvollziehen.
Die Schuld frass ihn fast auf.
Die Jungs saßen um das Bett herum.
"Heute Abend sollte es ihr wieder gut gehen."
Es sollte schnell gehen zum einen wegen ihren eigenen Heilkräften umd zum anderen wegen dem Vampiere Blut.
"Und was tust du jetzt?" Sam sah ihn an.
"Nichts."
"Wie willst du es ihr sagen?"
"Gar nicht."antwortete Constantin.
"Worum geht es hier überhaupt? "
Rick war verwirrt.
"Constantin kann ab jetzt nur noch überleben wenn er Serenety's Blut trinkt. Weil sein Körper alles andere Blut abstossen wird."erklärte Sam.
Rick hatte schon davon gehört,er hatte nur nicht gedacht das das tatsächlich wahr wäre.
"Aber das ist doch kein Problem. Sie wir's dir sicher ihr Blut geben."
"Ich weiß,und genau da liegt das Problem. Ich will nicht das sie sich dazu gezwungen fühlt."
Keiner sagte etwas, alle konnten ihn verstehen.
"Wie lange glaubst du schaffst du es zu überleben ohne ihr Blut? "
Fragte Sam
"Vampiere können Jahrzehnte ohne Blut auskommen. Es ist zwar nicht einfach, aber es geht."
"Ich glaub das einfach nicht. Wie kann man so stur sein. Sie würde sich niemals verpflichtet fühlen." Rick war sauer.
"Das ist meine Entscheidung. Also wird keiner von euch auch nur ein Wort darüber verlieren."

Auch wenn es ihnen nicht gefiel beugten sie sich seinem Wunsch.
Es war eine Weile still und alle hingen ihren Gedanken nach.
"Schon komisch."durchbrach Rick die Stille. Beide sahen ihn fragend an.
"Na wie viel Macht sie hat."
Erklärte er.
"Hmm. Tja wenn man es genau nimmt sind wir eigentlich alle fast gleichstark."meinte Sam.
Jetzt war es an Rick Verständnislos zu gucken.
"Theoretisch wären alle unsere Rassen stark genug denn Platz an der Spitze einzunehmen. Bei euch Werwölfen geht es jedoch nicht weil ihr zu abhängig vom Mond seit. Daher rührt eure Loyalität zum Königshaus. Bei uns Vampieren ist es das Blut was uns bindet. Einmal davon getrunken und schon sind wir abhängig.
So sorgt die Natur für ein Gleichgewicht. Tja und der Drachenclan...."Jetzt wusste Constantin nicht mehr weiter.
Er sah Sam an dieser zuckte jedoch nur mit den Schultern.
"Wir wären sehr wohl stark genug um an die Macht zu gelangen und im Gegensatz zu euren Rassen haben wir keine Abhängigkeit gegenüber dem Mond oder ihrem Blut oder sonst irgendwas. Wir wollen einfach nur nicht. Das ist alles."
"Krass." Rick war wirklich beeindruckt.
"Jeder einzelne von uns hätte an ihre Stelle sein können."stellte Rick fest.
"Die Natur weiß schon was sie tut."sinniere Sam.

Serenety wurde langsam wach. Ruckartig setzte sie sich auf. Und sofort spürte sie einen stechenden Schmerz in der Brust.
"Langsam." Sam war sofort an ihrer Seite. Das atmen fiel ihr schwer.
"Was ist passiert"sie konnte sich nur noch daran erinnern das sie über das Geländer fiel.
"Du warst schwer verletzt weil du auf den Tisch gefallen warst. Constantin hat dir das Leben gerettet weil er dir sein Blut gegeben hat. Du wärst sonst gestorben."
Und wieder meldete sich das schlechte Gewissen bei Sam. Doch er hatte genug Zeit nachzudenken als sie schlief und er hatte sich entscheiden.
Serenety dagegen dachte das diese Druck Welle ihre schuld war. Und schon wieder hatte sie es nicht kontrolliert.
Nur gut das sonst niemand verletzt war. Sie sank zurück in die Kissen.
"Heute Abend sollte es dir viel besser gehen."sagte Constantin.
"Wir lassen dich jetzt allein damit du dich ausruhen kannst."

MondprinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt