Kapitel 22

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Stöhnend wird Serenety wach und stellt fest das sie in ihrem bett liegt.
Du drei Jungs standen um sie herum.
"Woran erinnerst du dich?"fragte Sam. Sie überlegte.
"Ich war wütend auf meinen Vater und stand am Tisch. Ich hab ihn angeschrien. Ich war ganz schön gemein."Meinte sie voller bedauern.
"Sonst nichts?"hackte Sam nach.
Serenety schüttelte den Kopf.
Ohne ein Wort zu sagen führte auch er sie in den Speisesaal.

Es war ein Bild der Zerstörung und sie war völlig schockiert.
"Du hast ihn nicht nur angeschrien."meinte Sam.
Oh Gott sie hatte den Speisesaal zerstört und hatte es nicht mal gemerkt. Sie hatte ein schlechtes Gewissen. Wie konnte sie nur so die Kontrolle verlieren?
Zurück in ihrem Zimmer entschuldigte sie sich bei Rick und Constantin.
Langsam wurde es zur Gewohnheit das sie sich entschuldigte. Kurz danach verabschiedeten sich die beiden.

Jetzt war sie mit Sam allein. Keiner der beiden sagte etwas, doch es war kein unangenehmes Schweigen,im Gegenteil,sie war froh nicht alleine zu sein, wollte aber auch nicht reden.

Philipp tauchte auf. Natürlich sah er das sie traurig war und das wollte er ändern.
Serenety wollte erklären was passiert war und wie leid es ihr tat, doch Philipp winkte nur ab und spielte das ganze runter.
"Komm, lass uns lieber nachher mit den Pferden ausreiten. Das hat dich früher auch immer aufgemuntert."
Er hörte ihr gar nicht richtig zu, stellte sie fest.
Sie stimmte zu,wusste aber genau das das reiten nicht helfen würde.
Es mag früher geholfen haben doch jetzt nicht mehr. Sie hatte sich verändert und ihre Probleme waren andere, doch irgendwie schien Philipp das nicht zu sehen.
Das frustrierte sie den eigentlich war er immer derjenige an den sie sich wenden konnte wenn sie Probleme hatte.
Das war jetzt wohl vorbei.
Sie war enttäuscht das er sie nicht Verstand sagte aber nichts.
Er ging wieder.

"Wenn dich das alles so sehr belastet sprich mit deinem Vater."meinte Sam.
"Er will sicher nicht mit mir reden und mir zuhören schon gar nicht."seufzte sie.
"Dann solltest du als seine Tochter zu ihm gehen und nicht als die Prinzessin."kam die prompte Antwort.
Wie konnte es sein das er sie so viel besser Verstand als Philipp? Sie kannten sich nicht wirklich lange und doch sagte er genau das was ihr Mut gab.
Er war wirklich ein guter freund,alles was er anfasste gelang ihm. Sie hatte ihn in der kurzen Zeit echt lieb gewonnen,musste sie feststellen.

So wie Sam es ihr geraten hatte ging sie zu ihrem Vater.
"Ich will zum König. " sagte sie zur Wache die vor der Tür stand.
"Der König hat angeordnet das niemand zu ihm darf weil er beschäftigt ist." kam die Antwort.
"Gut, dann sagen sie meinem Vater das nicht die Prinzessin mit ihm sprechen will sondern seine Tochter." Sagte sie selbstsicherer als sie war.
Die Wache war verwirrt genug um zu tun was sie sagte.
Auch der König war irritiert von dieser Botschaft. So hatte sie noch nie darum gebeten mit ihm zu reden.

Er saß am Schreibtisch als sie rein kam. Überall lagen Papiere und er sah nicht auf.
"Vater,ich wollte mich bei dir entschuldigen weil ich so die Kontrolle verloren habe...."
der König fiel ihr ins Wort bevor sie noch etwas sagen konnte.
"Das du die Kontrolle verloren hast ist unverzeihlich. So etwas darf einfach nicht passieren. Du bist die Prinzessin des Mondreiches und solltest als Vorbild dienen."
Sie schämte sich,den er hatte recht,jedenfalls teilweise. Doch er verstand nicht warum das alles passiert ist.
"Aber..."
Wollte sie erklären,doch der König hob die Hand und sie sagte nichts mehr.
"Dabei gibt es kein aber. Sollte es nochmal passieren das du so die Beherrschung verlierst wird die Strafe die dich erwartet schlimmer sein als alles was du dir vorstellen kannst."
Er musste sie unter Kontrolle halten das war das wichtigste alles andere war zweitrangig.
Sie durfte gehen.
Ihr standen die Tränen in den Augen doch sie hielt sie zurück. Bloss keine Schwäche zeigen.

Als sie wieder in ihrem Zimmer ankam war San immer noch da und wartete.
"Und?" Fragte er.
"Na ja er hat mich wie immer runtergeputzt und nur darauf rumgeritten welche Pflichten ich habe. Aber das kenne ich ja schon. Alles gut,ich wäre jetzt nur gerne alleine."
Sie Rang sich ein lächeln ab.
Sam akzeptierte natürlich ihren Wunsch und ging.

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