"Ardy? Was magst du essen?", fragte mich Dner, während ich in meinen Gedanken war.
"Nur n' Frappé. Hab nähmlich keinen Hunger.", sagte ich und holte mein Kleingeld heraus.
"... dann noch ein Iced Frappé Caramel."
"Du kennst mich einfach zu gut.", sagte ich ihm und gab ihm das Kleingeld.
"Ne passt schon.", erklärte er mir lächelnd. Daraufhin nickte ich dankend. So ist es unter uns. Wir sind halt eben wie Geschwister.Als wir alle dann endlich unsere Bestellung bekommen haben, setzten wir uns an einen Tisch in der Ecke.
"Felix. Du wolltest uns doch irgendetwas wichtiges sagen? Was los?", fragte Simon nach. Alle sahen Dner erwartungsvoll an, auch Thaddeus, obwohl er ihn eigentlich ja nicht kennt.
"Ich werde in den nächsten Ferien, also in etwa 6 Wochen nach Essen ziehen.", erklärte er den anderen. Simon, der neben Dner und mir saß, war der erste, der etwas dazu sagte."Ist doch schön, aber dann müssen wir noch die letzten Wochen mit dir genießen."
"Hat Ardy auch schon gesagt.", sagte Dner und sah mich grinsend an, woraufhin ich zurück grinste.
Schließlich überfüllten ihn alle mit Fragen dazu, außer ich und Thaddeus"Du bist also wohl Thaddeus?", hatte meine Mutter gefragt. Fast schon wie ein Engel antwortete Thaddeus ihr.
"Ja. Das bin ich wohl. Sehr schön Sie mal kennenzulernen." Dabei sah er auch meinen Vater lieb an.
"Wilkommen in unserer Familie.", begrüßte ihn dieser. Ich konnte ja fast schon gar nicht hinsehen, so sehr hat Thaddeus sich eingeschleimt.Wieder einmal konnte ich sehen, wie Thaddeus zu mir her schielte. Warum starrt er mich eigentlich die ganze Zeit an? Das macht mich noch verrückt. Aus Neugier starrte ich ihn einfach zurück.
Seine Augen waren wieder einmal irgendwie total faszinierend. Sie strahlten Kälte, sowie auch eine angenehme Wärme aus. Sie erinnern mich einfach an ein Meer.
Ich liebe es am Meer.
Ich liebe es die Füße in das kühle Wasser zu tun.
Ich liebe diesen Frieden, den ein Meer ausstrahlt.
Genauso sind Thaddeus seine Augen. Sie strahlen etwas aus, was mich die ganze Zeit einschüchtert. Ich verstehe es nicht. Keiner hat mich nur mit einem Blick eingeschüchtert.
Warum denke ich eigentlich so darüber nach?"An was denkst du gerade?" Diesmal kam diese Frage von mir. Ich will eben auch mal wissen, an was dieser mysteriöse Junge denkt.
"An deine Augen. Sie sind so grün, wie in einem friedlichen Wald. Sie beruhigen und faszinieren einen einfach." Es ist einfach so, als ob er meine Gedanken gelesen hätte. Er sprach diese Worte mit seiner beruhigenden tiefen Stimme. Sie ist einfach so genial.
"Und du? An was denkst du?"
"Ich ehm... an... ich weiß es auch recht selber nicht, aber ich frage mich, wie du dich einfach nach einem Tag so sehr verändert hast. Anfangs dachte ich, dass du einfach nur so einer von den Bad Boys bist, aber jetzt sehe ich das irgendwie anders. Jetzt wirkst du einfach so..." Ich zögerte kurz, bis ich die richtigen Worte fand. "...du bist einfach so mysteriös. Ich kann es selber nicht so ganz deuten. Es kommt mir einfach nicht so vor, als ob du mein neuer älterer Bruder wärst, sondern als ob du ein jahrelanger Freund wärst."
Ich stütze meinen Kopf in meine Hände.
"Ich weiß auch nicht, was ich hier gerade rede."
"Ist schon in Ordnung. Ich verstehe was du meinst.", erklärte er mir.
Ich sah auf. Er wird immer mehr geheimnisvoll. Immer wieder wird das Puzzle von ihm größer. Man muss das Puzzle irgendwann lösen, doch wenn man nicht weiß, wie viele Teile es hat, ist es unmöglich.
Liebe ist ein Puzzle, das man bis zum Ende lösen muss, damit man das Bild erkennt.
DU LIEST GERADE
brotherly love. || Tardy FF ||
Fanfiction|| Mein Leben seit dem ich ihn kenne? Chaotisch. Nein. Viel schlimmer. Aber ich liebe es. Würde ich ihn nicht kennen wäre mein Leben stinknormal und langweilig, doch das will ich nicht. Ich brauche mehr von ihm. Er ist es, der mein Leben auf den K...