Mondprinzessin

Kapitel 9

Sie und Constantin standen sich gegenüber. Natürlich war er mehr als selbstsicher, den niemand in ihrer Welt konnte den Geist besser manipulieren als ein Vampir.
Der Lehrer stand zwischen ihnen und erklärte den anderen Schülern wie einfach es war Menschen zu manipulieren.
Es brauchte Jahre des trainings um sich gegen die geistige Manipulation zu schützen.
Ok Hr. Schmidt gab das Zeichen das es los gehen konnte.
Serenety versuchte sich zu entspannen und dachte einfach an nichts. Constantin hatte nicht die geringsten Schwierigkeiten in ihren Geist einzudringen.

Er rief Erinnerungen von früher auf, traurige Erinnerungen. Serenety sah sie nur verschwommen aber die Gefühle nahm sie voll wahr.
Dann blieb er bei einer besonders traurigen hängen.
Sie saß auf dem Boden in ihrem Zimmer und weinte. Ganz allein.

Serenety wusste sofort welche Erinnerung das war. Das war der Tag als ihre Mutter gestorben war.

Sie wollte nicht das Constantin das sah, sie selber wollte es ja auch nicht sehen. Doch wie sollte sie ihn davon abhalten? In ihr wuchs die Verzweiflung und vermischte sich mit der Trauer die sie auch heute noch in sich trug. Es war als würde sich etwas in ihr aufladen,immer mehr und mehr. Dann hielt sie es nicht mehr aus " RAUS AUS MEINEM KOPF!"
Es war als würde sie explodieren. Ein heller Lichtblitz blendete die Anwesenden und für einen kurzen Moment erschien ein halb Mond auf ihrer Stirn das Gott sei dank niemand sah. Außer der Lehrer.
Sekundenbruchteile später wurde Constantin aus den Fenster geschleudert.

Keiner sagte auch nur ein Wort.
Serenety stand da und wusste gar nicht was genau gerade passiert war.
Mr. Schmidt reagierte schnell, er wies die Schüler an sich selbst zu beschäftigen und verließ mit Serenety den Klasseraum.

Ganz unauffällig verschmolz Sam mit den Schatten und verschwand. Auch er hatte genau mitbekommen was passiert war. Nur das sie so die Kontrolle verlieren würde damit hatte er nicht gerechnet. Es war als hätte sie keine Ahnung was sie da tat. Aber das konnte nicht sein. Sie wurde bis vor kurzem zu Hause unterrichtet, also musste Sie wissen wie sie ihre Kräfte zu benutzen hatte.
Das war sicher nur ein Ausrutscher, ein gefährlicher Ausrutscher allerdings.

Mr. Schmidt sammelte Constantin ein, dem es natürlich gut ging, mal abgesehen von seinem verletzten Stolz und ging dann mit ihnen zum Rektor.
Er stürmte regelrecht in das Zimmer. In den folgenden Sekunden passierte einiges. Der Rektor wollte etwas sagen doch Mr. Schmidt schnitt ihm das Wort ab.
Sam schmuggelte sich ebenfalls ins Rektorzimmer noch bevor Mr. Schmidt einen Zauber sprach der das ganze Zimmer abschirmte.
Nun konnte keiner von draussen sehen oder hören was in diesem Raum vor sich ging.
" Was ist den hier los?" Wollte nun endlich der Schulleiter wissen.
Mr. Schmidt schilderte die ganze Situation.
" Warum um alles in der Welt wurde ich nicht informiert das die Mondprinzessin in meiner Klasse ist?"
Keiner sagte ein Wort.
Constantin stand an der Wand und schaute missmutig drein. Er hatte also doch recht gehabt.
Serenety stand verlegen mitten im Raum. Das war alles so dermassen schief gelaufen, das war nicht ihre Absicht und vor allem hatte sie Schuldgefühle weil Constantin wegen ihr aus dem Fester geflogen ist. Und sie machte sich auch sorgen weil dies nun das Ende für ihre Freiheit sein könnte.