Kapitel 42

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Als die Umstehenden wieder sehen konnten stand Serenety da, geschmückt mit der Königskrohne und dem Mondstab in der Hand.
Sie wurde von einer Macht durchflutet wie sie sie noch nie gefühlt hatte.
So warm und vertraut.
Nun war sie die neue Königin des Mondreiches. Sie hatte ihre vollständige Macht erlangt.
"Na da komme ich ja gerade richtig."
Serenety's Herz setzte einen Schlag aus.
Sam war gekommen.
Und er stand hier vor ihr. Wie lange war er schon da? Was hatte er alles mitbekommen.
Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf.
"Serenety es ist an der Zeit das du entscheidest was du willst."sagte die sanfte Stimme ihrer Mutter.

Während Serenety Sam Ansah.
"Sophie?"Fragte der König unsicher.
Seinen Frau sah ihn liebevoll an.
"Ja mein lieber. Ich weiß, die Aufgaben die ich dir hinterlassen habe, waren nicht einfach. Du warst ein guter König, doch dadurch hast du deine Pflichten als Vater vernachlässigt. Du hast dich von deiner Tochter entfremdet und sie benutzt. Nun hast du die Chance das zu ändern. Sei ihr ein richtiger Vater, steh ihr mit Rat und Tat zur Seite. Liebe sie wie sie es verdient."
"Ich weiß das ich versagt habe. Aber ich vermisse dich so sehr mein Liebling." Tränen stiegen ihm in die Augen.
"Ich werde unsere Tochter mit allem was ich habe unterstützen und hoffen das sie mir vergibt."

Von dem Gespräch bekam Serenety nichts mit. Sie hatte ihre eigenen Probleme.
"Wie lange bist du schon hier?"
Oh Gott wie peinlich, dachte sie.
"Lange genug um zu wissen das ich ein ganz schöner dummnKopf war."
Konnten sie tatsächlich hoffen?
"Nicht du warst der dumm Kopf,sondern ich." Es war ihr egal was alle anderen dachten. Sie war einfach nur froh ihn wieder zu sehen.
Langsam ging sie auf ihn zu und auch er kam näher.
Sie sahen sich tief in die Augen und alles war vergessen. Dicht voreinander blieben sie stehen. Und beide sahen es am Blick des anderen. Sie liebten sich.
"Erlaube mir, dich um deine Hand zu bitten."seine Stimme war tief und so... anziehend. Warum hatte sie das vorher nicht bemerkt?
Er wollte sie heiraten. Ganz offizell. Sie war so glücklich.
Er nahm ihre Hand und gab ihr einen Kuss auf den Handrücken.
Sie liebte ihn so sehr, das es ihr die Kehle zuschnürrte. Sie konnte nur nicken.
Sofort nahm Sam sie in die Arme und nach einem unendlich langem Blick in die Augen küssten sie sich.
Voller Liebe und endlicher Erfüllung ihrer Träume.

Beide spürten das sich in ihnen etwas veränderte. Ihre Macht wurde geteilt. Doch nicht nur das, sie nahm um ein vielfaches zu.
Den nicht nur Serenety konnten ihre Macht mit ihrer wahren Liebe teilen auch Sam konnte das. Und so wurden sie beide von so viel Macht erfüllt das sie leuchteten und zu pulsieren schienen.
Jeder konnte es sehen und wusste das dies eine endgültige Entscheidung war.
Nach dem Kuss wendete Serenety sich wieder ihrer Mutter zu mit Sam an ihrer Seite.

"Ich wünsche dir alles Glück dieser Welt mein liebes Kind. Es wird nun Zeit mich zu verabschieden."
Doch keiner war traurig, im Gegenteil alle waren froh für diese kurze Zeit die sie noch mal mit der Königin verbringen konnten.
"Danke Mutter." Serenety hatte Ttänen der Freude in den Augen.
Ihre Mutter lächelte.
"Nein danke mir nicht. Das hast du alles allein geachafft. Tu mir bitte noch einen Gefallen, sag der alten Dame danke von mir, das sie auf die Kette geachtet hat."
Sie zwinkerte ihr zu.

Serenety fasste sich an den Hals und da war sie, warm lag die kette in ihrer Hand. Sie hätte es wissen sollen.
Sie lächelte ihre Mutter an und nickten.
Es folge ein erneuter heller Lichtblitz und die Königin war verschwunden.

Tja nun standen sie alle da. Alle so verschieden und trotzdem verbunden. Alle mussten erst mal das gesehene und erlebte verarbeiten. Also trennten sie sich. Vorerst.

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