Kapitel 21

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Als wäre ihr Name ein Schalter gewesen knallte es plötzlich und alle wurden vom Tisch weggeschleudert. Alle bis auf den König.
Der Tisch vor ihr zersplitterte und der Boden bebte.
Langsam ging sie auf ihren Vater zu.
"Du bist wirklich das letzte. Du hast sie alle mit voller Absicht in diese Situation gebracht weil du geschwiegen hast. Du wusstest genau das ich sie niemals gebeten hätte mit mir zu tanzen wenn ich das mit der Verlobung gewusst hätte."
Sie ging weiter auf ihn zu und der Boden bebte stärker.
Der König bekam tatsächlich Angst, doch er durfte sich nichts anmerken lassen.
"Natürlich wusste ich das. Daher konnte ich es dir nicht sagen es wäre eine Blamage gewesen wenn niemand mit dir gatanz hätte."
Seine Stimme zitterte doch das fiel Gott sei dank nicht auf.
Serenety stand jetzt genau vor ihm und sie wirkte bedrohlich.
Es bebte so stark das Risse in der Wand entstanden und der Putz langsam von der Decke kam.
Die Wachen wollten eingreifen.
"BLEIBT WO IHR SEIT." rief Serenety.
Die Wachen blieben augenbicklich stehen, sie konnten sich gegen den Befehl nicht wehren.

Auf ihrer Stirn pragte wieder der Halbmond,doch dieses mal war auch einer in ihrem Dekoltè zu sehen.
Er war viel größer und schien über den ganzen Oberkörper zu gehen.
Als der König dies sah konnte er seine Angst kaum noch verbergen.

"Immer denkst du nur an dich. Dieses ganze Fest war nicht wirklich zu meinem Geburtstag,sondern ein politischer Schachzug,wie alles andere was du tust auch."
Der König wich zurück
"Es tut mir leid. Ich hab einfach nicht nachgedacht."
Das war eine schwierige Situation. Serenety war mächtiger als er und das wusste er, in diesem Zustand konnte er nichts gegen sie ausrichten.

"Serenety lass es gut sein."
Versuchte Philipp sie zu beruhigen doch als sie sich zu ihm umdrehte stockte ihm der Atem.
Sie sah beängstigend aus und die Macht die sie ausstrahlte lähmte ihn beinahe.
Constantin und Rick sahen zu und konnten doch nicht eingreifen, sie waren völlig fasziniert von ihr. In diesem Moment sah sie tatsächlich aus wie die Prinzessin der Nacht. Dunkel, beängstigend und mächtig. Das war also ihre andere Seite.

Der einzige der sich von alle dem nicht beeinflussen ließ war Sam. Er wartete auf eine Gelegenheit.
Sie wendete sich wieder ihrem Vater zu.
"Ich werde nicht zulassen das meine Freunde irgend einen Schaden davon tragen werden. Ich verabscheue dich."
Es bebte noch stärker und die Decke drohte einzustürzen,jetzt musste Sam handeln.
Blitzschnell war er hinter ihr und setzte sie mit einem Schlag außer Gefecht.
Bewusstlos sank sie zusammen,doch Sam fing sie auf noch ehe sie den Boden berühren konnte.
Augenblicklich hörte das beben auf und alle konnten sich wieder richtig bewegen.

Es war mit einem mal unnatürlich still in dem Saal.
Der König war der erste der sprach
"Bring sie auf ihr Zimmer. "
Gesagt getan.
Sam ging.
"Was euch andere betrifft,niemand von euch verliert auch nur ein Wort über das was hier vorgefallen ist sonst vernichte ich dessen Clan."
Damit ging auch er.
Constantin und Rick folgten Sam.
Und Philipp ging auch, das erlebte hatte ihn ganz schön aus der Bahn geworfen.

Auf dem Weg in seine Gemächer lies der König nach Mr. Schmidt schicken.
Es dauert nicht lange und der Lehrer erscheint.
"Ich dachte sie bringen meiner Tochter bei wie sie ihre Kräfte kontrollieren kann."brüllt er ihn an.
"Das tuhe ich ja auch."antwortete Schmidt.
Der König zerrte ihn in den Speisesaal.
"Nennen sie das Kontrolle? "
Er zeigte ihm den Raum.
Schmidt sah sich den Saal an. Wow der war echt hin und musste von Grund auf saniert werden. Und das war Serenety! Das überraschte ihn nicht wirklich.
"Was erwarten sie den? Serenety hat nie gelernt wie sie mit ihren Kräften umzugehen hat,geschweige den sie zu kontrollieren."
"Und wofür bekommt sie dann bitte diese sonder Stunden bei ihnen?"
Die nerven des Königs waren am Ende er hatte einfach keine Geduld mehr.
"Zu aller erst muss sie die Grundlagen lernen. Was sie alles kann. Und erst dann kann sie lernen ihre Kräfte gezielt einzusetzen. Ihre Kräfte sind stark an ihre Gefühle gebunden sie muss lernen ihre Gefühle zu kontrollieren dann kommt der Rest von selbst."erklärte Schmidt.
"Sie ist viel mächtiger als ich dachte. Die Mondsichel ist auf ihrer Haut erschienen. Genau wie bei ihrer Mutter."
Ob das nun gut oder schlecht war musste die Zeit entscheiden.

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