NEUNUNDVIERZIG

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Wir führen nun zu viert zurück nach Augsburg. Der Abschied war echt traurig für mich. Immerhin wusste ich nicht, ob ich ihn jemals wirklich sehen würde. Ich wusste einfach nicht, was noch passieren wird.

Somit saß ich auf der Rückbank, den Kopf am Fenster gelehnt, und sah nach draußen auf die vorbeifahrenden Autos, als meine Hand plötzlich genommen wird. Ich sah darauf und bemerkte Thaddeus, der unsere Hände ineinander verschränkte. Ohne zu überlegen lehnte ich mich auf seine Brust und schloss meine Aufen, worauf dieser durch meine Haare strich.

"Wir sind gleich da.", flüsterte er leise, weil Luna vorne schlief. Marius war diesmal am Steuer. Als Antwort brummte ich einfach zufrieden. Mir ging es gerade gut. Echt gut. Nicht dieses normale gut, sondern ein gut gut. Plötzlich begann Thaddeus eine mir bekannte Melodie zu Summen, worauf ich begann leise vor mich hin zu singen.

"Imagine there's no heaven. It's easy if you try. No hell below us. Above us only sky." 

"Imagine all the people.", begann auch Mary, was mich zum Lächeln brachte.

"Living for today ahaa.", sangen dann auch alle. Auch Luna, die jetzt anscheinend wach ist und hält Pipi, ihren Hund, im Arm.

Weiterhin sangen wir alle die Worte von John Lennon, bis ein Hupen und ein darauffolgender Knall uns alle unterbrach und Mary den Wagen anhielt.

Bin gerade in so einer komischen Stimmung, wo mir alles egal ist. Kennt ihr das? Eigentlich wäre ich ja jetzt in München und würde bald Dat Adam sehen...

brotherly love. || Tardy FF ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt