DREIUNDSECHZIG

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Irgendwann beruhigte ich mich auch mal, was auch Dner und Mary bemerkten.

"Ardy, ich wollte wirklich helfen. Ich habe herumtelefoniert, doch keine konnte helfen. Glaub mir bitte.", meinte Mary daraufhin und breitete seine Arme aus. Ohne wirklich darüber nachzudenken ging ich der Umarmung ein. "Es tut mir leid.", murmelte er und wir lösten uns schließlich. Auch wenn ich ihn nicht lange kannte, sollte ich doch eigentlich wissen, dass er nicht so ist. "Und jetzt geh nach oben zu Taddl. Er ist in eurem Zimmer." Ich nickte und wischte mir die Tränen weg. Sofort lief ich hoch, um Ablenkung zu suchen. Als ich jedoch durch den offenen Türschlitz blickte,  blieb mir die Luft weg. Ich sah gerade zu,  wie Manuel und Thaddeus, mein Thaddeus, sich küssten. Wieder einmal bildeten sich Tränen, die kurze Zeit später, als ich die Treppen runter nach draußen stürmte, meine Wangen  hinab flossen. Ich rannte draußen,  bis ich an einer Brücke ankam und nicht mehr konnte. Was ist nur los heute?!? Es war schon dunkel und kalt,  doch das war mir egal.  Ich kauerte heulend auf dem Boden vor mich hin und wusste nicht weiter.  Warum tut mir mein Leben soetwas an? Von weitem hörte ich Stimmen, die meinen Namen riefen, doch ich rührte mich kein bisschen. Als die Stimmen jedoch immer näher kamen, stand ich entschlossen auf, bis mich ein harter Schlag am Kopf traf.

"Da haben wir dich wieder, kleiner."

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brotherly love. || Tardy FF ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt